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@drullse Ein Arzt empfiehlt mir als Snack vor dem Training ein Stück Nüsse, Salami oder Käse. Sei besser als ein Riegel... oder halt Obst (kommt ja wohl auch in getrockneter Form bei Dir nicht an...)

Letzte Woche hatte ich mal kaum Zeit zum Kochen, Vorbereiten etc. und ich war viel unterwegs. Aufgeschrieben habe ich aus dem Grund auch nicht.
Gestern wollte ich dann mal wissen, wie meine Einschätzung ist und ich kann nur sagen, katastrophal!
Gefühlt hatte ich am Freitag den besten Tag (was die Ernährung angeht) der letzten Woche. Gesund ernährt, nicht zu viel, kein Alkohol. Eben prima...
Aber, die nachträgliche Aufzeichnung zeigt, dass ich mindestens die doppelte Kalorienzahl zu mir genommen habe, als für die Abnahme zur Verfügung stünde… und da habe ich ja noch nicht mal die Portionen gewogen, sondern nur geschätzt.
Darum wundere ich mich grad nicht, dass die Waage heute morgen nicht so freundlich gesonnen war, sondern wieder leicht nach oben ging! Hölle! Und das schlimme… heute habe ich natürlich den ganzen Tag wieder Hunger!

Fazit:
1. Mein Portionengefühl ist immer noch viel zu gross
2. Ich muss aufschreiben, um die Mengen im Griff zu haben
3. Ausnahmen wirken sich sofort negativ aus
4. „Not-Food“ wie Sandwich über Mittag gehen nicht! Viel zu kalorienhaltig
5. Obst und Gemüse sind viel zu kurz gekommen
6. Der Blick auf die Statistik der Anteile Eiweiss/Kohlehydrate/Fett ist sehr hilfreich, geht aber nur, wenn man alles aufschreibt

Wo bleibt denn da die Lust am Essen, die Freude, der Genuß, die Lebensqualität, der Reiz am schmecken??????

Aufschreiben was man gegessen hat oder was man essen will, was soll das????


Wie heißt es so schön in meiner ehemaligen Heimat:

Es gitt nüscht Besseres, bee ebbes Goodes!!!

Habe ich geschrieben, dass ich nix mehr koche und mich kasteie? Die Freude bleibt doch die gleiche und ist nicht abhängig von der Portionengrösse!
Und schmecken? Behauptest Du etwa, dass ich schlecht koche?

Ich schreib doch einfach nur auf, was es gab und habe so die Kalorien im Griff. Ohne Aufschreiben, ist das nicht der Fall.

Ja, das mit Abends keine KH war ja der Anfang.

Dann kam das mit dem Frühstück: ich frühstücke eigentlich nur im Urlaub. Nachdem mir das gut tat, hab ich versucht das in den Alltag zu übernehmen und begann künftig morgens mit Müsli, Joghurt und Früchten. Heute fiel mir ein, daß ich sonst auch immer im Urlaub zugenommen habe. Vielleicht wegen dieser zusätzlich Mahlzeit "Frühstück"?

Heute hab ich außer einer Portion Semmelknödel mit Rahmchampignons gar nichts gegessen. Und das um 15:45 Uhr (war mein Mittagessen), weil es vorher einfach keine Zeit für eine Pause gab.

Satt bin ich immer noch und bleibe es hoffentlich auch, bis ich schlafen gehe.

Nichts essen ist leichter als "das Richtige".

Obst, Joghurt, Nüsse, Trockenfrüchte hatte ich zwar heute alles mit, aber blieb auch alles im Regal. Genauso wie der Kuchen und die Schokolade.

Und Trinken geht mal wieder gar nicht.

Super. Das ist besonders gesund!

Ich weiß. Ich kämpfe aber richtig um jeden Schluck.

Eben: eine Mozarella-Kugel mit zwei großen Tomaten, Olivenöl und Balsamico. Quasi die Uhr stellbar - 20min nach dem Essen ein dermaßener Heißhunger, dass der Magen sogar leicht schmerzt.

Erklärung anyone?

Kohlenhydratentzug, würde ich tippen. Zieh das zwei Wochen hartnäckig durch und das geht weg.........würde ich wiederum tippen.

Auch wenn das gleiche Phänomen nach einem (oder zwei) Tellern Nudeln auftritt?

Mir ist irgendwann mal aufgefallen, das je intensiver ich mich mit dem Thema Essen beschäftige, umso größer wird der Hunger, als wenn Essen "nebenbei" läuft.

Während andere im Urlaub häufig zunehmen, ist bei mir meist das Gegenteil der Fall. Es gibt bei dann meistens keine geregelten Mahlzeiten und ich esse einfach wann ich Lust dazu habe, auch total ungesund (z.B. Chips und Bier). Häufig wird das Essen dann aber auch einfach vergessen. Allerdings ist im Urlaub auch die Alltagsbewegung deutlich mehr, als zu normalen Arbeitszeiten. Trotzdem führe ich das auf das allg. gute Wohlbefinden zurück und die Reduktion der äußeren Einflüsse. (Häufig verbringe ich z.B. Urlaub ohne Internet oder Fernseh)

Ist dann halt die Frage, wie man das zu Hause weiter fortführen kann.

Freu dich auf NZ. Ich habe da einmal in 4 Wochen 4 kg abgenommen und ich habe dermaßen seltsames Zeug gefuttert: Marshmallows, Kekse, Chips, zum Mittagessen Cola & Mars und immer viel Toast mit Marmelade, Honig, Nutella zum Frühstück. Da hat es einfach die Bewegung ausgemacht.

In NZ haben ich den komischsten Hot Dog aller Zeiten gesehen.
Die Wurstpelle war rosa und das aus, als wäre sie auf Plastik.
Lecker Fisch gab es aber.
Allerdings habe ich nach meinen Urlaub 1992 in NZ und der Südsee die Hose nicht mehr zu bekommen, als ich zuhause ankam.

so könnte ich auch reden,ich hab kaum Probleme mit dem Gewicht....aber ich finde es gut wenn man sich damit auseinandersetzt und die Sachen die falsch laufen thematisiert .
Wenn ich lese :ich mag kein Obst,Gemüse schmeckt mir nicht ,Fischstäbchen ohne irgendwas ist mir zu fettig..... ich frühstücke nicht und wenn dann nehm ich davon zu

Danja macht es genau richtig und hat trotzdem Genuss und Anja klingt für mich ohne Freude am Essen !
Das muß sich ändern und geht nur über Verhaltensänderung und Spass am Kochen mit frischen Produkten.
Ich mach ganz oft irgendwas crossover:asiatisch ,orientalisch und ohne Fleisch und arbeite mit viel Gewürzen -es gibt so geile Gewürze und mit Hirse ,Quinoa oder Coucous kann man echt tolle Sachen zaubern.

Da bin ich ganz deiner Meinung!

Nur das Ruder rumreißen ist ja erstmal das Allerschwerste, aaaaaaaaaber wenn das "Schiff erstmal in neuen Gewässern schippert", ab dann machts Spaß!

Ich frage mich auch des öfteren, lohnen sich 2 std kochen, für gerade mal 20 min bis halbe Stunde essen???

Und nachher kann ich jedes Mal sagen: JA!!!

@Anja: tolle Gerichte findest du hier
http://www.chefkoch.de

und das witzigste dabei ist, da stehen keine Kalorienzahlen!