Moin,
ich rege mich auch immer tierisch über die ganzen unbeleuchteten Radfahrer
hier in der Sadt auf; gerne auch noch auf der falschen Seite und mit einem Handy
am Ohr... So etwas kommt sowohl im Auto als auch auf dem Rad immer sehr gebückt.
Deswegen habe ich auch immer reichlich Licht am Rad. Nur bilde ich mir nicht ein,
deshalb besser gesehen zu werden. Der beste Unfallschutz für Radfahrer ist,
*immer* mit der Blödheit der anderen Verkehrsteilnehmer zu rechnen. Und z.B. niemals
bei Grün über eine Kreuzung zu heizen, ohne auf Anzeichen (Blinken wäre ja schon toll)
zu achten, die ein Abbiegen nach Rechts erahnen lassen. Das Licht ist nur, damit im
Falle eines Falles die Rechtslage eindeutig ist.
Kampa hat geschrieben:
Ich kenn das Problem - wenn ich als Radfahrer nicht ausreichend Licht am Rad habe, dass ich bei einem unbeleuchteten Jogger oder Fussgänger rechtzeitig bremsen kann, muss ich mir entweder besseres Licht besorgen, langsamer fahren oder mit besagtem Hintern zu Hause bleiben - genau das !
Das normale Licht reicht dafür in der Regel nicht aus.
Eben, so schnell zu fahren, dass die Sichtweite nicht mehr
zum Anhalten reicht, ist nicht nur auf unbeleuchteten Wegen einfach
nur leichtsinnig. Denn mögliche Hindernisse sind nicht nur Jogger und Fußgänger...
Stirnlampen finde ich zum Joggen total ungeeignet: Man blendet sich da prima
selbst mit, wenn das Licht in den kondensierenden Atem scheint. Und bei eingeschalteter
Lampe sieht man dann auch nur noch genau bis zum Ende des Lichtkegels, also höchstens
fünf Meter weit. Ohne Lampe hin gegegen kann man in 99,9% der Fälle nach einer gewissen
Gewöhnungszeit fast so weit sehen wie bei Tageslicht. Für alle Fälle habe ich im
Dunkeln immer eine Taschenlampe dabei, die ich bei Bedarf einschalte.
Viele Grüße,
Christian