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 Betreff des Beitrags: Re: MS: Mein Sport, Mein Spaß, Meine Sehnsüchte
BeitragVerfasst: 02 Jan 2017 21:13 
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Leb so weiter, schreib so weiter... :kuss

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 Betreff des Beitrags: Re: MS: Mein Sport, Mein Spaß, Meine Sehnsüchte
BeitragVerfasst: 09 Jan 2017 21:00 
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Schach-Emu
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Anja hat geschrieben:
Leb so weiter, schreib so weiter... :kuss


Allen vielen Dank :kuss , freut mich sehr und hilft mir auch :daumen , denn:

Doppelpost:
Die letzten Tage war ich mental nicht ganz so gut drauf. Zu wenig, dafür zu intensiv Sport(Rolle), zu viele Sorgen, zu wenig Zuversicht.
Deswegen für die Bodenhaftung eine Erinnerung, genau am Morgen vor 4 Jahren:

Meine Beine fühlen sich seltsam an, die Koordination fällt mir schwer, als ob ich zuviel gebechert hätte. Auf der Treppe muss ich mich am Geländer festhalten. Was ist das denn? Ich muss doch zur Arbeit, Herzblatt ist schon unterwegs. Gestern auf der Rolle mit einer intensiven schweißtreibenden Auspowerstunde oder tags zuvor beim Intervallschwimmen war doch noch alles in Ordnung. Ok, vor 3 Wochen war ich mit Magen und starkem Schnupfen platt, hielt aber trotzdem durch. Geht ja nicht anders. Zum Glück hatte ich Echinazin zur Stärkung der Abwehrkräfte. Über die Feiertage gings besser, nach dem monatelangen Stress und dem gefühlten Dauer-Burn-Out endlich mal den Körper fordern zu können.
Das Fahrradfahren in die Firma wird heikel, ich halte nur mit Mühe mein Gleichgewicht.
Jetzt in der Firma wird mir übel, Mann , krieg ich gerade Kopfschmerzen. Meine linke Gesichtshälfte wird ganz pelzig. Geht doch nicht, ich hab doch heute so viel vor. Mir wird ganz übel. Herz? Schlaganfall? Doch nicht ich! Doch! Ich stehe auf. Schwanke total, alles dreht sich, Kopf hämmert, links im Gesicht taub. Ich bin nur fertig, mag nur noch meine Ruhe.
Zusammenreißen, ich rufe unseren Notfallhelfer, lege mich mitten im Büro gezielt flach auf den Boden.
Notfallhelfer kommt, wir fahren ins Krankenhaus.
Ab diesem Moment fängt es langsam an sich zu bessern. Ich habe mir meine Situation eingestanden.
Im Krankenhaus in den Rollstuhl, recht schnell ins MRT, hier drin bessert es sich deutlich, Ruhe, ich darf einfach nur daliegen. Arzt faselt etwas von Entzündungsherden, nötiger Einweisung in die Uniklinik. Ich habe weder Geld, Papiere, noch Essen. Benachrichtige meine Eltern, lasse Herzblatt Bescheid geben. Ein Notarzt in HD spricht ohne Vorwarnung bei Betrachtung der MRT-Bilder: Ah, Sie haben MS. Was ist MS? Da war doch was mit einer jungen Frau (Bellamartha ) und trotzdem viel Sport und Lebensfreude . Doch nicht das Ende? Erstmal bin ich einfach nur froh, Kopf schmerzt nicht mehr, Gehen kann ich wieder, das pelzige Gefühl zweitrangig.
Es geht aufwärts.


