emu5.de

Moin,



DAS kann ich sehr gut verstehen, mir geht's ja ähnlich! Die beste Platzierung, die ich in meiner ersten Schwimmkarriere mal erreicht habe, war ein vierter Platz bei den Niedersachsenmeisterschaften. Und jetzt darf ich sogar zu 'ner WM.(*) Ich werde da zwar nie was gewinnen - ein paar von diesen alten Säcken sind noch unglaublich schnell - aber ich bade da auch nicht wie Eric Moussambani hinterher, wenn ich das richtige schwimme.

Auf die Kurzbahn DM bin ich auch ziemlich scharf, so ganz grob sind in Planung

100m R
100m D
200m L
100m F (?)

Ich fände es total cool, wenn wir mal einen Schwimmwettkampf zusammen machen würden, Du wirst ja vermutlich eher die längeren Sachen (400F, 1500F...) machen?!

Aber eins nach dem anderen...


Viele Grüße,

Christian

(*) Edith meint noch, dass mit den phantastischen Trainingsmöglichkeiten, die ich z.Z. habe, auch ein Jugendtraum in Erfüllung geht. In dem kleinen Schwimmverein aus den Bergen hatten wir damals zwei Trainingszeiten in der Woche. Die Guten durften dann in der Mittagspause noch mal durch den Intereigang rein, weil der da auch Bedemeister war.

C.

100 R
100 F
100 L

Das Problem scheinen grade einige zu haben..

Weiss auch nicht, was die Lösung ist. Such Dir halt was, was Dich richtig anfixt.. Bei mir wars und ist es Lanzarote, auch beim 4. mal.., nicht nur durch die Wette mit dem Langen Lulatsch aus der Sonne..sondern weils einfach für mich das ultimative Rennen ist, was bis lang noch nie optimal gelaufen ist. Und ich mach ja nun mal auch schon 25 J. Triathlon.. Pfeif auf Bestzeiten, das Event an sich ist die Sache, welches auch immer das sein mag.

Ich bin noch ein bisschen älter, aber so ganz habe ich etwaige Bestzeiten noch nicht aufgegeben . Wenigstens ein Vorteil als Späteinsteiger .
Bei Hermann Aschwer gibt es in seinem Buch für die Master-Triathleten sogar eine Tabelle, mit der ein Master seine Zeit auf einen jungen Athleten umrechnen kann. Ich glaube, etwa 10.45 in der AK 45 wäre bei ihm SUB 10.
Damit könnte man zwar nicht hausieren gehen, aber für eine innere Motivation hilfst vielleicht.
Wobei ich weiss, Drullse macht auch so noch ne SUB 10 , wenn er denn wollte

Hab den Herman Aschwer neulich bei nem Lauf getroffen, er kommt hier aus der Gegend und ich kenn ihn schon seit Jahren. Der Mann ist echt phänomenal. So was motiviert mich zu tiefst, in dem Alter noch so fit sein zu wollen.

Solche Tabellen kenn ich, finde ich offen gestanden etwas unsinnig. Da gibt es zu viele Athleten, die diese Werte ad absurdum führen.

Es gibt hier jedes Jahr einen Bahn-10er, bei dem wird der Meister aller Klassen ermittelt, über ein ähnliches System, so dass durchaus jemand aus der M70 gewinnen kann auch wenn er 15 min nach dem Sieger reinkommt. Nun ja...

Das ist ja das Problem...


Mich hat bisher eigentlich kein Event wirklich angefixt (außer Zofingen in den 90ern) - mich fixt höchstens meine eigene Leistung an. Das Ankommen ist irgendwie kein lohnenswertes Ziel. War vielleicht ein Fehler, auch mal untrainiert eine LD anzugehen und sich dann ins Ziel zu schleppen. So weiß man, dass man es eigentlich immer irgendwie schafft.

Und für "Ach, ist doch ein netter Wettkampf, machste halt mit ohne Zeitziel" ist mir das Ganze dann doch zu teuer (egal wo, die nehmen sich ja sowieso kaum noch was in den Preisen).

Du willst mir ernsthaft erzählen, das Dich kein Triathlon, oder meintetwegen auch was anderes mehr wirklich anspricht? Fällt mir irgendwie schwer, das zu glauben. Ich hab immer noch das Gefühl das es so viele Rennen gibt, die ich unbedingt noch machen muss.. da bleibt keine Zeit für Kopf hängen lassen..

