So nun zum Wettkampf,
der mz3athlon ist eine schöne Veranstaltung, aber offensichtlich passen der Wettkampf, die Technik und ich nicht zusammen.
Bei allen drei Teilnahmen gab es Probleme:
1. Teilnahme: Uhr defekt und Tacho defekt
2. Teilnahme: Offizielle Zeitmessung z.Tl. ohne Funktion
3. Teilnahme: Garmin 310 XT abgesoffen und dann noch eine Autopanne
Obwohl wir bedingt durch die Probleme schon auf der Hinfahrt quasi auf den letzten Drücker angekommen sind hat das Einrichten der Wechselzone trotzdem ohne Probleme geklappt. Das ist bei mir beim ersten Wettkampf im Jahr nicht immer so.
Da es durch den Kinderduathlon und den 3 verschiedenen Disziplinen beim Triathlon sehr viele Startgruppen gibt war mein Start erst um 13:30 Uhr geplant und obwohl ja eigentlich genug Zeit war bin ich eher durch Zufall bei der richtigen Startgruppe am Becken gewesen.
Kurze Absprache auf der Bahn wer wie schnell (ich eher wieder langsam) schwimmt und schon ging es los. Die Uhr abgedrückt und piiiiiiiiiiiiiiiiiiiiieeeeep -
hä, das hört sich komisch an und wurde auch während dem Schwimmen nicht besser.
Ich bin einfach meinen Stiefel geschwommen und habe ich mich richtig gut gefühlt und war schon gespannt auf die Zeit nach 500m. Aber es gab dieses Jahr keine große Stoppuhr mehr am Becken und meine Uhr hat 5:48min angezeigt als ich aus dem Wasser kam - ha, das ist rekordverdächtig
- aber mehr hat sie dann auch nicht mehr angezeigt und anhand des Wasserstand in der Uhr hätten durchaus kleine Fische drin schwimmen können
- also ging es völlig zeitlos in die Wechselzone und auf's Rad weil ich natürlich den Tacho nicht angebaut hatte (warum auch; ohne Batterie).
Die Radstrecke in Steinheim liegt mir nicht - es geht schon aus der WZ für eine Weile langezogen bergauf bevor dann die erste Abfahrt kommt. Die kann ich aus Erfahrung eigentlich komplett auf dem Auflieger fahren, aber die erste Windböe (mein Kumpel hatte mich vorgewarnt) lies mich dann doch wieder zum Unterlenker greifen.
Kaum im Ort angekommen geht es schon wieder nach einer scharfen Rechtskurve ewig lange nach oben und dort steht man dann voll im Wind.
So geht es dann eigentlich die ganze Zeit - runter, rauf und gegen den Wind. Dazu sind die Abfahrten einfach gefährlich da der größte Teil auf Wirtschaftswegen ist, die kaum gereinigt sind und viele Kurven haben. Immerhin kenne ich die Strecke und kann es vor allem auf der zweiten Runde bergab ganz gut laufen lassen.
Auch der zweite Wechsel klappt und es geht auf die verwinkelte und an einer Stelle, die hoch in den Weinberg führt, gemeinen Laufstrecke. Als ich auf einen Läufer auflaufe, der gerade nach der Zeit schaut frage ich welche Pace er läuft und als er sagt 5:30 min/km sage ich noch "Das ist mir zu langsam" und gebe Gas soweit es noch möglich ist.
Das zweite Mal den Weinberg hoch tut weh - auch wenn es nur 100 - 150m sind und auch das steile Stück runter ist nicht besser, aber auf dem flachen Stück Richtung Ziel läuft es halbwegs.
Im Ziel angekommen schaue ich nach einer Uhr und da es auch hier keine Stoppuhr gibt orientiere ich mich an der Uhr im Stadion und denke eigentlich unter 1:20h geblieben zu sein.
Hat aber letzendlich nicht ganz geklappt:
SWIM 00:11:19
BIKE 00:45:13 (inkl. Wechsel)
RUN 00:25:01
1:21:33h und damit doch 2 Minuten langsamer als 2015.
Ist jetzt aber auch nicht so wichtig, da Speed dieses Jahr sekundär ist
Viele Grüße
Andy
P.S: Ach ja - die Heimfahrt war dann eine Odysee mit mehreren Notstopps und in Esslingen war dann endgültig Ende und so sind wir dann gegen 22:15 Uhr total fertig mit dem ADAC zuhause angekommen