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Wenn man bei der Athletensprecherin des Deutschen Olympischen Sportbundes in dieser Sache anruft, bei der Fechterin Claudia Bokel, bittet sie erstmal um zwei Tage Zeit, damit sie ihre Antwort im Beirat der Aktiven besprechen kann. Zwei Tage später wirkt sie dann schlecht informiert über den Fall. Immerhin sagt sie, dass sie die Anzeige "völlig richtig" finde: "Ich hoffe, dass mehr Sportler Aussagen machen." Die Nachwuchsathletin Anne-Kathrin Elbe wirkt da sattelfester in ihren Ansichten.

"Ich bin sicherlich kein Einzelfall", sagt sie,

Die Ideale einer 19-Jährigen stehen also gegen das eitle Streben in einer Sportnation mit leugnenden Sündern, Funktionären, für die Moral nur eine Investition in die eigene Karriere ist, und hohen Politikern, die vom Sport vor allem ein positives Image ernten wollen. Anne-Kathrin Elbe erlaubt sich dazu keine Meinung.