It´s a beautiful day!
Das ganze Jahr freute ich mich auf mein Challenge-Wochenende - aber dieses Mal war es schon nochmal anders, denn dieses Jahr würde ich zum ersten Mal selbst am Start stehen. Ich, die immer "niemals" gesagt habe. Nach Jahren als Helferin, Meldestelledame, Oberarmbeschrifterin, Medaillenumhängerhin, als Zuschauerin, Supporterin und was noch alles. 2015: Staffelläuferin.
Die Tage im Vorfeld waren kaum anders als sonst. Aber der Gedanke an "Du mußt da starten" kam immer mal wieder hoch, so daß ich alternative Zeitpläne überlegte, meine Wettkampfkleidung wusch, Verpflegung für eine halbe Mannschaft auftürmte und sich doch hin und wieder ein ziemliches Herzklopfen einschlich.
Ich wog mich, trank und aß nur noch unter hochwissenschaftlichen Grundsätzen und vertrieb mir mit solchem Kram die Zeit und die Nervosität. Mittwoch vorm Wettkampf machte ich morgens um 7 Uhr einen Testlauf, der einfach nur Spaß machte.
Am Donnerstag ein Schreckmoment, weil die Taunusschnecke krank wurde und wir für die Staffel meiner Mutter Ersatz brauchten. Am Ende hatten wir die Zusage von Jan "Flipper" Wolfgarten. Damit war auch klar, daß es kein Battle zwischen meiner Mutter und mir geben wird, sondern sie wohl klar vor mir im Ziel sein würde. Macht nichts - dann lauf ich halt allein. Samstag ging es ihr dann selbst schlecht und statt zu Hause entspannt mit "Beine hoch" zu verbringen war ich nervös und panisch und alles war doof. Carolin, Thorsten und Katrin taten alles um mich zu beruhigen und dafür zu sorgen, daß ich mich wieder auf mich konzentrieren konnte.
Sonntag früh schlief ich 15 min länger, da ich ja selbst starten mußte und stand erst um 3:45 Uhr auf. Ungefähr 12 Stunden vor meinem Start. Ich schob den Gedanken weg und kümmerte mich ums Frühstück und das übliche. Irgendwie fühlte es sich an wie immer... wenn da nicht dieses Herzklopfen gewesen wäre. Die blaue Linie... sie zeigte heute auf "Start in der T2"... Meine blaue Linie... MEINE... Ich stehe heute am Start...
In der Wechselzone alles wie immer: Freunde begrüßen, reden, Räder schauen, Photos machen usw. Die Musik war bewegend wie immer, der Startschuß! - Die Emotionen waren da.
Ich traf meine Staffelkollegen Carolin und Nils, die Staffelkollegen meiner Mutter, die Thalmässinger Staffeln, Speck-Staffeln, Familie Elch, Familie glaurung-wombat, Icey, Diver, Thorsten... alle waren da, als meine Nervosität zunahm. Ich hab eine Weile mit Sabine gesprochen, die mir mit ihrem "Du willst das... freu Dich... Du weißt, es stehen alle hinter Dir" schon wieder die Tränen in die Augen trieb. Ja, ich will das!
Nils kam schwer atmend, aber mit einer sensationellen Zeit ins Ziel und Carolin fuhr los. Zu dem Zeitpunkt war Peter schon weg, da Jan mit nicht mal 48 min natürlich sensationell vorlegte.
Als Frank, Carolin und Peter auf den Rädern saßen machte ich mich auf den Weg zum Auto. Ich hatte ja ein wenig Angst davor geschimpft zu werden, aber ich mußte doch kurz an die Radstrecke. Ein bißchen meine Athleten sehen, anfeuern, wissen, wie es ihnen geht. - Ich konnte einfach nicht anders, also fuhr ich kurz zum Kavarienberg und konnte dort tatsächlich bei "Tage wie dieser" Carolin drücken. Die sprang vom Rad als ich vor ihr stand - so schön mit ihr Sport zu machen!
