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Es geht weiterhin drunter und drüber... noch diese und nächste Woche arbeiten. Projekte abschliessen, Uebergabe machen... zig Essenseinladungen und und und
und nur 3 Wochen Zeit meinen Kollegen in den Bereich einzuarbeiten. Und was passiert heute, er bekommt einen Anruf seiner Schwester, dass er sofort nach Hause muss. Seinem Dad geht es ganz schlecht. Ich hätte am liebsten mit ihm kurz mitgeheult, hilft ja aber auch nix. Also habe ich mich zusammengerissen, ihn sofort nach Hause geschickt und die anderen informiert.
Nun drücke ich die Daumen.

Eigentlich sollte ich nun meiner Ma anrufen und fragen, wie es nun aus sieht. Mein Dad ist seit dem WE wieder im Krankenhaus und es geht halt immer schlechter. Eigentlich sollte er schon vorgestern wieder nach Hause, sie haben ihn aber behalten. Gestern auch noch. Meine Ma ist völlig fertig. Sie hat ja selber Pflegestufe 1 und pflegt nun eigentlich meinen Vater... ich weiss nicht, wie lange das noch funktioniert. Aber eines ist sicher... lieber einen Schlag und weg, als so "leiden" zu müssen. Nichts mehr machen zu können und immer hilfloser zu werden ist doch schrecklich. Beide japsen nach Luft, weil das Herz immer schwächer wird und mein Dad braucht inzwischen so jeden 2./3. Tag Blutinfusionen, da er selber keines mehr bildet. Darum würde ihn auch kein Pflegeheim aufnehmen, denn die Behandlung läuft ambulant. Sprich, wenn er es nicht mehr schafft da selber hin zu gehen, war es das...

Nun habe ich ein schlechtes Gewissen, weil ich nicht anrufen möchte...
und werde es halt doch wieder tun, um anschliessend wieder "down" zu sein...
ein Teufelskreis.

Da hilft nur eines, kurz was Essen und dann auf der Rolle voll austoben...

Autor:	soloagua [ 13 Nov 2016 19:07 ]
Betreff des Beitrags:	Re: Solo auf dem Weg nach Chile
Am 1. November hatte ich einen super Tag auf dem Mounti. Herrliches Wetter, früh ein paar Nadeln und null Schmerzen. Schnupfen gerade weg. Hab ich das genossen! 4 h war ich unterwegs und es war toll! Um am 2. dann auf der Nase zu liegen. Massiver Rückfall und Bronchitis... heute nun endlich eine Runde Walking ohne das die Lunge röchelt. Es geht aufwärts. Eigentlich wollten wir heute schon die Schneeschuhe schnappen und in die Berge. Haben aber das Ausschlafen vorgezogen und ich glaube, das war gut so. Endlich mal wieder das Gefühl genug geschlafen zu haben.

Autor:	soloagua [ 15 Nov 2016 21:16 ]
Betreff des Beitrags:	Re: Solo auf dem Weg nach Chile
Ich bin knackig! Na, was anderes ist in meine Alter wohl auch nicht mehr zu erwarten. Beim Zähneputzen bin ich immer irgendwie am Dehnen und Strecken und dabei hat es gestern abend geknackt. Oder, vielmehr geknallt. Kurz kräftig gestochen und nun ist die Spannung an der Hüfte weg, ich kann sie wieder komplett gebrauchen und die Beweglichkeit ist da und die Schmerzen weg! Endlich haben die Verspannungen nach gegeben. Das gab doch gleich eine erholsame, ruhige Nacht... trotz Riesen-Vollmond Der Lift in den 6. Stock wurde heute problemlos ignoriert.

Autor:	FMMT [ 15 Nov 2016 21:33 ]
Betreff des Beitrags:	Re: Solo auf dem Weg nach Chile
soloagua hat geschrieben: Ich bin knackig! Na, was anderes ist in meine Alter wohl auch nicht mehr zu erwarten. Beim Zähneputzen bin ich immer irgendwie am Dehnen und Strecken und dabei hat es gestern abend geknackt. Oder, vielmehr geknallt. Kurz kräftig gestochen und nun ist die Spannung an der Hüfte weg, ich kann sie wieder komplett gebrauchen und die Beweglichkeit ist da und die Schmerzen weg! Endlich haben die Verspannungen nach gegeben. Das gab doch gleich eine erholsame, ruhige Nacht... trotz Riesen-Vollmond Der Lift in den 6. Stock wurde heute problemlos ignoriert. Super

Autor:	runningmaus [ 15 Nov 2016 21:51 ]
Betreff des Beitrags:	Re: Solo auf dem Weg nach Chile
Hehe

