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BeitragVerfasst: 21 Jun 2015 18:32 
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MD Emu
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Pieseln, keine Ahnung leider reagieren Nieren auf Wettkampf Anspannung oft heftig.

Wenn Imodium dann mind. 2 Stunden vor dem Start.
Besser wäre selbstverständlich drauf zu kommen wieso du auf was so reagierst aber das ist wirklich nicht so einfach.


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 Betreff des Beitrags: Re: An Tagen wie diesen... Anja wechselt die Perspektive!
BeitragVerfasst: 02 Jul 2015 23:43 
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Mittlerweile der vierte Staffelstart beim Rothsee-Triathlon - eine gewisse Routine kehrt kein, ich schlafe auch in der Nacht davor ziemlich normal.

Ich hab schon im Vorfeld die Treffen mit meinen beiden Altköniginnen Uschi und Elke genossen und so gingen wir gut gelaunt an den Start.

Elke hüpfte gut gelaunt in den See, Uschi stieg hoch konzentriert aufs Rad und als beide wieder da waren, lief ich los.

Ich trabte los, gefühlt zu schnell, mit Blick auf die Uhr zu schnell, aber es machte Spaß und lief sich leicht weg. Im dritten Kilometer kam das Gefühl "es geht nix" - also Energie nachgeschoben, und angefangen mit mir zu reden. Das hatte ich lange nicht mehr, daß ich so mit mir ins Diskutieren kam. Bei km 3,x Gehpause... alles müde, zäh... mehr Energie... Bei km 4 der doofe Berg. Gehpause. Endgültig, ich kann den heute nicht laufen. Ich versuche eine Melodie ins Ohr zu kriegen.

Es ist schwierig. Keine Musik an der Strecke, nix. Aber wie ich noch überlege laufe ich wieder los und auf runnigmaus und Gatten zu, die mich nach Leibenskräften anfeuern. Ich laufe die Schleife durchs Ziel auf die zweite Runde. Dekorativ. Hoffentlich.

Elke schickt mich auf die zweite Runde. Mein Kopf zetert. Meine Beine. Wer will eigentlich weniger? Die Beine, die um Energienachschub jammern oder mein Kopf, der zwischen Sinnfrage und "los, es geht um was" wechselt?

Auf dem Damm Gehpause. Gegenwind. Alles doof. Alles doof. Was mach ich hier?

Run to you. Ja, ein Lied ist da. Mein Kopf ist plötzlich auf Bryan Adams. Ich denke an Uschi und Elke im Ziel. Run to you. Ich hab hier eine Aufgabe zu erledigen und wenn... ja wenn es noch unter einer Stunde werden könnte, wäre es toll. Beim Durchlauf durchs Ziel waren es ziemlich genau 30 min. Also müßte ich jetzt einfach ein wenig schneller werden.

War aber nicht. Ich lief weiter, an jedem Berg Gehpause. Watte im Kopf, Beine leer. Ich schieb Traubenzucker nach und versuche mich zusammen zu reißen.

Vor allem auf dem letzten Kilometer ist das Arbeit. Gehen wäre sooo schön bequem. Warum darf ich jetzt nicht einfach wandern? Weil das hier ein Wettkampf ist! Gefühlt kein Wettkampfgefühl, gefühlt nur getrödelt. Aber: Die Uhr zeigt 58 min, als ich auf die letzte Kurve zulaufe.

Da stehen meine zwei Staffelpartnerinnen, wir laufen los... Ich höre noch "lauf nicht so schnell" - aber gerade geht es wieder. Zieleinlauf mit Strahlen. Ich hab gewonnen über meinen Kopf und meine Beine. Uschi meinte, mit Blick auf die Uhr, auf mich wäre Verlaß. Elke strahlt. Meine Mutter mal wieder längst vor mir im Ziel beglückwünscht uns.

Blick auf die Uhr: 1:00:43. Donnerwetter. Wenn das "es geht nichts" ist - was könnte ich laufen, wenn die Strecke flach und Kopf und Beine ok wären?

Ich bin glücklich und zufrieden, futter mich durch Zielbuffet, plauder noch mit den Staffelkollegen und lasse am Ende den Tag bei Kaffee und Kuchen auf dem Heuberg ausklingen.

Manchmal ist Leben doch schön.

