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Damals war es Triathlon. Heute ist es Emu5.de
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BeitragVerfasst: 06 Jun 2006 12:03 
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Eiermann U5 Emu
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tacis hat geschrieben:
pete-131313 hat geschrieben:
Ich verstehe drullse und tacis diesmal gar nicht. Der Fred ist doch gar nichts von Posern und anderen, sondern IMHO eine interessante Darstellung von einzelnen Leuten, was sie trainieren und vor allem auch warum sie so trainieren (Danke Klugschnacker und die anderen). Ich werde nie die Zeiten von Klugschnacker oder drullse erreichen, trotzdem finde ich das Training interessant und es gibt mir doch auch Hinweise, was ich machen kann (wenn auch in viel viel milderer Form).


ja, ist klar. Ich sehe aber sehr wohl, dass dort z.T. mit Planung und dem Bewusstsein um die Wirkung von Trainingseinheiten trainiert wird.
Ich ordne mein Training den Terminkalendern unter, die sich zum einen aus den Projekten, zum anderen aus den familiären Vorgaben ergeben. Das widerum wirft meine Trainingsplanung oft genug komplett über den Haufen und erzeugt so das andauernde Gefühl, weit hinter der Planung zurück zu liegen und als Folge dessen, nicht ausreichend trainiert zu haben. Es geht ja jetzt nicht mehr "nur" darum, anzukommen und das möglichst emu5, sondern aus der 11 vorne eine 10 zu machen.
Den Druck erzeugt man ganz klar selbst und ich sehe auch, dass hier auch mit anderen Zielen gehandelt wird, die ich selbst nie erreichen werde.

Entspannter bin ich deshalb trotzdem nicht. :roll:


Tacis, entspann mal, wir werden schon nen schönen Wandertag ab Kanal haben. ;)
Und die anderen platzen sowieso alle und kommen nach uns gewandert. :hammer


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BeitragVerfasst: 06 Jun 2006 12:09 
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Das Hawaii Emu
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tacis hat geschrieben:
Den Druck erzeugt man ganz klar selbst und ich sehe auch, dass hier auch mit anderen Zielen gehandelt wird, die ich selbst nie erreichen werde.

Die Ziele selbst sind ja auch nicht relevant. Soll sich drullse mit Faris vergleichen und beleidigt sein, dass er die sub8 noch nicht geschafft hat?

Aber die Diskrepanz zwischen dem sportlichen Ziel (sub11) und den Trainingsmoeglichkeiten war Dir doch eigentlich schon vorher bewusst, oder? Deshalb wuerde ich ja auch (von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen) nicht auf Ziel hin trainieren, sondern immer nur nach den Moeglichkeiten gehen, die man hat.
Das betrifft sowohl Trainingsplaene fuer subX, wenn man zwar massig Zeit, aber entweder kein Talent oder nicht die noetige jahrelange Grundlage hat, als auch eigene Ziel wie subX allgemein oder z. B. 5:30 auf dem Rad oder aehnliches. Das ist doch der sicherste Weg, sich alles zu versauen! Man ist unentspannt, ueberzieht das Training oder ist wahlweise frustriert, weil man weiss, dass man das nicht umsetzen kann, was man eigentlich muesste.... nee. Natuerlich ist Training wichtig und ausreichendes Training zu einem gewissen Masse auch Voraussetzung fuer gewisse Leistungen: aber so viel spielt sich auf der LD im Kopf ab. Mit einem freien Hirn und guter Laune kann man weiter kommen als mit ein bisschen mehr Training aber einem Schaedel, der voll von Druck und Erwartungen ist.

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BeitragVerfasst: 06 Jun 2006 12:13 
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Das Rennsemmel-Emu
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Klugschnacker hat geschrieben:
Hi drullse, mich wundert, dass ausgerechnet Du diese Meinung (die auch meine ist) vertrittst. Ich hatte von Dir immer den Eindruck, dass Du sehr regelmäßig 1000er läufst -- und sogar 400er! Deinetwegen habe ich mich ein paar Mal auf die Bahn begeben. Und nun sowas :eins


Dein Eindruck ist richtig - für die Aufbauarbeit im Winter gehört das für mich auch dazu. Ein gewisses Tempo muß ja erstmal entwickelt werden. Allerdings merke ich, dass es mit den steigenden Umfängen immer schwerer wird, noch richtig intensive Einheiten einzubauen. Und Bahntraining IST intensiv. Ich gehe das Thema "Tempohärte entwickeln" halt etwas anders an. Ich entwickle das Tempo während der GA-Phase im Winter und im frühen Frühjahr (normalerweise auch über Wettkämpfe) und lege dann im Sommer (oder das, was eigentlich Sommer sein sollte...) die langen Kanten nach - die dann aber eben nicht getrödelt, um so das Tempo "in die Länge zu ziehen". Das resultiert dann in dem Effekt, dass ich auf der Bahn 3:30 am Anschlag laufe (auch weil ermüdet durchs Training), 3:45 aber grade mal im unteren GA2 Bereich renne. Und genau das brauche ich als LDler auch - ich will im WK 4:15 laufen, schneller ist eh nicht.

