Jetzt bin ich gebildet...
Gestern war ich ja auf einem Infoabend von
SkinsEs war erstmal Theorie und dann wurde mit den Klamotten gelaufen.
1) Grundsätzlich ist es so, daß durch die Kompression der Stoffwechsel angeregt werden soll und dadurch "Giftstoffe" ,also hauptsächlich Laktat schneller abgebaut bzw. dessen Bildung verhindert werden soll.
2) Nachdem Laktat bei uns ja nicht so die große Rolle spielt,haben die drei Skinsnasen besonders den Aspekt der Regeneration betont. Denn erst ab einer Tragedauer von ca. 3Std ist ein postiver Effekt meßbar und das lässt sich nunmal in der Regeneration auch leichter realisieren.
3) Verhinderung von Muskelkater durch die Kompression soll dadurch ermöglicht werden, daß die Muskeln durch die "Verpackung" nicht mehr frei schwingen und so keine minimalst Risse in den Muskelfasern entstehen sollen und eben durch den beschleunigten "Giftstoff" abtransport.
Bei den anschließenden Bergläufen habe ich eine lange Hose + kurzes Top getragen (No PIXXX
) und was soll ich sagen? Es hat sich angefühlt wie eine -enge- lange Hosen und ein -enges- Top...
Das Top war Größe "S" und war wohl ne Nummer zu groß
denn da war das Tragegfühl völlig normal. Das liegt aber vielleicht auch daran, daß ich beim Sport eh gerne enge Oberteile trage und es gewöhnt bin.
Bei der Hose hatte ich schon den Eindruck, daß sich die Beinmuskulatur "kompakter" anfühlt.
Da könnte ich mir schon einbilden, daß es sich auf Dauer positiv auswirken könnte...
Die Skinsteile sind
nicht als Oberbekleidung gedacht, denn die kühlen echt wie sau und transportieren Schweiß extrem gut von der Haut weg. Der Gedanke so ein langes weißes Top im Sommer zu tragen ist gar nicht so abwegig, da die Sonne dann nicht direkt die Haut brät.
Interessanterweiße war auch gestern der Vertreter von CEP dabei. Ich hab mich im Anschluß noch mit ihm unterhalten und er hat den Kompressionseffekt in Frage gestellt, da die Klamotten nur über Größe und Gewicht angepasst werden.
Seine CEP Socken werden über den tatsächlichen Wadenumfang angepasst und sind dadurch wesentlich passender auf den jeweiligen Beintyp abgestimmt als die Skinssachen die nur Größe und Gewicht aber nicht die Proportionen beachten.
Außerdem haben die Skinssachen einen so niedrigen -medizinschen- Kompressionswert (1), daß er zweifelt, ob eine wirkliche Kompr. statt findet , die dann auch Einfluß auf aterielle Blutwechselgeschichten haben könnte.
CEP arbeitet zur Zeit auch an einer langen Kompr.hose aber sie sind noch am entwickeln, denn Kompr. am Knie hat z.b. die Folge, daß die Knieschiebe zu sehr ins Knie gedrückt wird und so Knieschmerzen entstehen können.
Resümee:
Trainieren muß man trotzdem, aber wenn man Geld übrig hat kann man sich ja ruhig kompressieren lassen. Ich habe nur Angst, wenn Leute Kompression tragen und eigentlich Korsett bräuchten, um Rundungen zu kaschieren