Also, warum der Dank an die Emus

?
Das Turnierschach hatte ich vor 10 Jahren nach meinem zweiten Platz bei den Badischen Meisterschaften an den Nagel gehängt um mich auf gesündere Ausdauersportarten zu konzentrieren
Lediglich die Teamkämpfe machte ich noch aus Verbundenheit mit. In den letzten Jahren wurde es allerdings arg schwierig eine Balance zwischen Bürostress und Schach zu finden

.
Nachdem es mir nicht gelang den Stress in der Firma zu mindern, pausierte ich letztes Jahr einige Spiele. Meine Leistungen waren da auch sehr schwankend und teilweise recht peinlich
Allerdings bin ich in einem doch recht besonderen Team, dass ich über 20 Jahre lang prägte. Wir sind im Team besser als jeder für sich allein

. Da wir nur aus Einheimischen bestehen, kommt es auch auf jeden Einzelnen drauf an. Außer "Intensivstation" gab es für uns keinen Grund ein Spiel zu versäumen, ob eigener Geburtstag, Abi, Studium, Grippe, Fieber, Magen/Darm, selbst mit gebrochenem Bein (geht beim Schach

) haben wir gespielt.
Umso ärger traf es mich pausieren zu müssen

. Bei den Emus habe ich aber die richtige Einstellung gefunden

, ein Gleichgewicht zwischen

und
Früher war ich beim Schach fast nur leistungsorientiert und habe mich entsprechend diszipliniert, aber auch freudlos vorbereitet, heute mache ich samstags Sport ohne Rücksicht auf den nächsten Tag, feier mit der Familie fast hemmungslos

und kämpfe dafür am Sonntag vorbehaltslos für mein Team. Triathlon ist an diesem Tag zweitrangig, für den Kater hilft Cola. Eine lockere und doch irgendwie

zielgerichtete Einstellung ist unbezahlbar, Emu halt, prost

und danke