Auf die Bahn gehts jetzt vielleicht noch ein oder zweimal vor Peine, um den Beinen das höhere Tempo in Erinnerung zu rufen.

Das gleiche gilt für mich fürs Radfahren: ich machen sehr wenig hochintensives Radtraining - es reichte beim Duathlon nach nem 19 Km- Crosslauf und bei Windstärke 4-5 noch zu Schnitt 37,8 auf 84 Km. Da der Diesel mittlerweile bei mir gut läuft, gehe ich davon aus, ohne diesen abartigen Wind die 180 1-2 Km/h langsamer zu fahren und danach noch gut laufen zu können.

@tacis: ich plane mein Training auch nur sehr grob. Die grobe Planung übers Jahr, ansatzweise die geplanten Umfänge, dann von Woche zu Woche und selbst da ändere ich genug, je nach Lust und Gefühl. Starre Pläne sind für mich nix. Und so schlecht ist das ja auch nicht.

Also nicht bange machen lassen!!!

meggele hat geschrieben:
Dr. Ullse ist eben ein Taktikfuchs :smokin:


hehe... :D

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BeitragVerfasst: 06 Jun 2006 12:34 
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Das Rennsemmel-Emu
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meggele hat geschrieben:
tacis hat geschrieben:
Den Druck erzeugt man ganz klar selbst und ich sehe auch, dass hier auch mit anderen Zielen gehandelt wird, die ich selbst nie erreichen werde.

Die Ziele selbst sind ja auch nicht relevant. Soll sich drullse mit Faris vergleichen und beleidigt sein, dass er die sub8 noch nicht geschafft hat?

Aber die Diskrepanz zwischen dem sportlichen Ziel (sub11) und den Trainingsmoeglichkeiten war Dir doch eigentlich schon vorher bewusst, oder? Deshalb wuerde ich ja auch (von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen) nicht auf Ziel hin trainieren, sondern immer nur nach den Moeglichkeiten gehen, die man hat.
Das betrifft sowohl Trainingsplaene fuer subX, wenn man zwar massig Zeit, aber entweder kein Talent oder nicht die noetige jahrelange Grundlage hat, als auch eigene Ziel wie subX allgemein oder z. B. 5:30 auf dem Rad oder aehnliches. Das ist doch der sicherste Weg, sich alles zu versauen! Man ist unentspannt, ueberzieht das Training oder ist wahlweise frustriert, weil man weiss, dass man das nicht umsetzen kann, was man eigentlich muesste.... nee. Natuerlich ist Training wichtig und ausreichendes Training zu einem gewissen Masse auch Voraussetzung fuer gewisse Leistungen: aber so viel spielt sich auf der LD im Kopf ab. Mit einem freien Hirn und guter Laune kann man weiter kommen als mit ein bisschen mehr Training aber einem Schaedel, der voll von Druck und Erwartungen ist.


Absolut FULL ACK!

Andererseits: will mal etwas Bestimmtes im Grenzbereich unbedingt erreichen (so wie ich mit der Sub9), dann hilft es nichts - dann MUSS man ran. Ich sags ja - Sport ist Projektarbeit: das Ziel muß als erstes feststehen, dann kommt der Rest drumherum. Egal ob man nun Faris, drullse, tacis oder Bein Godik heißt. Und wie in jedem Projekt ist es unumstritten, dass das Ziel mit den Möglichkeiten zusammenpassen muß.

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BeitragVerfasst: 06 Jun 2006 12:38 
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Das Hawaii Emu
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drullse hat geschrieben:
meggele hat geschrieben:
Deshalb wuerde ich ja auch (von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen) nicht auf Ziel hin trainieren,


Absolut FULL ACK!

Andererseits: will mal etwas Bestimmtes im Grenzbereich unbedingt erreichen (so wie ich mit der Sub9), dann hilft es nichts - dann MUSS man ran.

Ja, und glaub mal, an welchen Spezialfall ich da oben gedacht hab :)

Und Grenzbereich ist schon das richtige Wort. Wenn es um die letzten Minuten geht, dann hilft nur pushen.

