Matthias hat geschrieben:
thilo69 hat geschrieben:
Wenn ich ein ganzes Jahr auf eine LD trainiert habe und Probleme mit dem Knie bekomme, dann ist das eine andere Situation, als wenn ich das Schmerzmittel zur Leistungssteigerung einwerfe.
Bei der Situation Knie könnte sogar ich mir vorstellen Schmerzmittel einzuwerfen. Auch wenn das wegen der Langzeitfolgen vielleicht dumm wäre. Das muss aber jeder für sich entscheiden und hat ja auch nix mit Drullses Situation zu tun. Hier geht es ja nicht um SCHNELLER, sondern um ICHKOMMDURCH!
Wenn ich aber sicherheitshalber Medikamente einwerfe, damit ich die allgemeinen Schmerzen gleich von Anfang an eindämme, dann habe ich den Sport nichtverstanden.
Damit ziehst Du eine Grenze, die Dir zwar natürlich erscheint, die aber genauso willkürlich ist wie jede andere. Man kann problemlos Argumente für einen restriktiveren oder auch liberalen Umgang mit Medikamenten im Sport finden.
Solange es sich im Rahmen der Antidopingordnung bewegt, muss man das wohl akzeptieren, wenn es auch dem eigenen Verständnis widerspricht.
Absolute Zustimmung! Und dazu noch höchst theoretisch, da ich noch nie in der Situation war. Aber ich würde da zumindest mal drüber nachdenken.
Was ich damit eigentlich sagen wollte ist ja, daß ich das Einnehmen von Schmerzmitteln etc. zur mutmaßlichen Leistungssteigerung absolut ablehne, aus anderen Gründen (siehe mein Beispiel) durchaus tollerieren könnte. Wenngleich hier tatsächlich jeder selbst seine Grenze stecken sollte.
Thilo, der DOPING kategorisch ablehnt und bei viel höheren Strafen verbieten würde