Damals war ich froh abends einen Zwieback und eine Tasse Tee bekommen zu haben(mag ich normalerweise nicht), doch jetzt denke ich mit gemischten Gefühlen zurück. Selbst in dieser scheinbar tiefschwarzen Stunde ging es mir eigentlich gut. Ein Dach über den Kopf, ein Platz zum Schlafen, warm, umsorgt, kein Vergleich zu dem, was viele auf der Welt tagtäglich aushalten müssen. Klar, war und ist die Zukunft ungewiss. Gilt dies aber nicht für jeden?
Ab und zu muss sich dies vor Augen halten, dann relativiert sich wieder manches.
Allen einen gesunden Blick für die Wirklichkeit und eine Zufriedenheit auch für scheinbare Selbstverständlichkeiten :ja .
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 Betreff des Beitrags: Re: MS: Mein Sport, Mein Spaß, Meine Sehnsüchte
BeitragVerfasst: 10 Jan 2017 20:33 
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S(up)portlerin
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FMMT hat geschrieben:
Damals war ich froh abends einen Zwieback und eine Tasse Tee bekommen zu haben(mag ich normalerweise nicht), doch jetzt denke ich mit gemischten Gefühlen zurück. Selbst in dieser scheinbar tiefschwarzen Stunde ging es mir eigentlich gut. Ein Dach über den Kopf, ein Platz zum Schlafen, warm, umsorgt, kein Vergleich zu dem, was viele auf der Welt tagtäglich aushalten müssen. Klar, war und ist die Zukunft ungewiss. Gilt dies aber nicht für jeden?
Ab und zu muss sich dies vor Augen halten, dann relativiert sich wieder manches.
Allen einen gesunden Blick für die Wirklichkeit und eine Zufriedenheit auch für scheinbare Selbstverständlichkeiten :ja .
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Schön, wenn die Grundbedürfnisse befriedigt sind und sicher auch gut, sich hin und wieder daran zu erinnen, was alles gut ist.

In einem warmem Bett mit Dach überm Kopf und Essen auf dem Nachttisch viel zu jung zu sterben ist aber doch trotzdem keine beruhigende Perspektive. Würden wir uns immer mit dem zufrieden geben, was wir an minimalistischen Dingen haben, würden wir nicht nach Erfüllung unserer Träume und Umsetzung von idealistischen Zielen streben. Ich hoffe weiterhin, daß die Befriedigung der Grundbedürfnisse in diesem Land normal sind und bleiben und wir weiterhin den Kopf frei haben können für andere Dinge. Reicht doch, wenn einen Krankheiten die Lebensfreude nehmen.

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 Betreff des Beitrags: Re: MS: Mein Sport, Mein Spaß, Meine Sehnsüchte
BeitragVerfasst: 10 Jan 2017 21:46 
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Schach-Emu
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Anja hat geschrieben:
FMMT hat geschrieben:
Damals war ich froh abends einen Zwieback und eine Tasse Tee bekommen zu haben(mag ich normalerweise nicht), doch jetzt denke ich mit gemischten Gefühlen zurück. Selbst in dieser scheinbar tiefschwarzen Stunde ging es mir eigentlich gut. Ein Dach über den Kopf, ein Platz zum Schlafen, warm, umsorgt, kein Vergleich zu dem, was viele auf der Welt tagtäglich aushalten müssen. Klar, war und ist die Zukunft ungewiss. Gilt dies aber nicht für jeden?
Ab und zu muss sich dies vor Augen halten, dann relativiert sich wieder manches.
Allen einen gesunden Blick für die Wirklichkeit und eine Zufriedenheit auch für scheinbare Selbstverständlichkeiten :ja .
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Schön, wenn die Grundbedürfnisse befriedigt sind und sicher auch gut, sich hin und wieder daran zu erinnen, was alles gut ist.

In einem warmem Bett mit Dach überm Kopf und Essen auf dem Nachttisch viel zu jung zu sterben ist aber doch trotzdem keine beruhigende Perspektive. Würden wir uns immer mit dem zufrieden geben, was wir an minimalistischen Dingen haben, würden wir nicht nach Erfüllung unserer Träume und Umsetzung von idealistischen Zielen streben. Ich hoffe weiterhin, daß die Befriedigung der Grundbedürfnisse in diesem Land normal sind und bleiben und wir weiterhin den Kopf frei haben können für andere Dinge. Reicht doch, wenn einen Krankheiten die Lebensfreude nehmen.