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06.05.2012 Caldera Blanca
12.10.2014 - München Marathon * 12.07.2015 - Challenge Roth * 27.09.2015 - Berlin Marathon *
25.09.2016 - Berlin Marathon * 27. - 30.11.2016 Lanzarote Running Challenge * 10.12.2016 Lanzarote Marathon * 09.07.2017 Challenge Roth


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 Betreff des Beitrags: Re: An Tagen wie diesen... Anja wechselt die Perspektive!
BeitragVerfasst: 08 Jul 2015 20:53 
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Am Wochenende hitzebedingt etwas weniger gemacht - dafür heute wie geplant morgens um 7 Uhr meine "Abschiedsrunde" am Kanal. Perfekt. Es hat alles funktioniert. Ich freue mich riesig auf unsere Staffel, auf das Wiedersehen zumindest mit einem Teil meiner Triathlonfamilie und viele schöne Stunden.

Morgen noch einen Tag arbeiten, danach einfach die Zeit genießen.

Die Beine sind durch die Hitze noch etwas dick, ich hoffe das wird die nächsten Tage noch besser. Jetzt brauch ich noch einen guten Zeitplan und einen Plan für die Verpflegung und dann muß ich nur noch laufen, laufen und genießen. Mein Rennen. Seit rund 25 Jahren ein fester Bestandteil in meinem Jahresablauf. Zuschauerin, Helferin im Start- und Zielbereich, Meldestellenmädel, Support an der Strecke - und jetzt Teilnehmerin. Ich hätte das nie geglaubt, daß das mal so kommen wird. Ich hab Herzklopfen, daß es nicht schöner geht.

I got my mind made up, man, I can´t let go.
I´m killing every second 'til it saves my soul,
I´ll be running, I'll be running...


Und wenn ich mit Carolin und Nils ins Ziel laufe, Sanne oder Felix mir meine Medaille umgehängen und "Tage wie dieser" läuft, dann ist mein Glück perfekt.

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 Betreff des Beitrags: Re: An Tagen wie diesen... Anja wechselt die Perspektive!
BeitragVerfasst: 14 Jul 2015 10:31 
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Anja hat geschrieben:
Und wenn ich mit Carolin und Nils ins Ziel laufe, Sanne oder Felix mir meine Medaille umgehängen und "Tage wie dieser" läuft, dann ist mein Glück perfekt.


War es denn so? :lookaroun:

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Die Muße ist die Schwester der Freiheit.
https://sifiman.kkessler.de


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 Betreff des Beitrags: Re: An Tagen wie diesen... Anja wechselt die Perspektive!
BeitragVerfasst: 14 Jul 2015 11:50 
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Tage wie diese hatte ich mit Carolin am Kalvarienberg. Was im Ziel lief, weiß ich nicht mehr, aber das Glück war perfekt!

Ich schreibe noch was in Ruhe, jetzt nur einfach Danke an alle und ein unendliches glückliches Strahlen!

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 Betreff des Beitrags: Re: An Tagen wie diesen... Anja wechselt die Perspektive!
BeitragVerfasst: 14 Jul 2015 17:45 
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Zu-blöd-zum-Schwimmen-Emu
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keko hat geschrieben:
Anja hat geschrieben:
Und wenn ich mit Carolin und Nils ins Ziel laufe, Sanne oder Felix mir meine Medaille umgehängen und "Tage wie dieser" läuft, dann ist mein Glück perfekt.


War es denn so? :lookaroun:

:nono seit 20:52 hatte ich die Livecam an, laut Liste muss Anja 20:58 reingekommen sein, ich hab noch bis 21:10 geguckt und gelauscht.....aber "Tage wie diese" war nicht dabei. Ich hab extra drauf geachtet :keko

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 Betreff des Beitrags: Re: An Tagen wie diesen... Anja wechselt die Perspektive!
BeitragVerfasst: 14 Jul 2015 23:10 
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Als ich ins Stadion einlief kam "Happy Birthday" - auf der Zielgeraden kam etwas anderes, aber ich weiß nicht was. Es war laut, es war schön, ich war glücklich - das war das wichtigste.

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 Betreff des Beitrags: Re: An Tagen wie diesen... Anja wechselt die Perspektive!
BeitragVerfasst: 17 Jul 2015 22:42 
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It´s a beautiful day!