Bei Eysölden erwischte ich Andy, Frank und einen Thalmässinger Speck-Radler - danach fuhr ich brav heim und legte mich hin. Eine knappe dreiviertel Stunde, dann war ich wieder hellwach. Sagte mir doch mein Zeitplan, daß ab 12:15 Peter und Frank wieder durch Thalmässing kommen müßten. Also hab ich mich angezogen (jetzt im Wettkampfoutfit) und bin an die Radstrecke.
Frank wirkte nicht glücklich als er vorbei kam, Peter hab ich, da dieses Jahr gefühlt alle Athleten in schwarz-weiß-rot am Start waren - erst zu spät erkannt. Danach heim, den Rest gepackt und ab ins Auto nach Roth.
Von kleinen Komplikationen abgesehen hat alles wunderbar geklappt. Wir kamen in der Wechselzone ab, ließen uns die Nummern aufbügeln und sortierten unsere Sachen. Ich hatte eine wahnsinnige Unruhe in mir. Wo bleiben meine Athleten? Wie geht es Ihnen? Was muß ich alles mitnehmen? Ich muß trinken! Wie spät ist es? Wo ist das Cola? Ich muß pieseln gehen, damit ich später nicht muß, obwohl ich nicht muß... Wo ist das Cola? Wo ist Schatten? Wann kommen unsere Athleten? Sanne saß mit unglaublicher Geduld neben mir und schaute mir beim vierten panischen Beutel ausräumen zu.
Sven kam, Frank kam... als nächstes Peter: Ich kniete eh grad am Boden weil ich was in meinem Beutel suchte, so daß es sich anbot ihm den Chip abzunehmen und ihn meiner Mutter umzubinden. Sie los geschickt und dann das Sorgengen zwischen Peter und Frank aufgeteilt.
Frank war glaub ich zu fertig um mit mir zu schimpfen, weil ich keine Ruhe geben konnte, Peter war noch fit genug. Irgendwann dachte ich, gleich haut er mich, wenn ich noch einmal herumlaufe und in der Sonne stehe. Aber ich war nervös und gleichzeitig fehlte mir das Bewußtsein jetzt "brav" sein zu müssen. Ich war in einer Wechselzone und auf "meine Athleten betreuen" eingestellt.
Aber gut, es ist nicht passiert - dafür kam dann mein Hörnchen und mit den letzten Worten "kühlen, trinken, langsam angehen" von Frank im Ohr trabte ich los. Es war pure Erleichterung, das Warten hatte ein Ende, ich durfte laufen! 12 Stunden habe ich gewartet. Oder eher 50 Wochen. Und nun hat mein Challenge Roth 2015 begonnen. Race the legend!
Nach wenigen hundert Metern lief ich an einem Feuerwehrmann vorbei, der in Unform lief, und klopfte ihm auf die Schulter. Danach war es erstmal etwas ruhiger auf der Laufstrecke und ich trabte Richtung Lände. Im Schilderwald der Unicef-Schilder stand Thorsten mit seinem Schild. Das war so wunderschön und ein Vorgeschmack auf den weiteren Tag. Gedrück, Photo gemacht, weiter. Der Gedanke: alle für die ich so oft an der Strecke war, sind jetzt für mich da. Schon kamen wieder die Tränen.
An der Kanalbrücke war wie besprochen mein Vater, ich nahm einen großen Schluck Cola, da ich ja meine Colaflasche zu Hause in der Küche vergessen habe. Gels trinken gegen Durst ist eine heikle Geschichte, also lieber warten und trinken, wenn es etwas "offizielles" gibt. Völlig überraschend auch hier das erst Mal Nils gesehen und dann ging es los Richtung Schleuße. Die Kilometer liefen sich so weg... ich trabte dahin, mit dem Gefühl zu schnell zu sein, aber es fühlte sich super gut an, so daß ich nur wenig an Geschwindigkeit raus nahm und einfach mit Spaß weiter lief
Unterwegs begegnete ich einem Freund, den ich seit vielen Jahre nicht mehr gesehen hatte. Kennengelernt haben wir uns 1997 beim damaligen Ironman in Roth. Er war schon immer Meister im Anfeuern und er gab ech alles. Ich war schon ewig weit weg, als ich ihn immer noch meinen Namen rufen hörte. Sein Staunen als er mich sah, war sensationell.