Man sollte natürlich nicht das Streben aufgeben, das gehört einfach zur menschlichen Natur dazu.
Insgeheim träume ich weiterhin von einem gelungenen Finish in Roth oder habe auch noch andere egoistische Ziele.
Die Gefahr ist nur, dass wir vor lauter Luxus den Blick für die schönen Dinge verlieren und unzufrieden sind.
Nicht nur Krankheiten, auch der Terror oder Leistungsdruck kann einem schon die Freude nehmen.
Bei uns ist es aktuell gerade sehr krass. Innerhalb weniger Tage hatten wir vier Todesfälle in der Bekanntschaft. Drei davon nicht viel älter und ohne allzu große Vorwarnungen :dead

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 Betreff des Beitrags: Re: MS: Mein Sport, Mein Spaß, Meine Sehnsüchte
BeitragVerfasst: 10 Jan 2017 21:52 
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FMMT hat geschrieben:
Anja hat geschrieben:
FMMT hat geschrieben:
Damals war ich froh abends einen Zwieback und eine Tasse Tee bekommen zu haben(mag ich normalerweise nicht), doch jetzt denke ich mit gemischten Gefühlen zurück. Selbst in dieser scheinbar tiefschwarzen Stunde ging es mir eigentlich gut. Ein Dach über den Kopf, ein Platz zum Schlafen, warm, umsorgt, kein Vergleich zu dem, was viele auf der Welt tagtäglich aushalten müssen. Klar, war und ist die Zukunft ungewiss. Gilt dies aber nicht für jeden?
Ab und zu muss sich dies vor Augen halten, dann relativiert sich wieder manches.
Allen einen gesunden Blick für die Wirklichkeit und eine Zufriedenheit auch für scheinbare Selbstverständlichkeiten :ja .
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Schön, wenn die Grundbedürfnisse befriedigt sind und sicher auch gut, sich hin und wieder daran zu erinnen, was alles gut ist.

In einem warmem Bett mit Dach überm Kopf und Essen auf dem Nachttisch viel zu jung zu sterben ist aber doch trotzdem keine beruhigende Perspektive. Würden wir uns immer mit dem zufrieden geben, was wir an minimalistischen Dingen haben, würden wir nicht nach Erfüllung unserer Träume und Umsetzung von idealistischen Zielen streben. Ich hoffe weiterhin, daß die Befriedigung der Grundbedürfnisse in diesem Land normal sind und bleiben und wir weiterhin den Kopf frei haben können für andere Dinge. Reicht doch, wenn einen Krankheiten die Lebensfreude nehmen.


Man sollte natürlich nicht das Streben aufgeben, das gehört einfach zur menschlichen Natur dazu.
Insgeheim träume ich weiterhin von einem gelungenen Finish in Roth oder habe auch noch andere egoistische Ziele.
Die Gefahr ist nur, dass wir vor lauter Luxus den Blick für die schönen Dinge verlieren und unzufrieden sind.
Nicht nur Krankheiten, auch der Terror oder Leistungsdruck kann einem schon die Freude nehmen.
Bei uns ist es aktuell gerade sehr krass. Innerhalb weniger Tage hatten wir vier Todesfälle in der Bekanntschaft. Drei davon nicht viel älter und ohne allzu große Vorwarnungen :dead


Furchtbar. Und je mehr ich mir denke "ich muß jetzt leben, wer weiß wie lange noch" oder "ich muß jetzt mit xy was unternehmen, wer weiß wie lange noch" - desto mehr verfalle ich in eine Lethargie, die alles zerstört.