Das ganze Jahr freute ich mich auf mein Challenge-Wochenende - aber dieses Mal war es schon nochmal anders, denn dieses Jahr würde ich zum ersten Mal selbst am Start stehen. Ich, die immer "niemals" gesagt habe. Nach Jahren als Helferin, Meldestelledame, Oberarmbeschrifterin, Medaillenumhängerhin, als Zuschauerin, Supporterin und was noch alles. 2015: Staffelläuferin.

Die Tage im Vorfeld waren kaum anders als sonst. Aber der Gedanke an "Du mußt da starten" kam immer mal wieder hoch, so daß ich alternative Zeitpläne überlegte, meine Wettkampfkleidung wusch, Verpflegung für eine halbe Mannschaft auftürmte und sich doch hin und wieder ein ziemliches Herzklopfen einschlich.

Ich wog mich, trank und aß nur noch unter hochwissenschaftlichen Grundsätzen und vertrieb mir mit solchem Kram die Zeit und die Nervosität. Mittwoch vorm Wettkampf machte ich morgens um 7 Uhr einen Testlauf, der einfach nur Spaß machte.

Am Donnerstag ein Schreckmoment, weil die Taunusschnecke krank wurde und wir für die Staffel meiner Mutter Ersatz brauchten. Am Ende hatten wir die Zusage von Jan "Flipper" Wolfgarten. Damit war auch klar, daß es kein Battle zwischen meiner Mutter und mir geben wird, sondern sie wohl klar vor mir im Ziel sein würde. Macht nichts - dann lauf ich halt allein.
Samstag ging es ihr dann selbst schlecht und statt zu Hause entspannt mit "Beine hoch" zu verbringen war ich nervös und panisch und alles war doof. Carolin, Thorsten und Katrin taten alles um mich zu beruhigen und dafür zu sorgen, daß ich mich wieder auf mich konzentrieren konnte.

Sonntag früh schlief ich 15 min länger, da ich ja selbst starten mußte und stand erst um 3:45 Uhr auf. Ungefähr 12 Stunden vor meinem Start. Ich schob den Gedanken weg und kümmerte mich ums Frühstück und das übliche. Irgendwie fühlte es sich an wie immer... wenn da nicht dieses Herzklopfen gewesen wäre. Die blaue Linie... sie zeigte heute auf "Start in der T2"... Meine blaue Linie... MEINE... Ich stehe heute am Start...

In der Wechselzone alles wie immer: Freunde begrüßen, reden, Räder schauen, Photos machen usw. Die Musik war bewegend wie immer, der Startschuß! - Die Emotionen waren da.

Ich traf meine Staffelkollegen Carolin und Nils, die Staffelkollegen meiner Mutter, die Thalmässinger Staffeln, Speck-Staffeln, Familie Elch, Familie glaurung-wombat, Icey, Diver, Thorsten... alle waren da, als meine Nervosität zunahm. Ich hab eine Weile mit Sabine gesprochen, die mir mit ihrem "Du willst das... freu Dich... Du weißt, es stehen alle hinter Dir" schon wieder die Tränen in die Augen trieb. Ja, ich will das!

Nils kam schwer atmend, aber mit einer sensationellen Zeit ins Ziel und Carolin fuhr los. Zu dem Zeitpunkt war Peter schon weg, da Jan mit nicht mal 48 min natürlich sensationell vorlegte.

Als Frank, Carolin und Peter auf den Rädern saßen machte ich mich auf den Weg zum Auto. Ich hatte ja ein wenig Angst davor geschimpft zu werden, aber ich mußte doch kurz an die Radstrecke. Ein bißchen meine Athleten sehen, anfeuern, wissen, wie es ihnen geht. - Ich konnte einfach nicht anders, also fuhr ich kurz zum Kavarienberg und konnte dort tatsächlich bei "Tage wie dieser" Carolin drücken. Die sprang vom Rad als ich vor ihr stand - so schön mit ihr Sport zu machen!

Bei Eysölden erwischte ich Andy, Frank und einen Thalmässinger Speck-Radler - danach fuhr ich brav heim und legte mich hin. Eine knappe dreiviertel Stunde, dann war ich wieder hellwach. Sagte mir doch mein Zeitplan, daß ab 12:15 Peter und Frank wieder durch Thalmässing kommen müßten. Also hab ich mich angezogen (jetzt im Wettkampfoutfit) und bin an die Radstrecke.

Frank wirkte nicht glücklich als er vorbei kam, Peter hab ich, da dieses Jahr gefühlt alle Athleten in schwarz-weiß-rot am Start waren - erst zu spät erkannt. Danach heim, den Rest gepackt und ab ins Auto nach Roth.

