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geb ich dir recht!

ehrgeiz ist gut und dazu da, mit man wenigstens versucht, seine ziele zu erreichen. und ziele braucht jeder, sonst ist das leben sinnlos. es hört dann auf, wenn man unlautere mittel nutzt. aber wer kann denn so noch achtung vor sich selbst haben? das ist doch der punkt. anerkennung, die man sich erschummelt hat, ist doch nichts wert.

Also mir ist das absolut nicht egal, was mein Umfeld von mir denkt - nur definier ich mir eben genau jenes Umfeld zuvor. Das heißt aber eben auch, dass ich auf Kritiken oder abfällige Bemerkungen jener Verwandschaftsteile, deren Lebens- und Umgangsstil ich nicht teile, nen großen Haufen schei*e - im Gegenteil, Zustimmungen oder allzufreundliche Worte finde ich eher suspekt.

Man kann auch einfach sagen - ich laß mich nicht von jedem bewerten das hab ich schon bei der Ausbildungsplatzssuche so gehandhabt, sehr zum Erstaunen des Ausbilders bei Mercedes Benz in der Hauptniederlassung in Lübeck - dessen dämliches Gesicht werd ich nie vergessen, als ich aus dem Bewerbungsgespräch aufgestanden bin

Dazu mal dieses hier von Olli:

Getroffene Hunde bellen eben ...

aalso - mir ist meine Arbeit auch wichtig - sie finanziert meinen Lebensunterhalt und meine Freizeit, macht riesig Spass und ich liebe sie.

lieber viel Arbeit und weniger Zeit für Sport als viel Zeit für Sport und wenig Arbeit

Unabhängig vom Geld?

Lebt man um zu arbeiten oder arbeitet man um zu leben?

zweiteres - ideal aber, wenn Arbeit auch gefällt und man morgens gerne hin fährt. Auch wenn ich finanziell nicht arbeiten müsste würde ich den Job nicht vollständig aufgeben, vielleicht auf Teilzeit umstellen oder mir eine Putzhilfe suchen, aber "nur" noch Freizeit... nö

wenn ich keine Freude hätte am Job würde ich mir Gedanken machen was ich daran ändern könnte. Und für wen Sport wichtiger ist als Arbeit (auf unserem Freizeitsportler-Niveau) natürlich wird früher oder später wohl mal ein Problem bekommen.

Für mich immer wieder erstaunlich so eine Aussage. Würdest Du diesen Job tatsächlich machen, ohne Geld dafür zu bekommen?

Oder gibt es nicht eigentlich Dinge, die Du lieber machst als das?
führt jetzt wirklich richtig ins OT, aber ich kenne nur Dinge, die ich in meiner Freizeit mache oder machen würde, wenn ich nicht arbeiten müsste, die zwar sinnvoll und auch nützlich sind, aber niemals bezahlt werden.

Die Aussage "ohne Arbeit könnte ich nicht leben" kann ich offen gestanden nicht nachvollziehen.



Das ist natürlich richtig.

ich habe NICHT gesagt, dass ich den Job für Null Franken machen würde - aber ich würde weiterarbeiten, vielleicht 3 oder 4 Tage pro Woche. Um eine Aufgabe zu haben die Spass macht, mich zu fordern und was zu lernen.

ich könnte mir nicht vorstellen, die ganze Woche zuhause zu sein, Sport zu treiben, Haushalt, Freunde besuchen (Hausfrauen da ja alle anderen arbeiten...).

ich sage auch nicht "ohne Arbeit kann ich nicht leben" - aber sie würde mir fehlen. Zur Zeit jedenfalls.

Ich mag unsere Kunden und ich mag meine Mitarbeiter - warum das aufgeben nur weil man plötzlich Geld hat?

Ist es nicht sogar so, dass auch das "Ironman" Thema schon vor der 70.3 Geschichte verwässert wurde? War es nicht so, dass zunächst nur der ein Ironman war, der so ein Ding auch mal gewonnen hat? Jetzt ist jeder Finisher Einer. Und was war eigentlich vor der Marke "Ironman"? Waren da die Multisportler, die so eine LD gemacht haben nicht einfach nur Triathleten?