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 Betreff des Beitrags: Re: MS: Mein Sport, Mein Spaß, Meine Sehnsüchte
BeitragVerfasst: 14 Jan 2017 18:59 
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Schach-Emu
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Hitze, Schweiß und nackte Wahrheit

Was für eine Hitze, ich zerfließe, der Schweiß rinnt in Strömen. Was würde ich für ein zartkaltes Lüftchen geben. Ja, man kann es mir nicht immer Recht machen :lol: .
Der Winter geht mir gehörig auf die Nerven :nono , seit 2 Wochen ist kein Schwimmen möglich, MTB auch nicht, Laufen nur ab und zu eingeschränkt.
Was bleibt dann außer dem Athletiktraing? Die fast genauso schwierig zu überwindende Mentalhürde Rolle.
Immerhin kann ich sogar sanfte Fortschritte erzielen, das viele einbeinige Kurbeln zahlt sich langsam aus.
Beim Stundentest indoor "allout" gab es kürzlich einen 15 Watt Sprung auf einen 228er Schnitt, heute bei den 2 Stunden oberes GA1 einen 9er Sätzchen auf 190.
Allerdings, um bei der nackten, unverblümten Wahrheit zu bleiben :censored , die letzte halbe Stunde verlor ich die Pulskontrolle. Der anfangs einigermaßen im Zielbereich pochende 139er Herzschlag erhöhte sich nach 45 min. um ca. 3 Schläge, zum Finale gingen mir die Gäule richtig durch, Schnitt 152(gesamt 144) Einmal klappte es muskulär und koordinativ nicht mehr, zum anderen konnte ich den Urinstinkt "wenn es keinen Spaß mehr macht und das Ziel naht, beschleunige " nicht unterdrücken :toblerone .
Dummerweise nützt die Beschleunigung auf der Rolle halt nichts, der Wattschnitt stieg nochmal leicht, die Uhr tickte trotzdem genauso langsam weiter :blue
Nach dem Schneeschippen Heutemorgen und einem anschließenden langen Spaziergang bin ich trotzdem zufrieden :daumen (zumindest vorerst, das Sauwetter darf schon weichen :hammer :hammer :hammer )
Allen sonnige Gedanken :tomtiger

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 Betreff des Beitrags: Re: MS: Mein Sport, Mein Spaß, Meine Sehnsüchte
BeitragVerfasst: 15 Jan 2017 23:36 
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Na immerhin, Du bist zum Rolle fahren gekommen! Ich habe es nur zum Schnitzel machen mit der Familie geschafft heute. :laugh: und noch lauter Familienkram.... :ja

Und wenn ich Rolle fahre (was ich doch auch wieder vor habe), schaffe ich es auch oft nicht vernünftig zu fahren....und boller zum Schluss drauf los :mrgreen:


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 Betreff des Beitrags: Re: MS: Mein Sport, Mein Spaß, Meine Sehnsüchte
BeitragVerfasst: 16 Jan 2017 21:48 
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Rolle fahren klappt ganz gut. Anfangs hatte ich Probleme beim Einbeinig-Fahren 50 Umdrehungen zu schaffen, dann klappten plötzlich 100, dann 120, 150 und heute 10 mal 200 :chris76 , es gibt tatsächlich einen Trainingseffekt :bse
Nicht ganz so toll ist, dass ich einen Anruf von meinem Arzt erhielt. Mit den Schilddrüsenwerten von meinem Bluttest für das nächstwöchige MRT(mit Kontrastmittel) ist er nicht zufrieden. Ich erfahre allerdings erst am Mittwoch warum :eins

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 Betreff des Beitrags: Re: MS: Mein Sport, Mein Spaß, Meine Sehnsüchte
BeitragVerfasst: 16 Jan 2017 23:08 
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Das Kuba-Emu

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FMMT hat geschrieben:
Rolle fahren klappt ganz gut. Anfangs hatte ich Probleme beim Einbeinig-Fahren 50 Umdrehungen zu schaffen, dann klappten plötzlich 100, dann 120, 150 und heute 10 mal 200 :chris76 , es gibt tatsächlich einen Trainingseffekt :bse
Nicht ganz so toll ist, dass ich einen Anruf von meinem Arzt erhielt. Mit den Schilddrüsenwerten von meinem Bluttest für das nächstwöchige MRT(mit Kontrastmittel) ist er nicht zufrieden. Ich erfahre allerdings erst am Mittwoch warum :eins


Wahrscheinlich hast Du eine Überfunktion. Dann kann man nicht einfach das Kontrastmittel spritzen. Das MRT kann man aber trotzdem machen. Da bekommst Du dann vorher ein Mittel, welches die Aufnahme von Jod in die Schilddrüse verhindert. Hat man bei mir zur Sicherheit bei uneindeutigen Blutwerten auch schonmal gemacht.