Von kleinen Komplikationen abgesehen hat alles wunderbar geklappt. Wir kamen in der Wechselzone ab, ließen uns die Nummern aufbügeln und sortierten unsere Sachen. Ich hatte eine wahnsinnige Unruhe in mir. Wo bleiben meine Athleten? Wie geht es Ihnen? Was muß ich alles mitnehmen? Ich muß trinken! Wie spät ist es? Wo ist das Cola? Ich muß pieseln gehen, damit ich später nicht muß, obwohl ich nicht muß... Wo ist das Cola? Wo ist Schatten? Wann kommen unsere Athleten? Sanne saß mit unglaublicher Geduld neben mir und schaute mir beim vierten panischen Beutel ausräumen zu.

Sven kam, Frank kam... als nächstes Peter: Ich kniete eh grad am Boden weil ich was in meinem Beutel suchte, so daß es sich anbot ihm den Chip abzunehmen und ihn meiner Mutter umzubinden. Sie los geschickt und dann das Sorgengen zwischen Peter und Frank aufgeteilt.

Frank war glaub ich zu fertig um mit mir zu schimpfen, weil ich keine Ruhe geben konnte, Peter war noch fit genug. Irgendwann dachte ich, gleich haut er mich, wenn ich noch einmal herumlaufe und in der Sonne stehe. Aber ich war nervös und gleichzeitig fehlte mir das Bewußtsein jetzt "brav" sein zu müssen. Ich war in einer Wechselzone und auf "meine Athleten betreuen" eingestellt.

Aber gut, es ist nicht passiert - dafür kam dann mein Hörnchen und mit den letzten Worten "kühlen, trinken, langsam angehen" von Frank im Ohr trabte ich los. Es war pure Erleichterung, das Warten hatte ein Ende, ich durfte laufen! 12 Stunden habe ich gewartet. Oder eher 50 Wochen. Und nun hat mein Challenge Roth 2015 begonnen. Race the legend!

Nach wenigen hundert Metern lief ich an einem Feuerwehrmann vorbei, der in Unform lief, und klopfte ihm auf die Schulter. Danach war es erstmal etwas ruhiger auf der Laufstrecke und ich trabte Richtung Lände. Im Schilderwald der Unicef-Schilder stand Thorsten mit seinem Schild. Das war so wunderschön und ein Vorgeschmack auf den weiteren Tag. Gedrück, Photo gemacht, weiter. Der Gedanke: alle für die ich so oft an der Strecke war, sind jetzt für mich da. Schon kamen wieder die Tränen.

An der Kanalbrücke war wie besprochen mein Vater, ich nahm einen großen Schluck Cola, da ich ja meine Colaflasche zu Hause in der Küche vergessen habe. Gels trinken gegen Durst ist eine heikle Geschichte, also lieber warten und trinken, wenn es etwas "offizielles" gibt.
Völlig überraschend auch hier das erst Mal Nils gesehen und dann ging es los Richtung Schleuße. Die Kilometer liefen sich so weg... ich trabte dahin, mit dem Gefühl zu schnell zu sein, aber es fühlte sich super gut an, so daß ich nur wenig an Geschwindigkeit raus nahm und einfach mit Spaß weiter lief

Unterwegs begegnete ich einem Freund, den ich seit vielen Jahre nicht mehr gesehen hatte. Kennengelernt haben wir uns 1997 beim damaligen Ironman in Roth. Er war schon immer Meister im Anfeuern und er gab ech alles. Ich war schon ewig weit weg, als ich ihn immer noch meinen Namen rufen hörte. Sein Staunen als er mich sah, war sensationell.

Meine Mutter kam mir entgegen und erzählte mir, daß es ihr gut ginge und an der Schleuße Bine und Micha warten würden. Ein weiterer Grund sich zu freuen. Bine und Michael... auch da: wie oft war ich an der Strecke, als Michael lief: heute war er da. Bine erstmal gedrückt, kurz geplaudert - weiter. Hab ich erwähnt, daß ich glücklich war? Ich sang mit, wenn ich irgendwo gute Musik hörte und hatte einfach Spaß. In der Verpflegungsstelle an der Schleuße gab es sogar Bier - perfekt. Der Helfer hat sich so gefreut, daß ich was davon wollte, daß er mir gleich nachschenken wollte, aber zwei Schluck haben gereicht und das Gefühl mal nichts süßes im Mund zu haben.