Eigentlich alle meiner früheren Kumpels machen schon lange Sport ohne Wettkämpfe. Vielleicht mal gemeinsam ein MTB-Marathon oder so was oder ein Skilanglaufmarathon. Ich bin noch nicht so weit und brauche immer noch einen kleinen Aufhänger so wie Roth. Ich denke, ich stehe kurz davor. Die Wettkämpfe selbst bringen mir sportlich nichts mehr, ich habe alle Höhen und Tiefen mehrfach erlebt. Allein die Wettkampfluft und der Nervenkitzel lockt mich noch.

Wettkampfluft riecht immer gut, wenn da nur nicht das plöte Training wäre.

Eben das meine ich ja: Rennen unbedingt machen müssen habe nicht. Es gibt natürlich Wettkämpfe, bei denen ich denke "Da könnteste nochmal starten" aber um einfach so an die Startlinie zu gehen ist mir das Startgeld (und der Aufwand der Anreise) schlicht zu viel und sportliche Ziele kann ich da grade nicht definieren. Somit bleibt dann das große Fragezeichen.

Ich, bzw. meine bessere Hälfte und icke haben immer noch unglaublich viel Bock bei fast jedem Wetter rauszugehen und zu trainieren, einfach wie der Wind weht. Machen auch nicht viele Wettkämpfe, leider muss man im grunde sagen, aber wenn, dann richtig. Leute wie wir haben schon ne Menge gemacht, keine Frage. Bei mir wars ja so, das jahrelang durch den Job und die ganze Fahrerei irre viel Energie verschossen wurde, die kommt grad zurück und daher hab ich wieder mehr Power für den ganzen Blödsinn. Letztes Jahr 2 Langdistanzen, das versuch ich dieses Jahr wieder, das ist ein straffes Programm, mal gucken, wie es so funzt..

Moin Chris,

Deine Entscheidung hat sich jetzt langsam bei mir gesetzt
und irgendwie bin ich doch ein bisschen traurig, dass Du nicht starten willst.
Der Gedanke, dass da so viele EMUs rumrennen, fand ich toll.

Sollte unsere Schwimmerin ausfallen, bist Du auch jeden Fall gebucht.

Ach Chris. Das ist sicher eine schwere, aber bestimmt die richtige Entscheidung.

Mir wurde ja die Entscheidung gewissermaßen abgenommen, auch vom Starter zum Supporter zu werden

Und ich freue mich riesig darauf, dass wir zwei jetzt gemeinsam mein Klappstühlchen an der Strecke langtragen können

Liebes Wagnerli,



das ist mir auch wirklich nicht leicht gefallen! Ich habe da seit Weihnachten drüber nachgedacht, weil eigentlich klar war, dass ich nicht beides machen kann. Ich wollte es mir nur nicht so recht eingestehen, und habe immer noch gehofft, dass es besser werden würde, wenn ich weiter trainiere...



Ich werde doch auf jeden Fall da sein!


Und wie schon gesagt, ich will auf jeden Fall im nächsten Jahr ran! Dass ich nun doch wieder ein wenig laufen kann, finde ich schon ziemlich genial. Dann werde ich nach zwei Jahren Lauftrainingauch eine viel besser weil langfristig und kontinuierlich aufgebaute Substanz haben, als nach so einer von-0-auf-42-in-einem-Jahr-Aktion.

Gestern Abend hatte ich beim Schwimmtraining noch zwei Erlebnisse, die mich in meiner Entscheidung bestärkt haben. Da ich am WE "nur" den Wettkampf (200m Delphin auf der langen Bahn sind allerdings auch ein ziemliches Brett wie ich erwartungsgemäß festgestellt habe;-) gemacht habe, habe ich das erste Mal seit Wochen wieder eine Trainigseinheit richtig "durchgezogen", und bin nich halb tot hinterher geplanscht, um dann irgendwann mit Krämpfen abzusaufen.

An einer Stelle sollten wir dann noch Sprints schwimmen, acht Stück zu zweit nebeneinander, die erste Hälfte der Bahn locker auf gleiche Höhe, ab dem Pfiff vom Trainer Vollgas. Ich hatte das Vergnügen gegen Ulf zu schwimmen. Knapp zehn Jahre jünger, hammerschnell (Roth letztes Jahr 8:47, Schwimmsplit unter 50:00). Nach allen acht Sprints hatte ich eine knappe Länge Vorsprung, und Ulf schimpfte mich anerkennend an: "Der Kerl ist AK 45!..." Sorry für die kleine Angeberei, aber das habe ich gestern Abend gebraucht.

Ach ja, habt Ihr vielleicht Tipps für eine schöne Mitteldistanz - gerne auch mit vielen anwesenden Emus - in diesem Jahr möglichst spät in der Saison?


Viele Grüße,

Christian