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 Betreff des Beitrags: Re: MS: Mein Sport, Mein Spaß, Meine Sehnsüchte
BeitragVerfasst: 21 Jan 2017 09:23 
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HansM hat geschrieben:
FMMT hat geschrieben:
Rolle fahren klappt ganz gut. Anfangs hatte ich Probleme beim Einbeinig-Fahren 50 Umdrehungen zu schaffen, dann klappten plötzlich 100, dann 120, 150 und heute 10 mal 200 :chris76 , es gibt tatsächlich einen Trainingseffekt :bse
Nicht ganz so toll ist, dass ich einen Anruf von meinem Arzt erhielt. Mit den Schilddrüsenwerten von meinem Bluttest für das nächstwöchige MRT(mit Kontrastmittel) ist er nicht zufrieden. Ich erfahre allerdings erst am Mittwoch warum :eins


Wahrscheinlich hast Du eine Überfunktion. Dann kann man nicht einfach das Kontrastmittel spritzen. Das MRT kann man aber trotzdem machen. Da bekommst Du dann vorher ein Mittel, welches die Aufnahme von Jod in die Schilddrüse verhindert. Hat man bei mir zur Sicherheit bei uneindeutigen Blutwerten auch schonmal gemacht.


Vielen Dank für deine beruhigenden Worte, sie halfen :daumen
Letztlich Doppelpost:

Ärger oder Freude?

Am Montagabend erhielt ich einen Anruf aus der Arztpraxis, dass meine Schilddrüsenwerte aus dem Bluttest für das kommende MRT nicht in Ordnung wären und dass mich der Arzt wegen einer Behandlung mit Medikamenten doch sehen wollte.
Upps :eins , ich konnte nicht verhindern, dass das Kopfkino zu rasen anfing. Der Glaube an die eigene Unverwüstlichkeit ist doch nicht mehr ganz so da, zu viele fast gleichaltrige Bekannte verstarben in letzter Zeit. Besonders der Zusatz mit der notwendigen Medikamentation irritierte mich.
Nach einer Schrecksekunde wollte ich trotzdem agieren, ruf nochmals an und vereinbarte einen möglichst schnellen Termin.
Zwei Tage später saß ich dann auch beim Hausarzt. Er fing an, dass meine Vitamin D Werte(52) vollkommen in Ordnung wären, dass er die Wichtigkeit jetzt auch einsehe und mir deswegen(auf meine Kosten ) Dekristol und als Unterstützung Vitamin B12 verschrieb. Dann plauderte er darüber, nicht so viel Fleisch zu essen(mach ich eh nicht), nicht so viel Milch trinken( mit Joghurt eher noch zu beachten), dass ich so schlank wäre und bei einer so schweren Erkrankung(seine Worte :lookaroun: ) es nicht leicht hätte.
Als er zu Ende kommen wollte, fragte ich: Ja, aber was ist jetzt mit meinen Schilddrüsenwerten, weswegen ich ja kommen sollte?
"Ach, die wären in Ordnung, leicht erhöht, aber trotzdem im normalen Rahmen. Da müsse man nichts machen."
Jetzt hätte ich mich ärgern können, als Autokurzstreckenverweigerer stapste ich deswegen an diesem Tag 1,5 Stunden durch das Städle, opferte Zeit und Energie quasi umsonst :toblerone . Aber daran hätte ich eh nichts mehr ändern können, also freute ich mich lieber, dass doch nichts Dramatisches war :win .
Allen ein ebenso unaufgeregtes Wochenende

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 Betreff des Beitrags: Re: MS: Mein Sport, Mein Spaß, Meine Sehnsüchte
BeitragVerfasst: 21 Jan 2017 10:12 
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Puh, freut mich!