Bis ich dort war traf ich jedoch immer wieder Nils - es war wie mit Hase und Igel. Ich bog um die Ecke und Nils war schon da. Dafür, daß er anscheinend noch nie jemanden betreut war, war er einfach sensationell. Tausend Dank dafür!

Mir begegnete eine Frau, die mich beim Überholen mit "Ach... Anja aus dem Forum" begrüßte, Läufer aus Thalmässing, eine liebe Bekannte aus Österreich, die ich seit 5 Jahren nicht mehr gesehen hatte.

In Schwand fehlten zwar die erwarteten Sambatrommler, aber so lief ich wenigstens in meinem Tempo weiter. Lange Minuten dachte ich an Herbert, der mich damas fragte, was ich davon halten würde, wenn wir die Laufstrecke abändern und bis Schwand legen würden. Es war eine gute Entscheidung und ich fühlte, daß Herbert hier immer noch ganz nah ist. Danke, daß Du Dich getraut hast diesen Wettkampf zu übernehmen und größer und schöner zu machen, als er zu Ironmanzeiten je war.

Ich lief - im Gegensatz zum Training - ohne zögern den Berg an der Schleuße hoch und schon ging es zurück Richtung Lände. Nils war wieder da und verriet mir, daß Carolin an der Lände warten würde.

Ich hörte meinen Namen und konnte niemanden um mich herum erkennen - bis ich Bine und Micha auf der anderen Kanalseite sah! Sie radelten ein ganzes Stück neben mir her und ich winkte voller Freude, als ich sie erkannte. Irgendwie war ich eh ständig am Winken und Jubeln und Umarmen: beim Vorbeifahrenden Kreuzfahrtschiff, bei guter Musik, wenn ich jemanden erkannte, wenn ich das Publikum dazu bringen wollte Stimmung zu machen usw.

Weiterfreuen... laufen... lächeln... Musik im Kopf - Schritt für Schritt Richtung Halbmarathon.Dort traf ich dann plötzlich alle. Carolin, Thorsten, Peter... und Icey, der mich mit einem "das läufst Du nach Hause" zu Höchstform brachte und ich schwebte durch die Menschen. Carvi nghugo war auf einmal mit dem Rad neben mir und feuerte mich an und dann ging es auf die nächste Kanalstrecke Richtung Haimpfarrich.

Auf der Schleife zwischen Haimpfarrich und 2. Wende begegnete mir meine Mutter, der es immer noch gut ging, einige Zuschauerinnen aus Thalmässing und meinem Staffelradler Andi vom Walchsee vom letzten Jahr. Wir plauderten ein wenig, aber ich glaub ich war im zu schnell. Wie diversen anderen Männern, die eine Weile mit mir mitliefen und dann irgendwann zurück blieben. Lustig war, daß ein Zuschauer einmal meinte "jawohl, nehmt die Frau mit..." und kurz danach mußte ich sie stehen lassen, weil ich mein Tempo weiter laufen wollte.

An der zweiten Wende dankte ich Carolin laut dafür, daß sie so brav fuhr und ich keine extra Schleife laufen mußte und tatsächlich: ab jetzt geht es Richtung Ziel! Aber der Eckersmühlender Brücke machten sich leichte Schmerzen im linken Knie und in der Hüfte bemerkbar, so daß ich etwas langsamer wurde. Der Spaß blieb aber gleich und ich konnte weiterhin ruhig vor mich hin laufen.

Ab km 30 hab ich mir keine Gels mehr nehmen trauen, weil ich das Gefühl hatte, daß ich immer danach leichte Magenschmerzen bekam. Also gab es jetzt Energiegummibärchen und einen Koffein-Shot. Die Energie nahm zwar leicht ab, aber der Magen blieb friedlich.

Lustig fand ich die Schafherde auf der anderen Kanalseite, die so laut blökte, daß ich darauf aufmerksam wurde. Es gab einfach immer irgendwas zu sehen und zu hören.

