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Ich habe meinen Athleten auch schon ein 120€ Radshirt zum Geburtstag geschenkt oder von ihn eine Polaruhr geschenkt bekommen.
Ich habe aber zwei Töchter, zahle Miete, das Auto, muß den Kühlschrank füllen, Klassenfahrten und Abiballkleider bezahlen.
Nö, für 520 € würde ich FFM nicht mehr starten.
Das ist zu viel Geld.

Mich nervt die Preisentwicklung sowieso.
Auch bei den Triathlonklamotten könntest DU denken, die verkaufen sich nur, wenn sie richtig teuer sind, weil sie sonst nicht gut sein können.
Ich kaufe keine CEP-Socken für fast 50€.

Triathleten zeigen aber gerne was sie haben, vorallem die 7000€ Räder.

Mein Reden. Mich interessiert in erster Linie die Distanz, dann die Strecke an sich, dann kommt der Rest.

Wo jeder einzelne den Rotstift ansetzt ist ja eigentlich vollkommen wurscht. Da hat halt jeder seine eigenen Prioritäten.
Fakt ist, dass Triathlon eine Geldvernichtungsmaschine ist, wenn man den Sport mit gewissen Ambitionen, will heissen mit einem bestimmten Anspruch betreibt.

Meins war net so teuer.

Stimmt, wie fast jedes Hobby, für das man ne Menge Kohle ausgeben kann, will, muss..

Dafür gehste weniger auf Parties, säufst weniger, weil Sonntag morgen ist Training... das summiert sich übers Jahr, wetten?

Fahr mal Motorrad..

Meins auch nicht...




...wenn ich die Kohle hätte, wäre es aber noch viel teurer.


Edith meint noch, dass es mir auch shiceegal wäre, dass ich nicht eine Sekunde schneller mit dem ganzen geraffelwäre, dass mir noch "fehlt".

Wie heißt es in der Signatur von 3-rad drüben doch so schön: "An gutem Material ist noch niemand gescheitert."

Sehe ich auch so und: Triathlon KANN teuer sein, muss aber nicht. Du kannst Dir für max. 1500,- ein Rad zusammenbauen, das nicht eine Sekunde langsamer ist als Deins oder ein P5-Zipp-sonstwasschnickschnackrad. Das Training selbst nur teuer, wenn Du fürs Schwimmen viel bezahlen musst, ansonsten kostet es Dich nichts.

Und Wettkämpfe - siehe oben. Es gibt auch preiswerte Alternativen.

q.e.d.: gut wird mit teuer gleichgesetzt (siehe Wagnerli weiter oben). Warum?

Ich spare beim Triathlon, wo es nur geht, weil ich weiß, dass Material überbewertet wird und ich lieber Geld für einen Urlaub ausgebe, den Klavierunterricht meiner Töchter oder meine Frau ihre Verwandte auf einem anderen Kontinent besuchen kann oder wir nicht immer beim Aldi einkaufen müssen. Würde ich Triathlon voll ausleben, ginge das nicht. Müssen anderen für die eigene Selbstfindung büßen, finde ich das nicht gut.

Wonach soll man den sonst gehen, wenn man keine Ahnung hat?





Alta, ich fahr nen 105er Schaltwerk!

Nee, mal im Ernst: IMHO bezahlt man bei den teureren Gruppen nur einen Haufen Geld dafür, dass sie besser poliert worden sind.

Bei den restlichen Teilen gilt dann aber: Gut ist richtig teuer.

Vollkommen nachvollziehbar. Finde ich auch gut so. Frauchen würde mich schon zurechtbiegen, wenn ich mir z.B. einbilden würde, 4 Wochen im Jahr ins Trainingslager zu fahren. Die 2 Wochen im Frühjahr sieht sie noch ein, aber der Rest muss für normalen Urlaub draufgehen und das ist auch gut so.

Der eine der beiden, die sich gestern von unserem Verein für Roth angemeldet haben, will vor Roth 2x2 Wochen Trainingslager machen!
Jedem das seine, aber dazu wär ich nicht bereit.

Habe ich auch schon mehrfach gemacht. Allerdings IST Trainingslager für mich Urlaub.

Moin,



Also, wenn ich mal die Diskussion, ob sich das für einen Sportler in meiner Leistungsklasse lohnt (Natürlich tut es das nicht;-), sind beispielsweise leichte Teile, die auch halten, gut: Man geht pro eingespartem Prozent Gewicht (des Gesamtsystems!) von einer Steigerung der Geschwindigkeit von etwa drei Prozent aus. Ich muss aber schon verdammt viel Geld für Dönnekes aus Carbon und Titan ausgeben, um das Gesamtsystem so viel leichter zu machen, dass der Zeitgewinn nicht im Messrauschen untergeht. Das führt mich dann zu der schon getroffenen Aussage, das gut richtig teuer ist.


Viele Grüße,

Christian

Wenn man senkrecht die Wand hochfährt vielleicht.

Du glaubst ersthaft, wenn ich mein Rocket um 800 Gramm leichter mache, fahre ich die 180 Km 9 (!) min schneller?

Wirklich?

Nicht wirklich oder?

Das sind unwissende Triathleten...wenn was teuer ist, muß es gut sein.
Wenn ein Triathlonklamottenverticker sein Einteilerspitzenmodell für 80€ unter Volk bringen will,
denken die Leute, es taugt nichts.

Ich finde aber, dass diese Entwicklung von ein bisschen zu diesem Sport paßt, weil die Leute schon gerne zeigen, was sie haben und was sie können.

Hazel mußte mit mir große Diskussionen führen, dass ich nicht mit meiner 56er-Rahmen Contessa den IM machen kann.Ich sollte keine 1300€ für ein passendes Rad ausgeben.