Autor:	soloagua [ 20 Nov 2016 21:21 ]
Betreff des Beitrags:	Re: Solo auf dem Weg nach Chile
Mein Mounti wurde heute komplett eingesaut... Herrliches Wetter! Tendenziell zu warm angezogen, aber auf dem Rückweg konnte ich das die Schichten doch wieder brauchen. Nächste Woche muss ich meinen Doc noch mal kontaktieren. Doc-Google vermutet Eisenmangel...das kommt gefühlt auch ganz gut hin. Die Lust auf Tartare ist riesig. Nach 1x10 und 1x12 Stunden Schlaf könnte ich auf der Stelle einpennen. Krass. Nun muss Doc-Google noch alternative Lebensmittel zu rohem Fleisch auflisten.

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Autor:	soloagua [ 22 Nov 2016 23:07 ]
Betreff des Beitrags:	Re: Solo auf dem Weg nach Chile
Da will ich doch seit Ewigkeiten mal wieder über Mittag in's Fitti und.... das Abo abgelaufen. Voll motiviert habe ich mir dann für die letzten 4 Wochen also noch einen Monatsbeitrag gegönnt. Bei der Stimmung im Büro ist es besser über Mittag zu verschwinden...

Autor:	triahörnchen [ 23 Nov 2016 12:16 ]
Betreff des Beitrags:	Re: Solo auf dem Weg nach Chile
Wie lange musst du noch in das Büro?

Autor:	soloagua [ 23 Nov 2016 14:29 ]
Betreff des Beitrags:	Re: Solo auf dem Weg nach Chile
triahörnchen hat geschrieben: Wie lange musst du noch in das Büro? Bis zum 23.12.... Positives heute: Juhuu, unsere Flüge für Chile sind gebucht. Es geht am 12.2. in Frankfurt los und zurück sind wir am 4.3.

Autor:	soloagua [ 26 Nov 2016 21:04 ]
Betreff des Beitrags:	Re: Solo auf dem Weg nach Chile
So langsam komme ich und meine Muskulatur wieder in Gang. Bin jedenfalls gespannt, was das Blutbild ergibt. Bekomme ich am Mittwoch. Gestern 3 (Ihr lest richtig: drei) Trainings morgens Schwimmen, mittags Kraft, abends Yoga. Und heute alles gut. Nachdem ich meine Ma raus aus dem tristen Alltag mal in's Auto gesetzt hab und wir einen kurzen, aber sehr schönen Stadtbummel gemacht haben und ich den Stau nach Hause überwunden hatte, brachte mich der Café wieder in Schwung und nach draussen. Zum Walken hatte ich keine Lust, es sollte schneller gehen, also ein erster Lauf-Versuch. Ganz piano und mit viel Technik und dann noch ne Runde ausradeln auf der Rolle und Strechen. Es füht sich gut an. Hoffe, das bleibt so.. ich liebäugle ein wenig mit dem Snow und Walk in Arosa. Aber vermutlich ist das nicht so ne gute Idee nach der ersten Arbeitswoche im neuen Job. Mal sehen.

Autor:	soloagua [ 27 Nov 2016 13:01 ]
Betreff des Beitrags:	Re: Solo auf dem Weg nach Chile
So, die Reise steht. Warten nur noch auf die Tickets. Unser Reisebüro versucht gerade noch Notausgang-Plätze für uns zu buchen. Zumindest für den langen Flug. Das wäre natürlich für uns super. Nach unserem Event fliegen wir mit nach Santiago de Chile. Die anderen nach Hause und wir verlängern noch eine Woche dort. Hotel ist auch gebucht. Die Vorfreude steigt. Offen ist immer noch, ob wir einen Helikopter bekommen, oder ob wir doch den Berg per Pedes bezwingen müssen. Sherpas sind vorsichtshalber organisiert. Aber die Herausforderung zu Fuss ist dann doch ne ziemlich harte Geschichte. Das würde ein sehr langer Tag. Aufstiegszeit 6- 8 h, tauchen, Abstieg...