Die Stimmung am Kanal wurde irre: es setzte eine sanfte Dämmerung ein, es wurde stiller - aber die Schlange der Läufer blieb lang und bewegte sich noch massiv Richtung Eichelburg, wo ich schon auf dem Rückweg war. Blaue Stunde am Kanal. Hier überraschte mich Thomas G. ein alter Bekannter aus dem Challengeforum, der gerade auf einen Engländer einredete und nicht locker ließ, bis der wieder lief. Bis ich schaute, war Thomas neben mir, erzählte mir wunderbare Dinge, wie schön und locker das bei mir aussehen würde und er müßte mich ja eigentlich gar nicht motivieren. Hach! Das tut so gut. Ich aktzeptier ja beim Laufen auch Lügen, aber ich fühlte mich wirklich so.

Auf dem Firmengelände von Speck war immer noch gut was los, der Mann der gerade neben mir lief sprach aus, was ich mir dachte "Endlich Menschen!" gleich wurde mein Schritt schneller und mein Lächeln wieder breiter. Ich zählte die Kilometer rückwärts. Noch 5, noch 4... nicht mal mehr eine Rothseerunde, von Thalmässing bis Alfershausen, alles überschaubare kleine Strecken.

Auf dem Rückweg durch den Unicef-Schilderwald wurde mir bewußt wie sehr sich der Berg zum Kanal zog - jetzt lief er sich leicht bergab in den Rothgrund. Auf dem Weg begnete mir die Runningmaus, die mir im Vorbeiradeln noch etwas aufmunterndes zurief. Naturlich war mit bewußt, daß ich den Berg bis zur Gartenstraße wieder hoch mußte, aber da hatte ich eh "gehen" eingeplant. So hab ich es auch gemacht, auch wenn es schon ein wenig an mir nagte, denn bis dahin bin ich durchgelaufen.

Die Meter bis in die Innenstadt waren ok, wenn es auch immer zäher wurde. Kopfsteinpflaster, der eckige Kurs und die Bergaufstrecke am Rother Marktplatz und der Kugelbühlstraße war durch die Musik erträglich, mehr jedoch auch nicht. Es war nicht mehr viel Publikum, durch die Musik lief ich eigentlich zu schnell und so büste ich mit einer weiteren Gehpause. Auf dem Kugelbühlplatz lief der Challengesong - noch nie fand ich ihn so schön. Jetzt reichte es aber einfach. Ich konnte die Beine kaum mehr heben, weil ich total verkrampfte. Ich wollte ins Ziel, ich wollte die Lichter sehen und die Musik und während ich das so dachte kam ich Meter und Meter eben diesem Ziel näher. Vielleicht hätte ich mehr essen sollen oder am Anfang langsamer laufen - egal, wenn von 42 km nur 4 zäh sind, dann ist es ok. Schlußspurt fällt aus, muß aber auch nicht, die Uhr zeigt klar, daß es am Ende sicher unter 5 Stunden bleiben wird.

Als ich am Espan an kam, hielt ich Ausschau nach meiner Staffel und kurz vorm Augustinum fand ich sie. Trikot und Nummer zurecht gerückt und ab Richtung Ziel. Peter lief mit und machte Photos und redete auf mich ein, daß ich ja vorsichtig sein sollte, daß ich nicht stolpere. Ich konnte meine Füße aber nicht mehr richtig heben, irgendwas in meinem Rücken hatte sich verschoben.

Es lief "Happy Birthday" - ja - vor meinem 40. hatte ich "Roth" geschafft. Das wird sicher eine glücklicher Geburtstag.

Die letzten Meter hätten ewig dauern dürfen. Ziel... das Zieltor leuchtete, Nils und Carolin hielten mich an den Händen, wir liefen ins Ziel und ich war einfach nur froh und glücklich. Angekommen im Rother Triathlonhimmel. Auch wenn ich "nur" den Marathon gelaufen bin. Wir drei hatten alle etwas getan, was wir noch nie gemacht hatten und zusammen haben wir es immerhin zu "sub 12" gebracht. Und so bin ich meiner persönlichen blauen Linie gefolgt bis zum Ziel.

Es waren alle da: Sandra hängte mir die Medaille um, Peter, Frank, meine Mutter, Bine, der Elch, Alice aka "Queen Mum" und Jan. Alle freuten sich mit mir, drückten mich, teilten meine unendliche Freude.

In der Endversorgung wartete Petra und belegte mir mein Wunsch-Brötchen. Als ich dort stand machte mein Kreislauf schlapp, kurz danach begann der Magen zu krampfen und mein Rücken blockierte endgültig. Ich setzte mich auf die nächste Bank und versuchte mit Essen und Gymnastik wieder alles in Ordnung zu bringen.

