emu5.de

OK, danke für den Tip. Dann schaue ich mal, wo ich sowas herbekomme...

Frage noch: Theoretisch müsste ich dann aber immer weiter trinken, sonst kommt das Defizit ja nur später. Bei 4-5h Radausfahrt brauche ich dann aber gut 3 Flaschen... Na ja, ich kann ja auch mal ´n Riegel futtern.

Wann kommt Deine Frau wieder ?

Du kannst dir auch genügend Gels in eine Flasche füllen, die von High5 sind recht dünnflüssig.

Bei 2 Flaschen mit je 60g KH (Malto) hast du bei drei Stunden 40g KH pro Stunde. Damit solltest du bei lockerm Training schon hinkommen, aber noch irgendwas Kaubares dazu kann ja auch nicht schaden.

Aber wenn du das Problem dann einfach erst nach 2 1/2 Stunden bekommst, weißt du ja, dass es an den KH liegen dürfte.

In Roth werde ich als Hauptverpflegung 200 - 250 g Malto 12 in eine Flasche füllen, das dann wohl nur Schluckweise trinken und dann mit Wasser nachspülen und verdünnen. Dazu noch ein Riegel, eine Banane und drei Gels und die Radverpflegung steht.

Eieiei, so viel Gedanken habe ich mir noch nie um die Verpflegung gemacht.

Wenn ich Rad fahren (meist ´ne RTF), dann nehm ich ´ne Radflasche mit ´nem Esslöffel Eistee-Pulver und Wasser sowie zwei Notfall Müsliriegel mit. Und dann hoffe ich, dass es an den Kontrollstellen was gibt und im Ziel noch Kuchen da ist. Meist geht die Rechnung auf...
Sollte ich mal keine RTF fahren nehm ich zwei Radflaschen mit und vielleicht noch ´ne Banane und ein paar Euro. Das hat bisher immer für bis zu 150km gereicht. Allerdings fahre ich auch derzeit nicht mehr ansatzweise so viel Rad wie früher.

Ich bestell immer beim Tomminator KH-Pulver mit. Ist geschmacklos, ich misch immer noch Sauerkirsch-Elektrolytpulver-Zeug dazu. Mindestens 200 g kann man in einem halben Liter auflösen. Zwei Flaschen mit diesem Konzentrat waren meine Lanzarote-Radverpflegung (plus 2 Clif-Bars, die ich von 4 verfügbaren gegessen habe).

Gestern GIRO Hattersheim gefahren.
Bis Nachmittag war eigentlich gutes Wetter angekündigt.

Als jedoch schon um 9:00Uhr das Gewitter hinter uns aufzog mußte ich echt 2x überlegen, ob ich wirklich die 110er Runde fahren will. Kurz vor dem 2. Kontrollpunkt fing es dann das schütten an. Da war ich aber schon auf der 110er Runde.

Es gab dann 2 Optionen:
- Entweder ich mache es wie die ca 100 anderern Fahrer und stelle mich unter eines der Vordächer und hoffe, dass der Regen und das Gewitter wieder aufhören (und friere mir den Arsch ab)
- Oder ich schwinge mich wieder auf´s Rad und fahre ins Ziel. Nass werde ich eh.

Ich habe mich dann für weiterfahren entschieden. Das hieß bei unwetterartigem Regen und Gewitter über den Taunus fahren. Hoch ging ja noch, aber die Abfahrten waren mit den gelben Swissstop Bremsbelägen (eigentlich für Carbon-Laufräder) und ohne Brille (die beschlug bei den niedrigen Temperaturen nur noch) kein Spaß mehr. Alles über 40km/h wäre mehr als waghalsig gewesen...

Ab ca 80km bekam ich an den Anstiegen dann Krämpfe und dachte ans Aufgeben. Zum Glück kam dann der letzte Kontrollpunkt. Dort gab es warme Brühe und Schmalzbrote.
Dort wie auch unterwegs sah man immer wieder entkräftete und durchgefrohrene Radler die auf ihren Shuttle warteten.

Die letzten 30km wurden dann auch noch etwas länger als geplant weil ich im Laktatrausch ein Schild zum Abbiegen übersehen hatte und nur weil ich glücklicherweise an einem heftigen Anstieg auf ein Mädel auffuhr was mich darauf hinwies, dass ich hier aber nicht mehr auf der Giro-Strecke wäre habe ich es bemerkt. Also den Berg wieder runter gefahren und die Abzweigung gesucht. Macht ca 5-6km extra.
Nach ca 10km traf ich dann an einer Kreuzung wieder auf das freundliche Mädel und wir sind dann bis ins Ziel zusammen gefahren.

Auf den letzten Kilometern kam sogar wieder die Sonne raus und man konnte die Spaghetti und den Kuchen im Ziel dann in der Sonne genießen.
Leider war im Ziel nicht wirklich viel los. Viele Leute haben wohl aufgegeben. Sehr schade für die Veranstalter.
Insgesamt war es aber eine tolle Ausfahrt, super Strecken (viele Höhenmeter) und eine top Versorgung ! Die Helfer waren alle SEHR bemüht.

Gestern gab es das Kontrastprogramm zum Sonntag:

- Eine Runde joggen in der Abendsonne bei ca 25°C
- Zwei Runden Sauna

So Dienstreisen können echt schweißtreibend sein...

So, heute bin ich dann mal zum See gejoggt:

https://maps.google.de/maps?saddr=Herfo ... 4,5,6&z=15

Nicht weit, aber dafür, dass es hier entweder hoch oder runter geht war es für den dicken Mann doch ganz OK.