Meine Mutter kam mir entgegen und erzählte mir, daß es ihr gut ginge und an der Schleuße Bine und Micha warten würden. Ein weiterer Grund sich zu freuen. Bine und Michael... auch da: wie oft war ich an der Strecke, als Michael lief: heute war er da. Bine erstmal gedrückt, kurz geplaudert - weiter. Hab ich erwähnt, daß ich glücklich war? Ich sang mit, wenn ich irgendwo gute Musik hörte und hatte einfach Spaß. In der Verpflegungsstelle an der Schleuße gab es sogar Bier - perfekt. Der Helfer hat sich so gefreut, daß ich was davon wollte, daß er mir gleich nachschenken wollte, aber zwei Schluck haben gereicht und das Gefühl mal nichts süßes im Mund zu haben.
Bis ich dort war traf ich jedoch immer wieder Nils - es war wie mit Hase und Igel. Ich bog um die Ecke und Nils war schon da. Dafür, daß er anscheinend noch nie jemanden betreut war, war er einfach sensationell. Tausend Dank dafür!
Mir begegnete eine Frau, die mich beim Überholen mit "Ach... Anja aus dem Forum" begrüßte, Läufer aus Thalmässing, eine liebe Bekannte aus Österreich, die ich seit 5 Jahren nicht mehr gesehen hatte.
In Schwand fehlten zwar die erwarteten Sambatrommler, aber so lief ich wenigstens in meinem Tempo weiter. Lange Minuten dachte ich an Herbert, der mich damas fragte, was ich davon halten würde, wenn wir die Laufstrecke abändern und bis Schwand legen würden. Es war eine gute Entscheidung und ich fühlte, daß Herbert hier immer noch ganz nah ist. Danke, daß Du Dich getraut hast diesen Wettkampf zu übernehmen und größer und schöner zu machen, als er zu Ironmanzeiten je war.
Ich lief - im Gegensatz zum Training - ohne zögern den Berg an der Schleuße hoch und schon ging es zurück Richtung Lände. Nils war wieder da und verriet mir, daß Carolin an der Lände warten würde.
Ich hörte meinen Namen und konnte niemanden um mich herum erkennen - bis ich Bine und Micha auf der anderen Kanalseite sah! Sie radelten ein ganzes Stück neben mir her und ich winkte voller Freude, als ich sie erkannte. Irgendwie war ich eh ständig am Winken und Jubeln und Umarmen: beim Vorbeifahrenden Kreuzfahrtschiff, bei guter Musik, wenn ich jemanden erkannte, wenn ich das Publikum dazu bringen wollte Stimmung zu machen usw.
Weiterfreuen... laufen... lächeln... Musik im Kopf - Schritt für Schritt Richtung Halbmarathon.Dort traf ich dann plötzlich alle. Carolin, Thorsten, Peter... und Icey, der mich mit einem "das läufst Du nach Hause" zu Höchstform brachte und ich schwebte durch die Menschen. Carvi nghugo war auf einmal mit dem Rad neben mir und feuerte mich an und dann ging es auf die nächste Kanalstrecke Richtung Haimpfarrich.
Auf der Schleife zwischen Haimpfarrich und 2. Wende begegnete mir meine Mutter, der es immer noch gut ging, einige Zuschauerinnen aus Thalmässing und meinem Staffelradler Andi vom Walchsee vom letzten Jahr. Wir plauderten ein wenig, aber ich glaub ich war im zu schnell. Wie diversen anderen Männern, die eine Weile mit mir mitliefen und dann irgendwann zurück blieben. Lustig war, daß ein Zuschauer einmal meinte "jawohl, nehmt die Frau mit..." und kurz danach mußte ich sie stehen lassen, weil ich mein Tempo weiter laufen wollte.
An der zweiten Wende dankte ich Carolin laut dafür, daß sie so brav fuhr und ich keine extra Schleife laufen mußte und tatsächlich: ab jetzt geht es Richtung Ziel! Aber der Eckersmühlender Brücke machten sich leichte Schmerzen im linken Knie und in der Hüfte bemerkbar, so daß ich etwas langsamer wurde. Der Spaß blieb aber gleich und ich konnte weiterhin ruhig vor mich hin laufen.