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 Betreff des Beitrags: Re: MS: Mein Sport, Mein Spaß, Meine Sehnsüchte
BeitragVerfasst: 21 Jan 2017 22:17 
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finde ich auch gut, dass du dich freust! :win


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 Betreff des Beitrags: Re: MS: Mein Sport, Mein Spaß, Meine Sehnsüchte
BeitragVerfasst: 04 Feb 2017 03:47 
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Schach-Emu
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Vielen Dank :kuss

Doppelpost:

Auf und ab

Aktuell fällt es mir schwer meine Stimmungslage passend zu beschreiben, sie ist zu wechselhaft und oft mit Außersportlichem und durchaus realistischer Skepsis belastet.
Andererseits will ich auch ehrlich und offen sein, zumal der eine oder andere Mitlesende von meinen Erfahrungen profitieren könnte(hoffe ich wenigstens :censored ).
Letzte Woche montags war ich irgendwann so von den ungehemmt hereinstürzenden Problemen überwältigt, dass mir alles egal war. Ich war einfach nur platt :dead und sah keine Chance diese Sorgen zu bewältigen. Selbst das Resultat des anstehenden MRT war mir völlig schnuppe.
1-2 Tage später sah es wieder ganz anders aus. Manches konnte ich, wie gewohnt, selbst meistern(was die Laune erwartungsgemäß schon hob), anderes gemeinsam und mit wohlwollendem Schicksal. Erschrocken war ich vorallem, wie krass diese Tiefs mittlerweile ausfallen können, sowas kenne ich von früher überhaupt nicht.
Aber, das ist jetzt meine Botschaft, man darf nicht zu früh aufgeben :keko , so oft schon zitiert, aber treffend: auf Regen folgt Sonnenschein.
Als Ironie des Schicksals verlief das MRT so reibungslos und schnell wie noch nie, quasi null Wartezeit bis der Arzt mir schon bei der Begrüßung mitteilte, dass meine Werte stabil blieben :bse .
Der Rest in Kurzfassung: Sport war ziemlich mau, aufgrund des Wetters und 2-4 Arztterminen je Woche verbrachte ich ohne Fahrad bald mehr Zeit mit Spaziergängen als mit Sport.
Wenigstens sank mein Plätzchenhöchstgewicht auf zumindest Off-Season Niveau(wohlgemerkt bereits bevor ich beim Frisör war :blue ).
Sportlich klappte einzig das Athletiktraining und das Rollekurbeln(einbeinig steigerte ich mich anfangs von mühsamen 50 Umdrehungen auf 100,120, 150 und das ist auch erstaunlich, wenn eine gewisse Schallmauer erreicht ist, ist es nach oben hin relativ leicht offen, aktuell 300,500,700).
Allen ein schönes Wochenende mit viel Spaß beim Sport :tomtiger

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 Betreff des Beitrags: Re: MS: Mein Sport, Mein Spaß, Meine Sehnsüchte
BeitragVerfasst: 12 Feb 2017 09:56 
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Schach-Emu
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Der Wahnsinn geht weiter.

