Moin,
Matthias hat geschrieben:
keko hat geschrieben:
Der Vorteil von dem ständigen Gehpausenlaufen von Beginn an ist, dass man sich möglicherweise nie ganz kaputt läuft. Normalerweise fängt man den Marathon laufend an, schaut wie weit es geht und irgendwann ist man dann möglicherweise völlig kaputt, erholt sich davon nicht mehr und muß den Rest des Marathons gehen. Macht man von Anfang an Pausen, fällt man nie ganz runter.
Davon bin ich nicht so überzeugt. Wenn man ohne Gehpausen irgendwann völlig kaputt ist, war das Tempo einfach zu hoch. Unterm Strich ist man mit etwas langsamerem Lauftempo, aber ohne oder mit wenigen Gehpausen schneller. Und das ständige Wiederanlaufen kostet ja auch Kraft.
Man kann aber nicht beliebig langsam laufen, um Kraft zu sparen. Unterschreitet man eine gewisse Geschwindigkeit, wird's wieder anstrengender. Ich weiß das aus eigener Erfahrung, weil ich lange Zeit eine blinde Läuferin begleitet habe, die um einiges langsamer war als ich, die langen Läufe mit ihr waren echt anstrengend.
[Al-Bundy-Vier-Touchdowns-in einem-Spiel]
Und - lang lang ist's her - während meiner Zeit als Vaterlandsverteidiger musste ich mal einen sogenannten Leistungsmarsch absolvieren, d.h. 20km in voller Montur mit Gepäck. Da ich damals noch keinen Ausdauerspocht gemacht habe, und nur noch eine kleine Restfitness von der gerade beendeten ersten Schwimm"karriere" vorhanden war, war das ein ganz schönes Brett für mich... Ich bin dann immer abwechselnd 50m gelaufen und 50m gegangen (Das kannte man an der Landstraße schön an diesen Pfosten am Rand erkennen). Mit dieser Taktik bin ich sehr gut zurecht gekommen (ich
glaube sogar weniger als zwei Stunden gebraucht zu haben), und war von dem ganze Haufen als erster da (Wofür es 'n extra Tag frei gab:-).
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IMHO sind die geplanten regelmäßigen Gehpausen eine super Sache!
Viele Grüße,
Christian