Bis zum Feuerwerk ging es wieder soweit, daß ich satt und zufrieden zu "A Moment like this" im Ziel stehen konnte und mit allen, die das gleiche wie ich erlebt haben in den Himmel schauen zu können.

Als der Feuerwehrmann ins Ziel kam, stand ich Spalier und die Tränen kamen nochmal. Was haben wir alle gekämpft, gelitten, gefreut!

Frank war so nett mein Auto umzuparken und mich nach Hause zu fahren, da ich mir nicht sicher war, ob meine Beine das mitmachen. Zu Hause gab es dann die traditionelle Tomatensuppe, einige Stunden Schlaf bis ich am nächsten Morgen wieder nach Roth fuhr. Mein Unicef-Schild war leider weg, dafür traf ich nochmal viele liebe Menschen und konnte mich in Ruhe bei vielen netten Gesprächen verabschieden.

Zuhause dann ausgiebiger Brunch, ein noch ausgedehnterer Mittagsschlaf und abends dann Helferfest und After Race Party, wo ich es schon wieder schaffte zu tanzen.

Ich tanzte mit meiner Triathlonfamilie und war glücklich.

Nach rund 25 Jahren Triathlon in Roth bin ich mit stolz dort angekommen, wo ich doch immer "nie" sagte - und ich bin froh und glücklich, daß so viele liebe Menschen mit mir an der Strecke waren oder mein Rennen im Internet verfolgten.

Ich danke Alice, Elke, Felix und Kathrin dafür, daß sie es möglich machen, daß man diesen Traum erleben darf und mich auch dieses Jahr wieder mit viel Herzlichkeit und organisatorischen Kleinigkeiten unterstützt haben.

Ich danke Carolin und Nils, daß sie den Mut und das Vertrauen in mich hatten, das nötig war, um mit mit zu starten.

Ich danke allen, die an der Strecke standen und mich bejubelten, mich anfeuerten und mich damit Stück für Stück glücklich dem Ziel näher brachten. Und denen die einfach in Gedanken bei mir waren. Ich hab es gespürt und meine Gedanken wanderten während des Tages auch zu Euch.

Ich danke den tausenden Helfern, die einen unvergleichliche und großartige Arbeit erledigten und ohne die vielen Liter Wasser und Cola, Salz und Schwämme ich es nie geschafft hätte mit den Bedingungen klar zu kommen. Besonders danke ich dem Helfer in Schwand, der mir sogar Bier gab.

Nach jetzt 5 Tagen sind die Schmerzen in den Beinen weg und ich bin fast traurig, denn so spüre ich nicht mehr, daß das was war. Die Endorphine sind abgebaut, der Schwebezustand läßt nach. Aber bei jedem Blick auf das blaue Band an meinem Handgelenk kommt ein tiefes glückliches Lächeln. Ich hab es geschafft. I did it. I raced the legend.

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 Betreff des Beitrags: Re: An Tagen wie diesen... Anja wechselt die Perspektive!
BeitragVerfasst: 18 Jul 2015 09:19 
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MD Emu
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:applaus :applaus

Super, klasse, einfach toll !!!

:yo: :yo:

Du sahst auch kurz vor Eckersmühlen noch sehr entspannt aus und hast letztendlich Dein Rennen nach Hause gebracht um euer gemeinsames Ziel zu erreichen !

Gratulation und viele Grüße

Andy

_________________
2024 - Was kommt .... ? Keine Ahnung ... Jedenfalls nicht viel sportliches


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 Betreff des Beitrags: Re: An Tagen wie diesen... Anja wechselt die Perspektive!
BeitragVerfasst: 18 Jul 2015 21:08 
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S(up)portlerin
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Kleinigkeiten noch ergänzt... Je länger ich nachdenke umso mehr Details fallen mir wieder ein.

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 Betreff des Beitrags: AW: An Tagen wie diesen... Anja wechselt die Perspektive!
BeitragVerfasst: 18 Jul 2015 21:56 
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grownup Emu

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Beiträge: 41
Sehr schön,gut gemacht :smile:


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 Betreff des Beitrags: Re: An Tagen wie diesen... Anja wechselt die Perspektive!
BeitragVerfasst: 23 Aug 2015 20:31 
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S(up)portlerin
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Seit Roth bin ich kaum gelaufen. Letzte Woche zwar ganze 5 Mal, davon aber zweimal sehr gemütlich mit einer Laufanfänger-Kollegin. Gestern wurde mein langer Lauf zu einer sehr langen Wanderung, weil ich einfach nicht nur keine Energie hatte, sondern mir irgendwann richtig übel wurde und ich nicht mehr laufen konnte. Dazu kommen zunehmend die Gedanken an die Probleme in Berlin im letzten Jahr. Was, wenn das wieder passiert?

