Moin moin,
aus persönlichen Gründen mal 'ne Frage:
Gibt es einen Zusammenhang zwischen Ausdauersport und Frieren? Oder bin ich nur 'n ziemliches Weichei?
Sobald ich mich bewege, das kleine Kraftwerk im Körper anläuft, wird mir warm wie Hulle. Selbst im Winter laufe ich meistens mit 3/4-Hose, Unterarme ebenfalls frei, ab und an mal Handschuhe. Mehr brauche ich nicht, weil ich sosnt vor Wärme eingehe.
Anhalten ist jedoch der Tod. Und auch sonst: Im Vergleich mit Freunden, Kollegen, egal wo, ich bin immer der, der am ehesten friert. Von Herbst bis Frühling ist stets die dicke Daunenjacke am Start, um mein Warmduschertun zu unterstreichen.
Mit einem Freund war ich neulich mal im Kletterurlaub im Elsass; nachts ging es auf um die -10, -12 Grad runter, geschlafen haben wir im Auto, Schlafsäcke nahezu baugleich. Er lag halbnackig im Schlafsack, hatte diesen bis zur Hälfte zugezippt und das reichte. Meiner war bis obenhin zu, Extra Socken, Mütze, Daunenjacke über die Füße gestülpt, und dennoch habe ich gezittert wie Espenlaub.
Daheim in der Wohnung ist meine Lieblingstemperatur irgendwas zweistelliges mit einer 3 davor, was meist leider nicht ganz klappt.
Eben erwähnter Kumpel ist 1,90 groß, wiegt 95kg, kein Gramm Fett, reiner Kletterer, kraftorientiertes Muskelpaket. Klar, mehr Muskelmasse macht mehr warm.
Ich bin eher sehnig und habe mein Leben lang nur Ausdauersport gemacht, 1,88 mit 79kg.
Dennoch kenne ich genug Menschen mit ebensolchen Maßen, die kein Problemt mit Kälte haben, wo ich fast am Erfrieren bin.
Könnte es einen Zusammenhang geben mit Ausdauersport?
Neulich aus Spass mit Pulsuhr geschlafen und getrackt: Durschnittspuls 41, es geht bis auf 34er Werte (
) runter.
Kann ein geringerer Herzschlag für weniger Wärme sorgen?
Hier gibt's diese Probleme nicht, dicke Bettdecke ist ein netter Luxus. Da ich jedoch regelmäßig mit Schlafsack irgendwo bin und meist friere....
Mag es einen solchen Zusammenhang geben?