emu5.de

Damals war es Triathlon. Heute ist es Emu5.de
Aktuelle Zeit: 06 Jun 2024 01:32

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde [ Sommerzeit ]




Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 3 Beiträge ] 
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Was kommt nach dem IronMan?
BeitragVerfasst: 05 Okt 2008 11:26 
Offline
Rote Socken Emu

Registriert: 21 Nov 2004 12:00
Beiträge: 19695
Tipps für gelangweilte Triathleten, heute in der FAZ:

F.A.S. hat geschrieben:
Und was kommt nach dem Ironman?
Ein paar Vorschläge für gelangweilte Triathleten / Von Mischa Drautz

Ultra-Trail du Mont 35 Prozent Steigung

Europas längster und wohl härtester Ultra-Berglauf: Die Sportler müssen 166 Kilometer und 9400 Höhenmeter über zehn Pässe rund um das Montblanc-Massiv hinter sich bringen. Es geht über Geröll und Wurzeln, die Steigungen und Gefälle reichen bis zu 35 Prozent - selbst die besten Läufer, die etwa 22 Stunden brauchen, können an manchen Stellen nur langsam gehen. Es gab schon Teilnehmer, die vor Erschöpfung im Laufen eingeschlafen sind. Race Across America Länger als die Tour

Von Oceanside an der Westküste nach Atlantic City an der Ostküste: 5000 Kilometer mit dem Rad einmal quer durch die Vereinigten Staaten. Die Streckenführung variiert von Jahr zu Jahr und ist jedesmal länger als die Tour de France. Schlafen kann jeder Radfahrer, wann, wo und wie lang er will - die meisten gönnen sich aber nur zwei Stunden täglich. Die Rekordzeit für die Strecke, auf der auch 30 000 Höhenmeter abzustrampeln sind, stammt aus den achtziger Jahren und liegt bei knapp achteinhalb Tagen - das macht ein Stundenmittel von 25 Kilometern.

Badwater-Ultramarathon Laufen in der Wüste

217 Kilometer und rund 5000 Höhenmeter treiben wahren Extremsportlern keinen Angstschweiß auf die Stirn. Doch in diesem Fall schon, denn die Strecke von Badwater im Death Valley auf den Mount Whitney in Kalifornien führt durch das "Tal des Todes", eine Steinwüste, ausgedörrte Salzseen und über Sanddünen; mit gemessenen 56,7 Grad Celsius ist es einer der heißesten Orte der Welt. Darauf vorbereiten kann man sich bestenfalls, indem man den Heimtrainer in die Sauna stellt. Der Sieger läuft den Badwater-Ultramarathon in knapp 24 Stunden - und verbraucht wegen des über 70 Grad Celsius heißen Asphalts zehn Paar Schuhe. Corsica Raid Extreme Vielfalt

Fünf Tage und Nächte geht es für die Viererteams im Zickzack über die Insel Korsika. Immer drei der vier Sportler müssen im Einsatz sein. 450 Kilometer und 20 000 Höhenmeter sind zu meistern - auf verschiedenste Art. Man muss Rad fahren, laufen, schwimmen, aber auch klettern, inlineskaten, Kajak fahren oder auf einem Surfbrett über die Bäche gleiten. Und das alles bitte schön ordentlich und ökologisch sauber: Ein Team, das einmal eine leere Getränkedose am Strand liegen ließ, bekam gleich eine Stunde Strafzeit aufgebrummt.

Ärmelkanal-Schwimmen

Nass und kalt

Das Schlimmste beim Durchschwimmen des Ärmelkanals ist die Kälte. Nur wer seinen Körper mit einer dicken Schicht Silikonfett einschmiert, kann die Wassertemperatur von 16 Grad Celsius auf Dauer aushalten. Auf den etwa 34 Kilometern von den Weißen Klippen bei Dover bis ins französische Cap Gris-Nez müssen die Schwimmer zudem mit starken Strömungen zurechtkommen. Die Rekordzeit liegt bei knapp sieben Stunden, dafür sollte man dann aber konsequent 80 kräftige Armzüge in der Minute durchhalten. Die Streckenlänge ist angeblich das geringste Problem. Wer wenigstens die einmal testen will, kann im nächsten Hallenbad einfach 1360 Bahnen am Stück schwimmen.

Treppenmarathon Auf den Mount Everest

Im sächsischen Ort Radebeul führen eine schmale Treppe und eine kleine Straße idyllisch die Weinberge hinauf, doch daraus kann - 100 Mal gelaufen - schnell der Mount Everest werden. Die 100 Runden ergeben einen Doppelmarathon (84,4 Kilometer) mit 8848 Höhenmetern, was der Gipfelhöhe des Mount Everest entspricht. Insgesamt 39 700 Stufen rauf und eben auch 39 700 Stufen runter können für die Oberschenkel und, vor allem, für die Gesäßmuskeln recht zermürbend sein - immerhin gibt es ein Geländer, an dem sich die Sportler rauf- und runterziehen können. Die Schnellsten brauchen für die 100 Runden knapp 16 Stunden. Wer in Köln wohnt und üben möchte, kann 79 Mal hintereinander den Dom besteigen.

Text: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 05.10.2008, Nr. 40 / Seite 21


Also ich weiss, was ich mache:
frühstücken, Zeitunglesen und jetzt einen schönen Lauf bei herrlicher Sonne im Unterwald :tomtiger


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Was kommt nach dem IronMan?
BeitragVerfasst: 06 Okt 2008 10:34 
Offline
Der Pate
Benutzeravatar

Registriert: 07 Mai 2007 13:10
Beiträge: 3569
Wohnort: Napoli
:dead

_________________
Bild


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Was kommt nach dem IronMan?
BeitragVerfasst: 06 Okt 2008 10:49 
Offline
Das Crash Emu
Benutzeravatar

Registriert: 09 Sep 2004 12:00
Beiträge: 9641
Wohnort: Flake
Auf den Badwater hätte ich irgendwann echt mal Lust... oder der Ultra-Trail du Mont, hören sich beide spannend an! :lookaroun:

_________________
Und meine Seele spannte
weit ihre Flügel aus
flog über alle Lande
als flöge sie nach Haus...

Joseph von Eichendorff


Nach oben
 Profil  
 
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 3 Beiträge ] 

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde [ Sommerzeit ]


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 10 Gäste


Du darfst keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du darfst keine Dateianhänge in diesem Forum erstellen.

Suche nach:
Gehe zu:  
Powered by php.BB © 2000, 2002, 2005, 2007 php.BB Group
Deutsche Übersetzung durch phpBB.de