Die letzten Tage waren selbst für mich nochmal ein absolute Steigerung. Unverhoffte Open End Termine, 3 Arztbehandlungen pro Woche(bis wohl Ende März, aktuell harmlos, aber zeitraubend), immer wieder mal (Denk ich an xxx(beliebig einsetzbar :eins ) in der Nacht, ward ich um den Schlaf gebracht), Dauerstress und heikle Herausforderungen.
Ich bin platt :dead . Aber das ist auch eine Erkenntnis, meine Laune ist gar nicht mal so schlecht. Es könnte wesentlich schlimmer sein. Nicht nur im verrückten Makrokosmos, auch einige ganz liebe Mitlesende sind plötzlich sehr intensiv mit der Pflege und Betreuung ihrer Eltern gefordert oder haben noch ganz andere Sorgen :kuss .
Sinnbildlich war meine gestrige MTB-Fahrt. Äußerst zäh, kaum ein Vorankommen, fast beide Arme außer Gefecht gesetzt , aber letztlich ein Gewinn für die Laune :chris76 .
Tags zuvor hatte ich mein rechtes Handgelenk durch stundenlange PC-Analysen beleidigt, ich konnte es nur noch eingeschränkt bewegen. Radeln ging aber weitgehend. Bis auf vielleicht eine kleine Unachtsamkeit, als ich vor einer Treppe absteigen wollte, ohne Gleichgewicht noch rollend zur linken Seite kippte. Mein linkes Handgelenk opferte sich und fing verdreht den Sturz an einer Mauer mit Geländer auf.
Anfangs merkte ich es durchaus, man konnte es aber noch aushalten. Abends wurde es krasser, die linke Hand konnte ich mit Kraft nicht bewegen. Wirklich gar nicht einfach, wenn man dauerhaft behindert wäre. Zum Beispiel, den Käseschaber festzuhalten, war äußerst schwierig. Zum Glück meldete sich meine rechte Hand gerade rechtzeitig wieder einsatzfähig. Zwischendurch dachte ich mir, was machen diejenigen mit doppelten Armbruch. Da geht ja gar nichts mehr ohne Hilfe.
Um das völlig verrückte Jahr etwas ausgleichen zu können, bin ich dabei einen weiteren sportlichen gewagten Kontrapunkt zu setzen. Doch dazu mehr in den nächsten Wochen.
Allen einen gesunden Sonntag :tomtiger

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 Betreff des Beitrags: Re: MS: Mein Sport, Mein Spaß, Meine Sehnsüchte
BeitragVerfasst: 15 Feb 2017 21:19 
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Schach-Emu
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Ich habe Herzblatt eine neue Flamme gebeichtet. Es ist schon doof, wenn mitunter nicht der Kopf, sondern eine andere Region das Handeln bestimmt. Noch peinlicher ist, dass ich nicht der erste und wohl auch nicht der letzte sein werde, den sie verführt. Ich bekam ihre Vorzüge von einem sonst tadellosen Bekannten geschildert, der ihr aber gleich beim ersten Mal verfiel. Noch peinlicher ist, dass sie, zumindest bei den meisten, auch noch Geld dafür haben möchte. Vorsichtig fühlte ich vor, ob ich ihr gewachsen wäre, schließlich bin ich nicht mehr der Jüngste und monetär ist mein Euro auch nur 25 Cent wert. Immerhin habe ich, wie gefordert, keine ansteckenden Krankheiten. A. berichtete mir, dass es mit einem schlüpfrigen wilden Gewusel begann, er sich danach ungehemmt seines hautengen Ganzkörperverhüterlis entzog, bevor es zwei-, jetzt dreimal richtig rund ging. Eng umklammernd tobte er auf wildem Ritt, bevor er mit durchdringenden Fortschritt einfahren durfte.
Doch noch immer war nicht Schluß. Nach liebevoller Hilfestellung ging es weiter mit Stöhnen, Keuchen, wilden Träumen, Verlust von Körperflüssigkeiten. Und das in aller Öffentlichkeit, gut dass automatisch für immer schummrigeres Dämmerlicht gesorgt wurde, bevor das wilde Treiben nach vier regen Durchgängen in einem extasischen Finale gipfelte. Die Gefühle so überwältigend bloßgestellt, dass selbst harte Männer schon auf die Knie sanken und Tränen der Erleichterung vergossen.
Ich war jetzt 8 Jahre treu und will sie auch die nächsten Jahre nicht missen, doch darf ich es wagen von einem leidenschaftlichen Doppel zu träumen?
Oder ist es moralisch doch nicht vertretbar?

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