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Du bist ja, wie unsere Schwimmer.

Roth ist ja auch sooooo schön. Da will man gar nicht, dass es aufhört.

Mein auch übliches moralisches Tief nach dem Blutspenden bekämpfe ich diesmal vehement durch Sport In den letzten 4 Tagen trotz Schlapprigkeit 2 Stunden Laufen und 6 Stunden MTB, macht Laune
Heute Sattel-und Ernährungstest, eher unwillig, aber notwendig.
Die ersten rund 26 Km in 46.45 min, schneller war ich auf meiner Hausstrecke wohl noch nie , früher meist 10 min. langsamer. Dann wieder zwei Odenwaldhügel(Igelsbach und Rothenberg), weiter nach Beerfelden und mit einer super Abfahrt zurück nach Hirschhorn. Nach 3.30 Std. immer noch kein nennenswertes Sitzaua , getrunken 1,5L Individualmix, dann Leistungstest 11 Km im Schnitt 35,5Km/h Früher träumte ich von solchen Zeiten
Nach 4.08 Std. daheim, 8 min. Wechsel , mit 0,5L I-mix losgelaufen, Sonne satt. Flasche in der Hand schon störrend, erste 7,5km in 42 min. , dann Flasche leer, Kerl voll , Hände frei, gleiche Strecke hügelaufwärts zurück in 38 min., die letzten 7 km im 5er Schnitt, voll zufrieden
Test Sattel und Ernährung bestanden

Saisonfazit: Was wäre gewesen, wenn der Mond besser gestanden hätte, ich den besten aller Tage erwischt hätte, die gewaltige Energie in einen flow mündete, die Fans die Motivation ins Unendliche puschten, die Rennstrategie perfekt aufging oder einfach ausgedrückt: Potenzialtheorie nach Glaurung
Roth Deasaster 12.25 Std. : 70min verloren durch Seitenstechen(11.15), 15min. schlechte Energiezufuhr(11.00), 10min. Sitzposition(10.50), 5min. Wind(10.45) und 5min. Motivation(10.40).
Schön zu sehen, alle Punkte sind trainingstechnisch kaum zu beeinflussen. Die Rennstrategie auf die vermeintliche Laufstärke zu setzen ging voll daneben . Die Ursache des Seitenstechens ist immer noch unklar, da ich es vom Training so nicht kenne. Vielleicht vergesse ich vor Energiemangel das Schnaufen, verkrampfe dann zusätzlich, verschlucke beim Trinken zuviel Luft oder da ich es jetzt schon mehrmals beim Wettkampf hatte, ist es vielleicht auch nur eine selbsterfüllende Prophezeiung
Energie versuche ich mit einem Individualmix von Caroline Rauscher zu beheben, funktioniert bisher sehr gut. 5 Stunden im Fettstoffwechsel bei kühlen Temperaturen kein Problem, aber möglicherweise ist Schwimmen bei mir im Wettkampf ein großer Energieräuber.
Der neue ISM Sattel verbessert meine Sitzpositon deutlich. Endlich sind mal die Muskeln der limitierende Faktor, nicht ein Sitzaua
Wetter kann man eh nicht beeinflussen, hätte auch wesentlich schlimmer kommen können.
Motivation schwierig, ich war am Wettkampf-Wochenende nicht heiß Hier kriege ich fast immer einen moralischen. Wie ändern, ist noch unklar.

Du denkst zu viel

Wie? Ist deine Saison schon um? Meine fängt erst noch an.

Man sollte das Schwimmen nicht unterschätzen, auch wenn es nur ca. 10-12% der Wettkampfdauer ausmacht. Beim inferno letztes Jahr sind die alle Fabelzeiten auf dem Rennrad gefahren, nachdem das Schwimmen abgesagt werden musste. Und ich brauche auch nach dem Schwimmen einige Zeit, um in Tritt zu kommen.

Kann ich so bestätigen. Nachdem ich im Schwimmverein regelmäßig trainiere, hat sich meine Zeit nur unwesentlich nach oben verbessert...dennoch kam ich lockerer aus dem Wasser und konnte trotz wenigem Radtrainings dennoch eine gute Zeit rausfahren.

Gut möglich. Vor dem Schwimmen war ich häufig auch schon problemlos 1-2 Stunden Laufen, nach dem Schwimmen war fast immer angesagt. Sollte ich mal ändern.

Wie weit ist denn das Freibad von dir entfernt?
Bei mir sind's nur 2-3 km, mit Gepäck immer ein kleines Warmup und Cooldown...

Als wir noch einmal die Woche in der Innenstadt trainiert haben, bin ich zweimal die 8,5km hin- und wieder zurückgelaufen. Da ich gut laufen kann, war der Rückweg kein Problem. Nur als ich ins Wasser stieg, hab ich jedesmal gebetet, dass das Schwimmtraining nicht so hart wird...

Lässt sich sicher arrangieren. Bisher hatte ich lediglich die möglichen Auswirkungen unterschätzt.

Ich hab am Wochenende das erste mal überhaupt nen Triathlon mit Pulsuhr gemacht.

Beim Wassertreten vorm Start Puls 100 - 110, also wie beim Grundlagen Radeln. Im Wasser dann so um 130 also auch ordentlich (für mich)

Will sagen, das Schwimmen kostet Körner und das nicht zu knapp. Auch der Übergang ist bei mir immer ein ziemliches Problem, weil ich den zu wenig übe (gezwungenermassen)

Eine Tagesform optimal hinzubekommen am Wettkampf, das ist ein Thema für sich.

Gestern 4.30 Stunden MTB mit Junior, war sehr schön , aber auch ganz schön anstrengend
Heute 2.40 Std. Musical(Rebecca) mit meinem Schatzerl , war auch sehr schön, aber weniger anstrengend. und noch viel besser als vermutet

Ich glaube, T1 ist für mich die vermeintlich anstrengenste Phase des Rennens, trotzdem bin ich das sehr langsam. Bei einer LD dürften da 30 Sekunden nicht so wichtig wie bei der KD. Ich trainiere das aber auch nicht. Für die LD nächstes Jahr werde ich das auch nicht machen, aber irgendwann will ich auch mal probieren, ob ich das Gefühl in T1 verbessern kann. Letztlich ist das ja total belastend für den Kreislauf. Grundsätzlich sind Sachen, die auf den Kreislauf schlagen Sachen, wo ich zur Höchstform auflaufe, z.B. beim Zirkeltraining. Aber schwimmen, dann laufen und seine Plörren in der WZ fertig machen, das ist nicht so mein Ding.
500m schwimmen, zum Rad laufen, 5 km fahren, kurze Pause, 500m schwimmen..... das ganze 5 mal oder so. Aber wie und wo will man das machen?

Ich hab beim letzten Sprint bei den Wechseln locker eine Minute verpfuscht. Somit Platz 17 statt 13. Macht also wirklich ne Menge aus ;-)
Naja, in Roth wird meine ausgeprägte Wechselbloedheit nicht so sehr ins Gewicht fallen ;-)