Ab km 30 hab ich mir keine Gels mehr nehmen trauen, weil ich das Gefühl hatte, daß ich immer danach leichte Magenschmerzen bekam. Also gab es jetzt Energiegummibärchen und einen Koffein-Shot. Die Energie nahm zwar leicht ab, aber der Magen blieb friedlich.
Lustig fand ich die Schafherde auf der anderen Kanalseite, die so laut blökte, daß ich darauf aufmerksam wurde. Es gab einfach immer irgendwas zu sehen und zu hören.
Die Stimmung am Kanal wurde irre: es setzte eine sanfte Dämmerung ein, es wurde stiller - aber die Schlange der Läufer blieb lang und bewegte sich noch massiv Richtung Eichelburg, wo ich schon auf dem Rückweg war. Blaue Stunde am Kanal. Hier überraschte mich Thomas G. ein alter Bekannter aus dem Challengeforum, der gerade auf einen Engländer einredete und nicht locker ließ, bis der wieder lief. Bis ich schaute, war Thomas neben mir, erzählte mir wunderbare Dinge, wie schön und locker das bei mir aussehen würde und er müßte mich ja eigentlich gar nicht motivieren. Hach! Das tut so gut. Ich aktzeptier ja beim Laufen auch Lügen, aber ich fühlte mich wirklich so.
Auf dem Firmengelände von Speck war immer noch gut was los, der Mann der gerade neben mir lief sprach aus, was ich mir dachte "Endlich Menschen!" gleich wurde mein Schritt schneller und mein Lächeln wieder breiter. Ich zählte die Kilometer rückwärts. Noch 5, noch 4... nicht mal mehr eine Rothseerunde, von Thalmässing bis Alfershausen, alles überschaubare kleine Strecken.
Auf dem Rückweg durch den Unicef-Schilderwald wurde mir bewußt wie sehr sich der Berg zum Kanal zog - jetzt lief er sich leicht bergab in den Rothgrund. Auf dem Weg begnete mir die Runningmaus, die mir im Vorbeiradeln noch etwas aufmunterndes zurief. Naturlich war mit bewußt, daß ich den Berg bis zur Gartenstraße wieder hoch mußte, aber da hatte ich eh "gehen" eingeplant. So hab ich es auch gemacht, auch wenn es schon ein wenig an mir nagte, denn bis dahin bin ich durchgelaufen.
Die Meter bis in die Innenstadt waren ok, wenn es auch immer zäher wurde. Kopfsteinpflaster, der eckige Kurs und die Bergaufstrecke am Rother Marktplatz und der Kugelbühlstraße war durch die Musik erträglich, mehr jedoch auch nicht. Es war nicht mehr viel Publikum, durch die Musik lief ich eigentlich zu schnell und so büste ich mit einer weiteren Gehpause. Auf dem Kugelbühlplatz lief der Challengesong - noch nie fand ich ihn so schön. Jetzt reichte es aber einfach. Ich konnte die Beine kaum mehr heben, weil ich total verkrampfte. Ich wollte ins Ziel, ich wollte die Lichter sehen und die Musik und während ich das so dachte kam ich Meter und Meter eben diesem Ziel näher. Vielleicht hätte ich mehr essen sollen oder am Anfang langsamer laufen - egal, wenn von 42 km nur 4 zäh sind, dann ist es ok. Schlußspurt fällt aus, muß aber auch nicht, die Uhr zeigt klar, daß es am Ende sicher unter 5 Stunden bleiben wird.
Als ich am Espan an kam, hielt ich Ausschau nach meiner Staffel und kurz vorm Augustinum fand ich sie. Trikot und Nummer zurecht gerückt und ab Richtung Ziel. Peter lief mit und machte Photos und redete auf mich ein, daß ich ja vorsichtig sein sollte, daß ich nicht stolpere. Ich konnte meine Füße aber nicht mehr richtig heben, irgendwas in meinem Rücken hatte sich verschoben.
Es lief "Happy Birthday" - ja - vor meinem 40. hatte ich "Roth" geschafft. Das wird sicher eine glücklicher Geburtstag.