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BeitragVerfasst: 06 Jun 2006 12:47 
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Wurstbrotmampfer
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@tacis: Ich habe, alles in allem, 10 oder 15 Jahre gebraucht, um mich in meine derzeitige Form zu manövrieren. Das ist (für mich) eine sportliche Erfolgsstory, aber auch die Geschichte ständiger Vernachlässigungen anderer Lebensbereiche. Ehrlich gesagt, waren etliche Abschnitte dieses Wegs nicht besonders sympathisch, nicht zuletzt im Hinblick auf Menschen, die mir nahe standen. Die Balance zwischen Job, Privatleben und Sport war für mich ein ständiger Kampf und ist mir nach Meinung vieler nie wirklich gelungen.

Die Art, wie Du einserseits einen sehr herausfordernden Sport ausübst und andererseits das echte Leben meisterst, macht Dich zu einem Vorbild für viele von uns, auch für mich. Du hast die Fähigkeit, echte Kompromisse einzugehen, was niemandem leicht fällt und für mich viel schwieriger ist, als manche sportliche Leistung. Darauf kannst Du IMO wirklich stolz sein.

Was uns verbindet: Unser beider Wettkampfleistungen interessiert kein Schwein. Selbst Deiner Frau, Deinen besten Freunden oder Deiner Mutter ist es im Grunde ihres Herzens vollkommen gleich, in welcher Zeit Du wo finishst. Erziele das unfassbar großartigste Resultat Deines Lebens, und alle werden es in ein paar Monaten vergessen haben. So ist es bei Dir, und so ist es bei mir.

Ziele können wir uns daher nur selbst setzen, und wir sind auch selbst unser einziger wirklicher Zuschauer. Vor dieser Kulisse mag jeder selbst entscheiden, wie viel er für den Sport aufzugeben bereit ist. Fest steht: Ob ich mit einer Superform in 9 Stunden finishe oder mit einer halben Form in 13 Stunden -- beides fühlt sich ziemlich gleich an. Das Training ist im einen Fall viel härter, aber im Wettkampf machen wird doch das Gleiche.

Ich bin meinen Weg nun gegangen, so weit ich konnte und habe alles gegeben. Das macht mich zufrieden. Für Dich gilt das Gleiche, und ich sehe nicht, warum Du nicht ebenso zufrieden, ja stolz, sein solltest.

Noch ein Gedanke zu Wettkampftag und den gesetzten Zielen. Für die Trainingsmonate hatte ich klare Zielzeiten im Kopf. Zeiten, die ich in Roth erreichen will. Aber am Wettkampftag selber müssen diese Zeiten ausradiert sein. Es darf keine Ziele im Kopf geben, die sich auf konkrete Zeiten beziehen. Vielmehr muss man einfach versuchen, das Beste zu geben, was in diesem Tag möglich ist. Die Endzeit, also das Ergebnis dieser Bemühngen, spielt keine Rolle.

Dieser entspannte Zustand ist das Ergebnis geistiger Arbeit, die in den kommenden Wochen noch vor uns liegt. "Zeiten sind egal!", das ist jetzt das Motto. Sein Bestes geben und damit zufrieden sein: Das ist der eigentliche Zielstrich -- und der heimliche Grund, warum manche von uns, ich eingeschlossen, nie wirklich ankommen.

Grüße,
Klugschnacker


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BeitragVerfasst: 06 Jun 2006 12:53 
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Das Rennsemmel-Emu
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Dem von Klugschnacker Ausgeführten mag vielleicht noch mein Tag am Bodensee letztes Jahr zugefügt werden: 11:33 Stunden Spaß. Kein Training, kein Tacho, keine Uhr. Und es war einfach klasse.

Lass den Tacho zu Hause (ich nehme auch keinen mit), lass die anderen an Dir vorbeifliegen - wenn sie schneller sind, dann ist das halt so.

Genieße den Tag und freu Dich, nachher ein weiteres :lol: auf unserer "wer wir sind" - Seite.

So, hier ist tatsächlich blauer Himmel zu sehen, ich geh dann mal laufen. Falls die Gräten es zulassen...

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BeitragVerfasst: 06 Jun 2006 12:57 
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Das Rennsemmel-Emu
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Klugschnacker hat geschrieben:
Sein Bestes geben und damit zufrieden sein: Das ist der eigentliche Zielstrich -- und der heimliche Grund, warum manche von uns, ich eingeschlossen, nie wirklich ankommen.


Ja - offen gestanden hoffe ich, dieses Thema nach Roth abschließen zu können. Mehr als das geht dann einfach nicht mehr.

Aber irgendwann wird der Ehrgeiz wieder erwachen und der Wunsch, eine bestimmte Leistung zu erbringen treibt mich wieder raus.

Schau keko an - dem gings auch so.

