triahörnchen hat geschrieben:
Bist du denn auch eingermaße gesund um solche Laufumfänge weg zu stecken?
Ich kenne nur die Pläne vom Steffny für deine Zielzeiten und da ist es schön recht umfangreich.
Die Balance zu finden ist echt schwer und ich weiß nicht ob du dir einen Gefallen tust vorher so einen schnellen Marathon noch laufen zu wollen.
Das Training dafür ist über den Winter/ Frühjahr bestimmt kein Fehler aber wenn der Fokus auf der LD liegt würde ich davon absehen und nur auf die Quali legen.
Tja, das ist natürlich ein absolut berechtigter Einwand. Meinen Haxn geht's gut, ja. Allerdings sind die Umfänge grad halt noch sehr niedrig. Ich laufe im Moment schnelles Zeugs und komm kaum über 30km die Woche. Und wenn ich mir das Datum des MUC Marathons vor Augen führe, dann ist der auch schon wieder in nicht mal ganz 13 Wochen. Der Sommer ist halt schon fast wieder rum.
Verdammt nochmal, warum muss den eigentlich immer alles so knapp sein bei mir.
Die Gefahr ist halt schon gegeben, dass ich mir wieder irgendeinen Scheiss anlache, wenn ich wieder zu hektisch loslege. Das war bis jetzt immer so und irgendwann sollte man halt auch mal draus lernen.
Mein einziges Problem bei der Lauferei war immer die fehlende Kontinuität. Ich hatte regelmäßig Pausen, und die waren teils sehr lange, nicht selten mehrere Monate. Das lag zum großen Teil immer wieder an Verletzungen und zum anderen manchmal auch an meiner Faulheit und wiederum zum anderen jetzt halt an Zeitmangel.
Des Rätsels respektive des Problems Lösung wird sein, sich endlich mal stur an die Vorgabe zu halten, pro Woche nicht mehr als 5% mehr Umfang zu laufen als in der Vorwoche. Denn wenn ich mich mal an solche grundlegenden Dinge gehalten habe, dann bin ich nämlich in der Regel heile geblieben.
Ein weiterer Fehler war: Z.B. nach Roth 2013 und auch nach Nizza 2014 und - wer hätte es gedacht - ebenso nach Podersdorf 2015 bin ich insgesamt jedesmal recht trainingsfaul geworden aufgrund nicht bestehender Zlele. Das hat natürlich nicht nur den Nachteil, dass die Form wiederholt vollkommen in den Keller geht sondern darüberhinaus, dass bei Neubeginn die Verletzungsgefahr natürlich wieder viel höher ist.
Langer Rede, kurzer Sinn: Im Prinzip weiß ich ganz genau wie ich die Sache angehen sollte. Nur muss man halt auch mal machen, statt immer nur zu labern.
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PS: 110km werde ich ganz sicher nicht pro Woche laufen. Das wäre WAHNSINN bei mir und würde 100%ig schnell eine Verletzung und wochenlange Laufpause nach sich ziehen. Wenn ich auf Dauer 60-70km schaffe, dann wird mir das für einen sehr großen Sprung nach vorne reichen.
Vor meinen 03:07:xx beim Bodenseemarathon 2012 bin ich in den 9 Monaten davor 800km gelaufen. Rein trainingstechnisch wären 60km pro Woche über 12 Monate hinweg dann schon ein deutlicher Zugewinn an Quantität.
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