Die letzten Meter hätten ewig dauern dürfen. Ziel... das Zieltor leuchtete, Nils und Carolin hielten mich an den Händen, wir liefen ins Ziel und ich war einfach nur froh und glücklich. Angekommen im Rother Triathlonhimmel. Auch wenn ich "nur" den Marathon gelaufen bin. Wir drei hatten alle etwas getan, was wir noch nie gemacht hatten und zusammen haben wir es immerhin zu "sub 12" gebracht. Und so bin ich meiner persönlichen blauen Linie gefolgt bis zum Ziel.
Es waren alle da: Sandra hängte mir die Medaille um, Peter, Frank, meine Mutter, Bine, der Elch, Alice aka "Queen Mum" und Jan. Alle freuten sich mit mir, drückten mich, teilten meine unendliche Freude.
In der Endversorgung wartete Petra und belegte mir mein Wunsch-Brötchen. Als ich dort stand machte mein Kreislauf schlapp, kurz danach begann der Magen zu krampfen und mein Rücken blockierte endgültig. Ich setzte mich auf die nächste Bank und versuchte mit Essen und Gymnastik wieder alles in Ordnung zu bringen.
Bis zum Feuerwerk ging es wieder soweit, daß ich satt und zufrieden zu "A Moment like this" im Ziel stehen konnte und mit allen, die das gleiche wie ich erlebt haben in den Himmel schauen zu können.
Als der Feuerwehrmann ins Ziel kam, stand ich Spalier und die Tränen kamen nochmal. Was haben wir alle gekämpft, gelitten, gefreut!
Frank war so nett mein Auto umzuparken und mich nach Hause zu fahren, da ich mir nicht sicher war, ob meine Beine das mitmachen. Zu Hause gab es dann die traditionelle Tomatensuppe, einige Stunden Schlaf bis ich am nächsten Morgen wieder nach Roth fuhr. Mein Unicef-Schild war leider weg, dafür traf ich nochmal viele liebe Menschen und konnte mich in Ruhe bei vielen netten Gesprächen verabschieden.
Zuhause dann ausgiebiger Brunch, ein noch ausgedehnterer Mittagsschlaf und abends dann Helferfest und After Race Party, wo ich es schon wieder schaffte zu tanzen.
Ich tanzte mit meiner Triathlonfamilie und war glücklich.
Nach rund 25 Jahren Triathlon in Roth bin ich mit stolz dort angekommen, wo ich doch immer "nie" sagte - und ich bin froh und glücklich, daß so viele liebe Menschen mit mir an der Strecke waren oder mein Rennen im Internet verfolgten.
Ich danke Alice, Elke, Felix und Kathrin dafür, daß sie es möglich machen, daß man diesen Traum erleben darf und mich auch dieses Jahr wieder mit viel Herzlichkeit und organisatorischen Kleinigkeiten unterstützt haben.
Ich danke Carolin und Nils, daß sie den Mut und das Vertrauen in mich hatten, das nötig war, um mit mit zu starten.
Ich danke allen, die an der Strecke standen und mich bejubelten, mich anfeuerten und mich damit Stück für Stück glücklich dem Ziel näher brachten. Und denen die einfach in Gedanken bei mir waren. Ich hab es gespürt und meine Gedanken wanderten während des Tages auch zu Euch.
Ich danke den tausenden Helfern, die einen unvergleichliche und großartige Arbeit erledigten und ohne die vielen Liter Wasser und Cola, Salz und Schwämme ich es nie geschafft hätte mit den Bedingungen klar zu kommen. Besonders danke ich dem Helfer in Schwand, der mir sogar Bier gab.
Nach jetzt 5 Tagen sind die Schmerzen in den Beinen weg und ich bin fast traurig, denn so spüre ich nicht mehr, daß das was war. Die Endorphine sind abgebaut, der Schwebezustand läßt nach. Aber bei jedem Blick auf das blaue Band an meinem Handgelenk kommt ein tiefes glückliches Lächeln. Ich hab es geschafft. I did it. I raced the legend.
_________________ 06.05.2012 Caldera Blanca 12.10.2014 - München Marathon * 12.07.2015 - Challenge Roth * 27.09.2015 - Berlin Marathon * 25.09.2016 - Berlin Marathon * 27. - 30.11.2016 Lanzarote Running Challenge * 10.12.2016 Lanzarote Marathon * 09.07.2017 Challenge Roth
|