emu5.de

Habe das schon mal gefragt, glaube ich. Kann den fred jeden falls nicht finden Ich nehme eine Medikament welches auf der Dopingliste steht. Was tun? In Roth picken sie ja auch Dicke Würste unter den Startern raus und kontrollieren sie. Langt ein Attest vom Arzt, welcher mir die notwendige Einnahme attestiert?

Yep, in Roth kannst Du auch kontrolliert werden. Guck am besten in der Liste der verbotenen Substanzen http://www.nada-bonn.de/fileadmin/user_upload/nada/Downloads/Regelwerke/Verbotsliste_WADA_2009_-_deutsche_Fassung_01.pdf, was sie zu Deinem Zeug schreiben. Ansonsten gibt's noch das Verfahren für Ausnahmegenehmigungen http://www.nada-bonn.de/fileadmin/user_upload/nada/Downloads/Regelwerke/081223_NADA_TUE-Standard_2009.pdf. So weit ich's hier mitbekommen habe, reicht z. B. bei Asthma ein Attast nicht aus. Statt dessen musst Du Dir das entsprechende Formular der NADA besorgen und der Arzt trägt seinen Kram ein. Dann kann es allerdings noch sein, dass sie medizinische Belege (Spirowerte oder was auch immer, das schreiben die) verlangen, bevor der Antrag angenommen wird.

Wasn für eins? Lade Dir im Zweifel und wenn Du sichergehen willst halt das entsprechende Formular und melde es an. Nein, Attest nach der positiven Probe reicht imho nur bei Profis, die beteuern, das Anmelden vergessen zu haben, weil sie es nicht wussten, nachträglich aus.

Je nach dem, was Du nimmst, such Dir das passende aus: klick.

Und ich erzähle heute abend noch einem meiner Jungs "Nein, im meinem Bekanntenkreis nimmt keiner was!"

Anja

Habe schon bei der Nada geschaut und auch ne mail an die los gelassen. Aarane ist wohl ein ganz doll verbotenes Mittel. Es enthält unter anderem Reproterol, was man nie nicht zum WK oder Training verwenden darf Läuft also auf eine Ausnahmegenehmigung hinaus. Ist das dann sowas wie eine Profistartlizenz ? Muss ich jetzt die Tour fahren? oder ab und an vor Wut weinend (shit, fuck, fucking tire) den WK abbrechen?

Im Zweifelsfall würde ich auch "gedopt" an den Start gehen, auch wenn ich keine Ausnahmegenehmigung hätte. Was wären die Konsequenzen?

Wenn ich was aus medizinischen Gründen unbedingt brauche und meine Platzierung ohnehin niemanden interessiert, was soll dann der Quatsch. Ich kann mich doch höchstens selbst betrügen.

Damit mich da jetzt keiner falsch versteht: Ich bin strikt gegen Doping als Leistungssteigerung. Aber wenn ich aus medizinischer Sicht keine Alternative habe, werde ich mir auch so einen Wettkampf nicht verbieten lassen. Klassiker ist da wohl auch die morgentlich eingeworfene Aspirin gegen Kopfschmerzen. Ich würde doch nach 6 Monaten Vorbereitung nicht den Wettkampf sausen lassen, nur weil ich Kopfschmerzen hab und grad kein erlaubtes Mittel beim mir daheim rumliegt.

Auf die Gefahr hin, dass ich das in Deinem letzten Fred schon geschrieben habe (kommt mir so bekannt vor),
wieso hast Du nicht zB ein Beclometason-Präparat zur laufenden Behandlung und ein Salbutamol-Präparat für den akuten Fall verordnet bekommen? Das könnte unproblematischer sein, weil meines Wissens nur anmeldepflichtig.

Könnte natürlich sein, dass das so etwas teurer ist und deswegen nicht verordnet werden darf...

Zwei Jahre Sperre und ein ziemlich mieser Ruf.

Außerdem gibts ja eine Alternative, das Ding runterladen, ausfüllen. Die Genehmigung zumindest für Salbutamol wird glaub ich immer ohne Tamtam erteilt, war jedenfalls bei mir immer so, und das Beclometason ist wie geschrieben afaik nur meldepflichtig.
Wies mit Kuhruhs Kombi-Medikament (dass ich eigentlich für unnötig empfände, falls er nicht laufend nach Luft ringt, aber ich geh mal davon aus, dass sich der Arzt was gedacht hat) ist weiß ich nun nicht, aber Reproterol ist auch ein Beta-2-Agonist, wie Salbutamol, so dass es im Prinzip auch mit dem "Sonderformular" durchgehen sollte.

So sehe ich das eigentlich auch.

IHHHH noch ein bekennender Doper unter den EMU's.


Du schreibst hier über Ärzte, die denken berufsbedingt sehr wenig. Da wird sich an den Compi gesetzt und das billigste raus gesucht. Versuchkaninchen ist dann der Patient. "Wenn es nicht besser wird dann kommen sie wieder und ich verschreib ihnen was Anderes."


Auch ohne große Hoffnung werde ich mal den Doc. fragen was er empfehlen kann ohne das ich eine Ausnahmegenehmigung brauche. Andernfalls wird es wohl die "Ausnahme" genehmigung

Politisch so gewollt. Der Arzt sucht sich inzwischen bestenfalls den gewünschten Wirkstoff aus, besser die gewünschte Stoffgruppe/Wirkungsweise, und muss dann das billigste (ich hab absichtlich nicht "günstigste" geschrieben) Generikum verordnen.




Falls Du einen brauchbaren Arzt hast würde ich explizit auf die Dopingproblematik hinweisen, mein Vater hat sich zB für solche Fälle eine Übersicht möglicher Alternativen gemacht und schaut bei Leuten, die ihn darauf hinweisen, auch nach, ob das Medikament evtl. verboten ist.

Und falls die Zuzahlung ohnehin recht hoch ist könntest Du noch drüber nachdenken, Dir ein Privatrezept ausstellen zu lassen und Dir vorher das gewünschte Medikament aussuchen. Ist aber vielleicht ein bisschen viel Aufwand.

Ich hab grad mal geschaut, irgendwie sind dir Formulare jetzt auch anders... scheinbar müsstenm jetzt beide, also das und das abgeschickt werden. Im Zweifel kannst Du aber da auch fragen, wie Dus machen musst, falls Dus machen willst.

Aspirin ist aber nicht verboten...

Siehste mal, wie ich mich mit sowas auskenne. ASPIRIN steht eigentlich auch nur sinnbildlich für all die normal üblichen Mittelchen, die man als "Nichtsportler" einfach so verwendet, wenn man sie braucht.

Da tun sich ja ganz tiefe Abgründe auf. Was nimmt man denn so als Nichtsportler. Ich habe eigentlich mit Med. gar nichts am Hut, zumindest nicht regelmäßig