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Als brave deutsche Bürger haben wir noch einen analogen Telefonanschluß von der Telekom. Allerdings ist das Surfen über Analogmodem (die älteren unter euch werden sich an sowas erinnern) mit der Zeit doch etwas nervig.

Jetzt soll Ersatz her: DSL, Geschwindigkeit vorerst egal, selbst Flat müsste es evtl. nicht sein. Einziges Problem bei der riesengroßen Auswahl: Wir wollen unseren Telefonanschluß und -tarif bei der Telekom behalten. Gibt es irgendwelche Empfehlungen? (KabelDeutschland sitzt fernsehtechnisch bereits im Wohnzimmer)

Warum willst du den Tarif behalten? Nimm doch ein Komplettpaket. Bekommst durch mich nochmal 15% Rabatt auf die Preise, also die monatlichen Grundgebühren.

Meine Frau möchte weiterhin Papierrechnung und mittels Überweisung zahlen. Ich werde das mir ihr nicht diskutieren, ist ihr Anschluß. Aber ich fürchte, mindestens einer dieser Punkte wird bei einer Tarifumstellung unter den Tisch fallen. Außerdem findet sie den jetzigen Tarif (irgendwas mit Freiminuten) besser als das, was es aktuell auf dem Markt gibt. (Das ist etwas, was man nach Studium des bisherigen Telefonverhaltens evtl. diskutieren könnte.)

Mittlerweile gibt's doch kombinierte DSL- und Telefonflatrate und soweit ich weiss kann man zwischen Papier und Email wählen. Konnte man jedenfalls mal.

Moin,

also wir haben eine Doppel-Flat von 1&1. Da wir allerdings am Arsch der Welt wohnen, hat 1&1 hier noch kein eigenes Leitungssystem. D.h. unseren Standard Hausanschluss haben wir von der Telekom, den Rest von 1&1. Wie funktioniert das: Bei der Telekom einen einfachen analog Anschluss beantragen und den Rest bei 1&1 buchen. Da Du ja eh einen analogen Anschluss hast, musst Du Dich nur mit 1&1 in Verbindung setzen. Bezahlung: 16€irgendwas an die Teledoof und 19€irgendwas an 1&1. Wir haben die sog. 2000 Flat. Reicht völlig. Es sei denn Du ziehst die Megadatenmenge. Weiterer Vorteil: Du bekommst von 1&1 ein Päckchen, mit Endgeräten, Anleitung etc. ...alles narren(juristen)sicher. Nachteil: Wenn mal was nicht stimmt, kanns sein, dass sich Telekom und 1&1 den schwarzen Peter zuschieben. Bisher bin ich aber voll zufrieden. Weitere Fragen? Gerne

Edit sagt grad: Du kannst wählen zwischen Papier und Rechnung per Mail. Wenn man letzteres wählt gibt´s ein paar Euronen Gutschrift.

1&1 hat genau nirgends ein eigenes "Leitungssystem", genauso wir im Bereich der einfachen Teilnehmeranschlussleitungen keiner der anderen Anbieter außer der Telekom. Die Unterscheidung ist, wie nah der jeweilige Netzbetreiber beim Endkunden, also in den Ortsnetzen sitzt. Der jeweilige Anbieter hat also entweder ein Ortsnetz in der Vermittlungsstelle (aber nicht weiter) selbst erschlossen, oder muss auf ein Vorprodukt eines anderen Anbieters zurückgreifen. 1&1 macht ausschließlich letzteres.



Genau. Es handelt sich in diesem Fall um ein Produkt der Telekom. 1&1 hat auf den Vorhandenen Telefonanschluss einen DSL-Resale der Telekom eingekauft, was bedeutet, dass der Endkunde einen Dienst der Telekom nutzt, lediglich die AAA-Anmeldung wird zu 1&1 ermöglicht, um sich mit den entsprechenden Zugangsdaten anmelden zu können.
Je nach Gegebenheiten und Bedarf des Kunden kauft 1&1 zB auch verschiedene Vorprodukte von Telefonica oder Vodafone oder einen Bitstromzugang der Telekom ein.



Das kann passieren.



Nach meinem Überblick ist es inzwischen üblich, für eine Papierrechnung mit Überweisung eine Gebühr zu verlangen. Ist wahrscheinlich dem allgemeinen Preisverfall geschuldet, meines Wissens ist lediglich bei der Telekom aus Regulierungsgründen die Papierrechnung noch "so" vorgesehen.


Was die technische Qualität der Zugangsnetze angeht ist diese bei fast allen (größeren) Anbietern vergleichbar. Das hat damit zu tun, dass, egal, welchen Anbieter man wählt, im Privatkundenbereich immer ein Anschluss der Telekom, Vodafone oder Telefonica, selten (es sei denn man bezieht ihn von dort direkt) von Versatel oder QSC zugrundeliegt. (Oder halt ein lokaler Anbieter) Grundsätzlich kochen aber ob groß ob klein alle mit Wasser. Sehr unterschiedlich ist die Qualität der Weitverkehrsnetze, das der Telekom und das von Vodafone sind den anderen kapazitätsmäßig weit überlegen, was allerdings wegen des geringen Bandbreitenbedarfs im Privatkundenbereich kaum ins Gewicht fällt.

