emu5.de

In einer normalen Woche fahre ich ca. 150- 200 km Rad.
Allerdings sind es meist kurze Strecken zur Arbeit.

Gestern bin ich zum 1. mal im in diesem Jahr 100 Km gefahren.
Nach 2 Stunden Fahrzeit bekomme ich unglaublichen Hunger, die kraft schwindet und mir wird kalt.

Das letzte Jahr war das auch schon so, nach 2 Stunden schrillen alle Alarmglocken.

Woran liegt das.
Fehlen mir die längeren Einheiten, oder muß ich etwas mitnehmen und regelmäßig essen?

Wäre ja traurig wenn ich nicht länger als 2 Stunden ohne Essens-Pause fahren kann.

Wie lange könnt ihr so ohne Verpflegung fahren?

Die fehlt die Gewohnheit der langen Strecke. Bzw. Deinem Stoffwechsel. Also entweder die 100 Km in 2 Stunden fahren oder was zu Essen mitnehmen und TRAINIEREN!!!



Kommt auf die Gesamtbelastung an, wenn einigermaßen ausgeruht 5 Stunden. Ansonsten kann auch schonmal nach 3 Stunden der kleine Hunger kommen.

Für mich gilt:

100 Km = 1 kleiner Müsliriegel
alle weiteren 50 Km je noch einer

dazu Wasser ohne Nährstoffe, das reicht

Das nennt man Grundlagenausdauer. Um die zu trainieren, musst Du Dich langsam an immer längere Strecken herantasten und diese vor allem im Grundlagenausdauerbereich absolvieren. Das heißt: wenn Du von der Einheit zurückgekommen bist, darfst Du zwar müde sein, musst Du im Prinzip in der Lage sein, gleich nochmal lösfahren zu können.


Ansonsten muss man nicht zwanghaft ohne Futter auskommen, ganz im Gegenteil. "Fette verbrennen im Feuer der Kohlenhydrate" Nur sollte man eben minimal essen und sich vor allem nicht mit Zucker zuschütten.

Mensch, Toursieger!

Nimm was zum Essen mit und alles wird gut!

Man nennt das Hungerast! Ohne Essen geht auf den langen Einheiten (zumindest bei mir) nix.

Und natürlich musst Du auch lange Einheiten trainieren. Kannst normal nicht von 50 aus 150km steigern. Naja! Ist zumindest nicht optimal.

Beim Laufen käme es Dir ja auch nicht in den Sinn, von 10km auf Marathon zu steigern, ohne Zwischenstufen einzubauen.

Ich nehme minimum eine Apfelschorle (Kohlehydrate) mit und auf langen Einheiten ab ca. 2,5 Stunden normal auch noch nen Riegel.

Nicht

Trotzdem sollte man im Training keinen Hungerast bekommen.


Riegel + Wasser ist deutlich effektiver. Apfelschorle & Co kippen die Zucker direkt ins Blut. Dann bist Du zwar besser unterwegs, aber der Fettstoffwechsel lernt nicht so viel, als wenn Du Dir nur Riegel reinpfeifen würdest.

Drullse mal ausgenommen!
Bist Du eigentlich schon bei 6000 oder sogar 7000?

Nee, quäle mich noch mit 5000 ab...

Mehr als 5000 monatlich würd ich auch nicht fahren.

Warum? Gibt es irgendwo einen Pokal für denjenigen, der am längsten ohne Nahrungszufuhr fahren kann? Wenn Du im Trainings Nahrung brauchst, iss' etwas. Im Zweifel ist es ohnehin besser, das "Unterwegs-Essen" zu trainieren, als das Fasten.

My 2 cents,
Klugschnacker

Als Getränk habe ich immer Tee oder Wasser dabei.
Ich werde das mal Probieren und mir ein Päckchen Riegel mitnehmen.

Die Grundlagenaudauer kann mich mir dann doch auch mit einer Koppeleinheit holen.
Mit einem Kumpel zügig 2-3 Stunden fahren, dann noch mal eine Stunde ruhig laufen.

Bei allen Touren >2h habe ich was zu essen dabei und auch ein KH-getränk am Rad. Was ich dann esse, hängt von Lust und Laune ab, trainiere aber auch, den richtigen zeitpunkt zu erwischen, damit ich nicht in ein Tief reinfahre.
Nix essen und Hungerast bekommen verlängert auch die anschliessende Regeneration. Bei den Trainingsumfängen derzeit (zumindest beim MD- und LD-Training) ist das nicht so gut, weil Du am nächsten Tag noch was davon spürst.
ich steiger auch allmählich die Distanzen, gehe nicht schlagartig hoch, d.h. zZ sind es nicht mehr als 4h (in den letzten 3 wochen). Wenn das Wetter hält werden es am kommenden WE auch mal 5h und Ostern dann auch noch mal 2 lange Touren (5h+).
Ich achte auch rund um den Tag vor den langen Sachen (egal ob Laufen oder Radfahren) darauf, dass ich ich mich energereich ernähre.

Das eine hat mit dem anderen doch erstmal nichts zu tun.


Ja klar: nur bist Du nach Deinen 2-3h de facto völlig fertig und läufst dann noch "ruhig" mit nem Hungerast weiter. Ende der Geschichte: 4 Stunden trainiert und im besten Fall keinen Trainingsrückschritt.


Mach doch einfach alles locker.

Mein Problem ist, nach 1,5h fühle ich mich noch so gut, dass ich auch gleich die 200 in Angriff nehmen würde.
Konditionell ist es auch kein Problem, da bleib ich ganz ruhig.

Ist immer schwer einzuschätzen, ob nur ein Schwächeanfall kommt, oder schon Ende der Fahnenstange ist.