peace Helmut

hallo newbie,

ich finde es schön, wenn jemand seine arbeit mag und darin den sinn seines lebens gefunden hat. ich bin sogar neidisch darauf. bei mir ist es leider nicht so. ich empfinde jegliche tätigkeit im rahmen meines berufs absolut sinnfrei. hier sitzen und zahlen eintippen... wäre ich lehrerin, kindergärtnerin, krankenschwester, tierpfleger...würde es mir sicher genau so gehen wie dir. alles gäbe einen sinn und ich käme gern zur arbeit. so ist arbeiten für mich nur eine lästige pflicht, die mir geld einbringt.

wäre ich millionär, würde ich weiter arbeiten. aber in einem job, der mir spaß macht und der dann eben nicht so viel einbringt. und dann auch nur in teilzeit. mal ganz ehrlich: 8 stunden am tag arbeiten und schon lebt man nur noch am wochenende. die 2 stunden wirkliche freizeit, die man pro tag hat, kann man doch vergessen. ich wäre gärtner oder tierpfleger oder würde schreiben.

und weil mein job sinnfrei ist, suche ich meinen lebenssinn in der freizeit. ja, so ist das.

Und wieso suchst Dir nicht einen Job der Spass macht? Ich weiss, das ist leichter gesagt, als getan, doch weil der Job den grössten Teil des bewussten Lebens einnimmt, finde ich es noch recht wichtig (für das seelische Gleichgewicht), dass man die Arbeit einigermassen gerne macht.

Übrigens: Für mich ist wichtiger, dass das Umfeld (=Arbeitskollegen und Cheffe) bei der Arbeit stimmt, als die Arbeit selbst. Doch das findet man erst heraus, nachdem man einige Zeit dort gearbeitet hat.

wo bitte finde ich den??? ich hab das schon versucht! ich habe zig bewerbungen geschrieben, noch ein wochenendstudium gemacht usw. ich würde z.b. gerne PR machen. nicht in einer agentur, aber in einem unternehmen. agenturen sind ausbeuter. so... ich bin dpl.kauffrau, pr-fachwirtin, ich kann schreiben, ich habe lustige einfälle...aber das interessiert ja keinen! also mache ich weiter die zahleneintipperin und werde blöd dabei.

abgesehen davon bringt eben nicht jeder traumjob das geld, das man zum leben braucht. ist leider so. wir kommen jetzt schon gerade so über die runden...weil eisulle nur BAT-gehalt kriegt (siehe anderer fred) und wir in münchen eine teure wohnung bezahlen müssen. und mit zahleneintippen verdiene ich ganz gut. leider. und muss keine angst vor arbeitslosigkeit haben, da ich immer was finde mit 2 fremdsprachen, oracle- und SAP-kenntnissen.

Hab ja schon oben geschrieben, dass dies nicht einfach ist, und z.T. sicher auch Glücksache ist. Doch wer nicht sucht, wird auch nichts finden. Darum nicht aufgeben und weitersuchen. Ich kann Dir versichern, es gibt die Job wo das finanzielle, die Arbeit und das Umfeld EINIGERMASSEN stimmt .

Ich kenne mich in Deinem Gebiet nicht gross aus, doch wäre es nicht möglich etwas auf selbstständiger Basis zu machen? So zB. nur 80% als Angestellte arbeiten, und die restliche Zeit investieren um was eigenes auf die Beine zu stellen? Als PR-Berater müsstest Du wahrscheinlich am Anfang nicht so grosse Investitionen machen. Und wenn die neue Arbeit Früchte trägt, kannst Du den Angestelltenjob reduzieren/abstellen. Als Doppelverdiener hast Du den Vorteil, dass Du finanziell etwas mehr abgesichert bist, als ein Einzelverdiener mit Familie.

Aber eben dies sind alles nur Theorien ...

Auf der Speckalm! Da müsstest du allerdings freundlich sein.



Wie ist das Vorstellungsgespräch gelaufen? Warst du dort, als wir in Oberaudorf ein paar Minuten auf dich gewartet haben.

Insgesamt zum Thema Job/Freizeit: mein persönliches Problem ist, dass der Reiz einer neuen Herausforderung sehr schnell verfliegt. Meist hab' ich nach spätestens drei Jahren keinen Bock mehr. Vielleicht ist das auch der Grund, warum ich zwei Studiengänge abgebrochen habe, beide kurz vor knapp. Momentan habe ich von meinem Job wieder mal die Schnauze voll und bastle an was Neuem. Wenn die Kohle ohne jegliches zutun reinkommen würde, hätte ich damit 0 Problemo, d.h. 100% Freizeit wären mit durchaus genehm.