Die kaufmännische Qualität kann aber schon abweichen, da bin ich allerdings nicht so im Bilde, wer da wem wieviel gibt.
Wenn also der Anschluss der Telekom beibehalten werden soll kommt nur ein Resaleanbieter in Frage. Ich sehe hier das Risiko, dass dieser gerne selbst einen Komplettanschluss zB via IP-BSA der Telekom verkaufen möchte, und Dir möglicherweise Deinen aktuellen Anschluss einfach abschaltet, man hört da mitunter schlimme Odyseen, keine Ahnung, wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, dass so etwas passiert. Haken: wenn zB Deine Rufnummer mal portiert ist, muss Sie der andere Anbieter erst wieder rausrücken, bevor die Telekom den Anschluss wieder so bereitstellen kann, wie vorher. Bei üblicher Vertragslaufzeit von zwei Jahren könnte da einiges an Ärger anfallen. Ich bin unter anderem wegen solcher Berichte nicht unbedingt Freund der Resale-Varianten.

Ich würde Dir also grundsätzlich empfehlen, wenn das vollständige Wechseln des Anbieters keine Option ist, bei der Telekom ein T-DSL auf deinen Anschluss zu bestellen, wenig Ärger zu haben und die 2,20 die das vielleicht teurer ist, einfach in Kauf zu nehmen.

Ansonsten bei Fragen bitte fragen.

Wenn Wechsel der Frau nicht möglich ist, würde ich eine UMTS-Datenflatrate auch in Betracht ziehen. Müsste ca. 15€ im Monat kosten. Ist zwar nicht so schnell, aber dafür flexibel in der Nutzung. Ob da eine Papierrechnung dazugehört? Keine Ahnung. Vielleicht weiß deine Frau Näheres

Problem hierbei ist, dass du ab 5GB Datenvolumen im Monat auf GPRS-Verbindung zurückgestuft wird.

Aber das ist er ja gewohnt. Sind auch nur 56kBit - wie bei seinem Analogmodem

Kannst dir auch bei Congstar einen DSL-Anschluss zu deinem bestehenden Telefonanschluss holen.

http://www.congstar.de/congstar-Surfpaket--922d.html

Congstar ist die Billigmarke der Telekom - und auch sonst etwas... äh, innovativer

14,99 Euro für DSL 2000 2,99€ mehr für DSL 6000 bzw. 4,99€ mehr für DSL 12.000
Bei Bedarf monatlich kündbar.

Und du hast keine Volumenbegrenzung, wie beim Surfen mit UMTS.

Dir ist hoffentlich positiv aufgefallen, dass ich Euer Netz neben (uns im Text sogar vor) unserem als herausragend bezeichnet habe.

wo du Recht hast....

Ich hab seit 3 jahren Fernsehen, Internet und Telefon bei Kabeldeutschland.
Kosten:
Fernsehen - 19,90€
Internet und Telefon - 29,90 €, das ist "bis 32Mbit/s", mit Flatrate für Internet und Telefongespräche ins Festnetz. Es gibt wohl auch günstigere Tarife.

Technisch hatte ich in den letzten Wochen ein paar Störungen, da mußte ich mehrfach anrufen, mal wurden alle Anschlußdosen im Haus neu gemacht (wodurch ich jetzt überall Modem anstöpseln kann), mal wurde an der Leitung gearbeitet. Jetzt klappt es aber wieder gut.

Rechnung kommt per mail, es gibt aber glaueb ich auch die Papier-Variante. Ob die sich allerdings auf Überweisungen einlassen weiß ich nicht (ist aber eigentlich auch wurscht weil Bankeinzug ganz simpel rückgängig zu machen ist).

Das hatte ich Anfangs auch geplant; allerdings ist KabelD nicht in allen ländlichen Gebieten mit diesem Paket verfügbar (ich warte seit 2 1/2 Jahren).....

Danke schonmal für eure Tips.

Ich lese ja auch c't. Ich weiß, daß es bei der Portierung der Rufnummer haken kann, ebenso weiß ich, daß sich im Fehlerfall gerne die beteiligten Firmen gerne den schwarzen Peter hin- und herschieben. Genau aus diesen Gründen wollten wir das Telefon bei der Telekom belassen.

Am liebsten würde ich einen DSL-Anschluß von der Telekom nehmen, aber den gibt's scheinbar nicht "einzeln", sondern nur mit neuem Telefontarif. Zumindest offiziell im Internet - bei persönlicher Vorsprache soll ja auch das eine oder andere machbar sein.

Als Alternative hatte ich auch schon constar entdeckt. Prinzipiell ist das aber ja auch ein Reseller. Ist die Telekom im eigenen Haus etwas gutmütiger?

Zum UMTS-Angebot muß ich sagen, daß ich gar nicht weiß, wieviel 5GB in der Praxis wirklich sind. Was kommt denn eigentlich so an Grundlast zusammen, wenn man einen Windows- oder (SuSE)Linux-Rechner einigermaßen regelmäßig mit Updates versorgt?

Alternativ wäre da noch KabelDeutschland für 20 Euro im Monat, aber angeblich 6MB/s. Hätte den Vorteil, daß das Telefon so bleibt wie es ist und im Störungsfall maximal der Fernseher dunkel bleibt. Hat hier jemand Erfahrungen gemacht? (Edit: hat sich zeitlich mit den beiden oberen Beiträgen überschnitten)

Übrigens sind wir beide vollzeit berufstätig, haben keine Kinder und sind damit Wenigtelefonierer. Eine Telefonflat wäre nicht wirklich ein großer Gewinn. Eine schnelle Internetleitung könnte aber unser Surfverhalten mittelfristig ändern, so daß wir dann vll. nicht mehr zu den Wenigsurfern gehören.

Nö, das ist die Telekom.