Danach 2 Runden Sauna.

Und zur Entspannung habe ich dann mal den Folter.... äh ich meine Massagesessel ausprobiert.
Nach 2x 15min war ich dann tatsächlich entspannt.
Ich könnte mich echt dran gewöhnen.
Nur für meine nicht gerade zierlichen Waden ist das Ding definitiv nix.

Lieber Nachbar,

als ich diese Frage gelesen habe,
http://www.triathlon-szene.de/forum/sho ... ostcount=7
war ich erst in Versuchung darauf zu antworten, dass es mehr Trainingsefekt bringt, wenn die Mutter noch mit drin sitzt.
Jetzt bin aber einfach nur froh, dass Du Deinen Verstand nicht verloren hast.

Liebe Nachbarin,

ich habe mich dieses Jahr BEWUSST gegen eine LD entschieden, weil wir (als Familie) etwas anderes vor hatten/haben.
So eine Prinzessin zaubert man nicht zwischen zwei Trainingseinheiten ! Das braucht Ruhe, Geduld und viiiiiel Übung !
Und ich habe mich auch schon ziemlich sicher gegen eine LD in 2014 entschieden, denn ich weiß, dass das mit dem Training dafür nicht klappen würde, da meine Prioritäten derzeit einfach auf Familie und Prinzessin liegen.
Zudem stehen 2014 wahrscheinlich schon wieder einige größere Veränderungen an, so dass es da zu Terminkollisionen führen könnte.
Radfahren und joggen kann ich auch ohne Wettkampf-Druck.

Wir befinden uns am Scheideweg zwischen Sport oder Familie. Ich glaube die Tendenzen sind klar ersichtlich...
Wer meint, in den ersten Monaten nach der Geburt schon wieder nach maximalem Training zu schielen hätte das mit dem Kind besser gleich bleiben lassen sollen. Ich habe dafür wenig Verständnis. Es heißt ja nicht, dass man keine Sport mehr machen soll, aber ein effektives LD Training ist bei mind. 95% der Leute mit Baby einfach nicht mehr möglich, wenn sie auch nur ansatzweise Rücksicht auf Frau und Kind nehmen würden. Und bei mir erst recht nicht, weil ich ja zustäzlich noch unter der Woche oft unterwegs bin.
Es ist mein großes Glück, dass meine Frau mir Sonntags die paar Stunden "Auslauf" bzw. "Ausfahrt" gibt, damit ich mich auf den RTFs austoben kann. Sie merkt, dass es mir gut tut und ich im Gegenzug mein möglichstes versuche, sonst so oft wie möglich für die zwei da zu sein und sie zu entlasten. Auch zu Lasten meines "Trainings" (wenn man es denn so nennen kann...).

So ein Quark

Hör mal! Wir sind aber nicht die Ausrede, fürs seltene Lauf- und Schwimmtraining

Isses nicht.

Irgendwas oder irgendwer leidet darunter. Und wenn es der Job ist. Oder Du gehörst zu den glücklichen 5%...

Wenn ich mich morgens um 5:00Uhr aus´m Haus schleichen muss um Laufen zu gehen oder 2h Mittagspause machen muß oder alle langen Einheiten am WE machen muss, funktioniert das nicht. Ein "effektives" LD Training bedeutet bei mir mindestens 12-14h / Woche, eher mehr. Will ich sehen, wie man die als normaler Angestellter (mit ca 45-50h/Woche, Kernarbeitszeiten und 0,5-1h Mittagspause und nicht als Beamter mit 35h-Woche und Gleitzeit) unterbekommen will ohne Frau und/oder Kind oder irgendwas anderes (auch nicht sich selbst!) zu vernachlässigen !
Ach ja, mind. 7h Schlaf sollten es auch sein...

Aber jeder wie er mag. Vielleicht bin ich auch nur unfähig mich zu organisieren...

Nur als ich 2011 auf die LD trainiert habe, habe ich schon den Arbeitsweg als Training genommen (2x20km Rad).
Dazu noch Laufen 3-4x die Woche und 2x Schwimmen.
Und Sonntags RTF.
Ergab unterm Strich, dass meine Mitbewohnerin quasi den gesamten Haushalt alleine geschmissen hat, weil ich entweder Sport gemacht habe oder zu fertig war etwas zu tun (das kommt ja auch noch dazu!). Für ein Kind hätte ich keine Zeit gehabt (oder auch keine Lust mehr). Noch mal will ich das meiner Familie nicht antun.

Entschudige Nils, wenn der eine Bursche schreibt, dass er zwei Kinder( 2J. und 4 M.) hat und sie unter der Woche an 4 Abenden zum Essen sieht (an einen Abend geht er noch zum Schwimmtraining) , aber bis zu 15 Stunde trainiert, frage ich mich als Frau schon, wann seine Frau mal Freizeit hat oder wann sie mal Paarzeit haben.Warum hat er eine Familie, wenn er die Freizeit fast nur alleine mit Training verbringt?

Ich wollte aber nicht die Diskussion in die Richtung lenken.
Ich fand es nur interessantt, dass der andere Herr wegen des Trainingeffekts nachfragte und nich auf die Idee kam, dass Mami dadurch auch ein paar Minuten für sich hat.

"Effektives LD-Training" ist bei mir auch nicht 12-14h. Das ist für mich extensiv. Effektiv sind in meinem Augen 5-6h und die bekommt man schon unter und mit dem Aufwand habe ich während meiner (anfänglichen) Vaterschaft LDs im Bereich von 11-13h gemacht.