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BeitragVerfasst: 06 Jun 2006 13:18 
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Das Kraichgau-Emu
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drullse hat geschrieben:

Genieße den Tag und freu Dich, ...


:ja

genau so sehe ich es auch! allerdings hoffe ich, dass wir uns bereits abends irgendwo an nem bierstand treffen :drink und gemeinsam feiern :cheer

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"If it don't kill you, it makes you strong" (Reamon)


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BeitragVerfasst: 06 Jun 2006 13:44 
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Admin-Emu
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Klugschnacker hat geschrieben:
Die Endzeit, also das Ergebnis dieser Bemühngen, spielt keine Rolle.


Gut. Und warum treten und hauen die Leute beim Schwimmstart als ginge es um´s nackte Überleben? Warum wird man am Ein- und Ausgang zur Wechselzone totgetrampelt, wenn man sich nicht beeilt ("Mach mal schneller, du blödes Arschloch!!"). Warum fallen nicht wenige halb ohnmächtig über die Ziellinie, wenn doch die Zeit keine Rolle spielt?

Ein älterer Marathonläufer (>60) hat mal auf die Frage, was seine Marathonzeit unter 3h wert sei, geantwortet "Nichts. Denn was ist eigentlich Zeit?!" ;)

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BeitragVerfasst: 06 Jun 2006 14:08 
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Jetzt ist mal Schluss mit dem philosophischen Gequatsche. Da vergeht einem ja die Lust am Triathlon und den selber gesteckten Zielen, wenn´s eh´für´n A**** ist. Geht trainieren ihr Würste. Langes GA2/GA2-Koppeln!

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BeitragVerfasst: 06 Jun 2006 14:13 
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Hell on High(w)heels-Emu
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Klugschnacker hat geschrieben:
[...]Sein Bestes geben und damit zufrieden sein: Das ist der eigentliche Zielstrich -- und der heimliche Grund, warum manche von uns, ich eingeschlossen, nie wirklich ankommen.

Grüße,
Klugschnacker
Schöne Ausführungen - jedoch, will man denn wirklich ankommen, macht der weg nicht viel mehr Spaß? Ich zumindest genieße es, noch nicht alle Ziele erreicht zu haben.

Gruß Torsten

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BeitragVerfasst: 06 Jun 2006 14:15 
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Rote Socken Emu

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keko hat geschrieben:

Gut. Und warum treten und hauen die Leute beim Schwimmstart als ginge es um´s nackte Überleben? Warum wird man am Ein- und Ausgang zur Wechselzone totgetrampelt, wenn man sich nicht beeilt ("Mach mal schneller, du blödes Arschloch!!"). Warum fallen nicht wenige halb ohnmächtig über die Ziellinie, wenn doch die Zeit keine Rolle spielt?

Ein älterer Marathonläufer (>60) hat mal auf die Frage, was seine Marathonzeit unter 3h wert sei, geantwortet "Nichts. Denn was ist eigentlich Zeit?!" ;)


Kann ich Dir sagen, weil der Mensch nun mal wettbewerbsorientiert ist.

Bei jedem Dorflauf stellen sich Leute in die erste Reihe, die dort nix verloren haben, nur weil sie ihr Bild am nächsten Tag im Babenhausener Hiobsboten sehen wollen.

Warum fahren Männer auf der Autobahn 220 km/h und drängeln? Warum drängen sich Hausfrauen beim Metzger vor?

Der Mensch ist kein rationales Wesen, war es nie und wird es auch nie sein.

Mit dem Geld, das die Infrastruktur für die WM2006 gekostet hat, könnte man wahrscheinlich halb Afrika gegen tödliche Infektionskrankheiten impfen und 100 Schule und Krankenhäuser bauen.


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BeitragVerfasst: 06 Jun 2006 14:24 
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Hell on High(w)heels-Emu
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vb_man hat geschrieben:
Mit dem Geld, das die Infrastruktur für die WM2006 gekostet hat, könnte man wahrscheinlich halb Afrika gegen tödliche Infektionskrankheiten impfen und 100 Schule und Krankenhäuser bauen.
Ähnliche Gedanken haben mich letztes Jahr zur weissglut getrieben, als vergeblich versucht wurde, von allen Industriestaaten gemeinsam wenige HundertMio. einzusammeln um das Überwintern der Erdbebenopfer in Pakistan zu sichern...

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BeitragVerfasst: 06 Jun 2006 14:24 
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pete-131313 hat geschrieben:
Jetzt ist mal Schluss mit dem philosophischen Gequatsche. Da vergeht einem ja die Lust am Triathlon und den selber gesteckten Zielen, wenn´s eh´für´n A**** ist. Geht trainieren ihr Würste. Langes GA2/GA2-Koppeln!


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