Moin!
Meine "Derzeitige Hauptbespaßerin" wohnt ja in der Nähe von Hannover.
Da kann man über die A2 in ca. einer dreiviertel Stunde hin brummen,
macht man aber nicht. Denn weil der Schwerpunkt in in diesem
Jahr wieder auf dem Schwimmen liegt (
), ergänze ich das Wassertraining
wie der Held meiner Jugend Michael Groß mit dem Rad.
Leider haben die Strecken dort hin alle so ihre Nach- aber auch Nachteile, so
dass die Entscheidung manchmal nicht leicht fällt: Die Gegend ist flach wie
ein Brett, wegen der Nähe zur Autobahn ist viel los,
so dass schon vor dem Krieg überall Radwege angelegt wurden, die im Gegensatz
zu den Straße seit dem aber nicht erneuert wurden. Die kürzeste Strecke
würde durch die malerische Stahlstadt Peine mit seinen romantischen
Hochöfen und den endlosen Weiten der Neubauvororte führen, so dass
ca. 20km durch Stadtgebiet ginge.
"Kleinere Umwege" zur Umgehung sind ja nicht unwillkommen, da sie den
Trainingseffekt erhöhen. Dieser wird durch den Crosser (Als Winterrad mit
Schutzblechen und Licht...) noch etwas gesteigert Er ist
für die "Reichsradwege" (Betonplatten mit STOSS!fuge alle zwei Meter)
wesentlich besser geeignet als Renn- oder Triarad, und macht auch
die Benutzung von Feldwegen leichter.
Hinter Peine wird die Zukunft schon heute gemacht, die Energiewende ist
in Form eines großen Windparks schon verwirklicht. Die Stelle ist klug gewählt,
Wind gibt's da reichlich.
Hier denke ich oft voller Sehnsucht an das Triarad...
... Allerdings geht es hier 2km über einen Feldweg.
Mit dem Crosser auf den kleineren Umwegen komme ich auf eine Fahrzeit,
die mir Frühspocht unmöglich macht. Die Bestzeit vom Samstag morgen
ist 2:15, mit Wind kann das aber auch fast drei Stunden dauern
Abfahrt gestern Abend war gegen 17:00 los, um auf jeden Fall zum Tatort da
zu sein. Ich hatte mir auf der Radkarte Niedersachsen noch zwei neue
Waldwege ausgeguckt, die ich mal erkunden wollte. Der erste war echt super,
der zweite hätte mit dem MTB viel Freude gemacht. Echt nicht schlecht so
eine Radkarte... Und so eine Schlammpackung erst!
Um die Reinigung von Rad und Reiter brauchte ich mir auch keine Sorgen zu
machen. Das übernahm der Dauerregen, so dass wir bei der Ankunft um acht
beide wieder blitze blank waren, und eine Wassereinheit habe ich so auch noch
gemacht.
Auf dem Weg heute morgen zur Schicht war die A2 mal wieder dicht,
Montagmorgen, zwei Unfälle, zweimal Stau..
Wenn ich das Ein- und Ausladen des Rades mitrechne, hätte das mit dem Rad
nicht viel länger gedauert. Ich glaube, dass ich das mit dem Frühspocht noch
mal überdenken werden.
Geschwommen bin ich nach der zweiwöchigen Erkältungszwangspause in der
letzten Woche auch wieder. Am Donnerstag hat es sich dann zum ersten mal nicht
wie Ertrinken angefühlt. Wie fühlen sich bloß die ganzen "Tri"athleten, die
immer nur alle zwei bis vier Wochen schwimmen?
Viele Grüße,
Christian