Ich hab auch keine richtige Lust auf Training (ok, hab ich eh selten), aber zur Zeit ist es noch schlimmer. Infizierte Blase an der Ferse, Ziehen im Knie, Rücken blockiert, massive Kreislaufprobleme... wochenlang massive Wassereinlagerungen - es paßt nix. Gar nix. Ich weiß schon jetzt, daß ein Großteil der September-Mittwoch-Nachmittage nicht frei sein werden. Mit meiner Kollegin laufe ich 6 km in 55 min. Das macht Spaß - aber ich fürchte für mich hat es keinen Trainingseffekt.

Ich hab die Anmeldung für Roth wegen eines Termins verpaßt und frag mich mittlerweile, ob ich mich überhaupt im nächsten Jahr für einen Marathon anmelden will. Daß ich es kann, hab ich gezeigt. Aber dieser Rund-Ums-Jahr-Streß? Seit Roth esse ich total chaotisch, hab ständig auf irgendwas Heißhunger oder gar keinen Appetit, esse viel zu viel Süßes (Kuchen, Plätzchen, Schokolade) und weiß gar nicht wie ich wieder auf Normalzustand kommen könnte. Das Gewicht paßt noch einigermaßen, aber natürlich sind die 65 kg unerreichbar.

Meine Haut ist übel, ich schlafe zwar wieder etwas besser, aber ich bin ständig unter Hochspannung und Laufen sorgt nicht für Entspannung, sondern streßt mich noch mehr. Urlaub ist nicht in Sicht.

Alles blöd. Ich würde am liebsten in Winterschlaf gehen und erst im nächsten Jahr wieder unter meiner Decke hervorkommen.

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06.05.2012 Caldera Blanca
12.10.2014 - München Marathon * 12.07.2015 - Challenge Roth * 27.09.2015 - Berlin Marathon *
25.09.2016 - Berlin Marathon * 27. - 30.11.2016 Lanzarote Running Challenge * 10.12.2016 Lanzarote Marathon * 09.07.2017 Challenge Roth


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 Betreff des Beitrags: Re: An Tagen wie diesen... Anja wechselt die Perspektive!
BeitragVerfasst: 12 Sep 2015 21:22 
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So, es wird ernst, in zwei Wochen und 12 Stunden geht es los...

Ist irgendwer in Berlin an der Strecke und hätte Zeit und Lust das eine oder andere Mal an der Strecke zu stehen? Insbesondere irgendwo rund um Halbmarathon wäre super, dann könnte ich versuchen auf der Basis meine Verpflegung zu planen.

Ich sag schon mal Danke!

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 Betreff des Beitrags: Re: An Tagen wie diesen... Anja wechselt die Perspektive!
BeitragVerfasst: 13 Sep 2015 19:29 
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Anja hat geschrieben:
So, es wird ernst, in zwei Wochen und 12 Stunden geht es los...

Ist irgendwer in Berlin an der Strecke und hätte Zeit und Lust das eine oder andere Mal an der Strecke zu stehen? Insbesondere irgendwo rund um Halbmarathon wäre super, dann könnte ich versuchen auf der Basis meine Verpflegung zu planen.

Ich sag schon mal Danke!

Ich werde da sein. :tomtiger
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 Betreff des Beitrags: Re: An Tagen wie diesen... Anja wechselt die Perspektive!
BeitragVerfasst: 19 Sep 2015 00:13 
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innez hat geschrieben:
Anja hat geschrieben:
So, es wird ernst, in zwei Wochen und 12 Stunden geht es los...

Ist irgendwer in Berlin an der Strecke und hätte Zeit und Lust das eine oder andere Mal an der Strecke zu stehen? Insbesondere irgendwo rund um Halbmarathon wäre super, dann könnte ich versuchen auf der Basis meine Verpflegung zu planen.

Ich sag schon mal Danke!

Ich werde da sein. :tomtiger
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Danke, ich freu mich und werde zunehmend aufgeregt. Ist anders als vor Roth.

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