Autor:	soloagua [ 14 Dez 2016 20:12 ]
Betreff des Beitrags:	Re: Solo auf dem Weg nach Chile
Es geht weiterhin drunter und drüber... noch diese und nächste Woche arbeiten. Projekte abschliessen, Uebergabe machen... zig Essenseinladungen und und und und nur 3 Wochen Zeit meinen Kollegen in den Bereich einzuarbeiten. Und was passiert heute, er bekommt einen Anruf seiner Schwester, dass er sofort nach Hause muss. Seinem Dad geht es ganz schlecht. Ich hätte am liebsten mit ihm kurz mitgeheult, hilft ja aber auch nix. Also habe ich mich zusammengerissen, ihn sofort nach Hause geschickt und die anderen informiert. Nun drücke ich die Daumen. Eigentlich sollte ich nun meiner Ma anrufen und fragen, wie es nun aus sieht. Mein Dad ist seit dem WE wieder im Krankenhaus und es geht halt immer schlechter. Eigentlich sollte er schon vorgestern wieder nach Hause, sie haben ihn aber behalten. Gestern auch noch. Meine Ma ist völlig fertig. Sie hat ja selber Pflegestufe 1 und pflegt nun eigentlich meinen Vater... ich weiss nicht, wie lange das noch funktioniert. Aber eines ist sicher... lieber einen Schlag und weg, als so "leiden" zu müssen. Nichts mehr machen zu können und immer hilfloser zu werden ist doch schrecklich. Beide japsen nach Luft, weil das Herz immer schwächer wird und mein Dad braucht inzwischen so jeden 2./3. Tag Blutinfusionen, da er selber keines mehr bildet. Darum würde ihn auch kein Pflegeheim aufnehmen, denn die Behandlung läuft ambulant. Sprich, wenn er es nicht mehr schafft da selber hin zu gehen, war es das... Nun habe ich ein schlechtes Gewissen, weil ich nicht anrufen möchte... und werde es halt doch wieder tun, um anschliessend wieder "down" zu sein... ein Teufelskreis. Da hilft nur eines, kurz was Essen und dann auf der Rolle voll austoben...

Autor:	Anja [ 14 Dez 2016 20:49 ]
Betreff des Beitrags:	Re: Solo auf dem Weg nach Chile
soloagua hat geschrieben: Es geht weiterhin drunter und drüber... noch diese und nächste Woche arbeiten. Projekte abschliessen, Uebergabe machen... zig Essenseinladungen und und und und nur 3 Wochen Zeit meinen Kollegen in den Bereich einzuarbeiten. Und was passiert heute, er bekommt einen Anruf seiner Schwester, dass er sofort nach Hause muss. Seinem Dad geht es ganz schlecht. Ich hätte am liebsten mit ihm kurz mitgeheult, hilft ja aber auch nix. Also habe ich mich zusammengerissen, ihn sofort nach Hause geschickt und die anderen informiert. Nun drücke ich die Daumen. Eigentlich sollte ich nun meiner Ma anrufen und fragen, wie es nun aus sieht. Mein Dad ist seit dem WE wieder im Krankenhaus und es geht halt immer schlechter. Eigentlich sollte er schon vorgestern wieder nach Hause, sie haben ihn aber behalten. Gestern auch noch. Meine Ma ist völlig fertig. Sie hat ja selber Pflegestufe 1 und pflegt nun eigentlich meinen Vater... ich weiss nicht, wie lange das noch funktioniert. Aber eines ist sicher... lieber einen Schlag und weg, als so "leiden" zu müssen. Nichts mehr machen zu können und immer hilfloser zu werden ist doch schrecklich. Beide japsen nach Luft, weil das Herz immer schwächer wird und mein Dad braucht inzwischen so jeden 2./3. Tag Blutinfusionen, da er selber keines mehr bildet. Darum würde ihn auch kein Pflegeheim aufnehmen, denn die Behandlung läuft ambulant. Sprich, wenn er es nicht mehr schafft da selber hin zu gehen, war es das... Nun habe ich ein schlechtes Gewissen, weil ich nicht anrufen möchte... und werde es halt doch wieder tun, um anschliessend wieder "down" zu sein... ein Teufelskreis. Da hilft nur eines, kurz was Essen und dann auf der Rolle voll austoben... Es ist zur Zeit einfach schlimm was mit unseren Eltern passiert. Aber wir werden halt auch alle zusammen alt und erleben das gleiche. Ich drück Dich und ich verstehe das mit dem Anrufen. Ich esse schon vorm Anrufen...

Autor:	FMMT [ 14 Dez 2016 21:53 ]
Betreff des Beitrags:	Re: Solo auf dem Weg nach Chile
Oje, schwierige Zeiten, auch Euch viel Kraft und alles Gute

Autor:	runningmaus [ 14 Dez 2016 22:53 ]
Betreff des Beitrags:	Re: Solo auf dem Weg nach Chile
Alles Gute für euch !

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Autor:	Newbie [ 15 Dez 2016 09:49 ]
Betreff des Beitrags:	Re: Solo auf dem Weg nach Chile
fühlt Euch gedrückt - leider kommen wir (die meisten ) langsam in ein Alter, wo wir uns mit dem Abschied der Eltern oder Freunden befassen müssen - wir werden älter Solo - wo arbeitest Du nachher? wieder in Richtung Innerschweiz?