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Liebe Forumgemeinde,

die die mich besser kennen, werden wissen, dass ich es nicht leichtfertig mache, aber ich werde für dieses Jahr den Quelle Challenge absagen.

Über meine Leberwerte, Muskelfaseriss habe ich ja schon mal was geschrieben. Seit 6 Wochen kann ich nicht mehr laufen und im Job ist es zur Zeit sehr stressig (Tendenz steigend). Nebenbei habe ich ja auch noch Familie...
Ich sehe einfach nicht, wie ich mich vernünftig vorbereiten soll und zur Zeit habe ich auch gar keine rechte Lust. Begründung: siehe oben.

Deshalb: Ich werde zeitnah eine E-Mail an die Organisation schicken, um mich abzumelden.

Ich beglückwünsche dich zu dieser Entscheidung.
Oft genug versucht man(n) die Risiken zu ignorieren und macht es damit nur noch schlimmer.

Dein Entschluss zeigt, dass du verantwortungsvoll dir und deiner Familie gegenüber bist.

Schade aber nachvollziehbar.

Falls Du trotzdem anwesend bist...

Normalerweise bekommt man dafür hier ein paar dumme Sprüche.

Mein Freund keko und ich können dir aber versichern: Lebbe geht weider.

Nils, ich bin mir sicher, daß Du Dir die Entscheidung nicht leicht gemacht hast und bin froh, daß Du Dich und Deine Gesundheit über den Sport gestellt hast.

Wenn Du trotzdem herkommst, bist Du, Caro und Mathis mir jederzeit gern gesehene Gäste.

Anja

Boa, ich bin überrascht. Kein " warte doch noch, es ist ja noch Zeit".

Ihr scheint mich gut zu kennen und ich Danke euch für Eure Worte.

Ich bin zufrieden mit meiner Entscheidung, wenn sie mir auch nicht leicht gefallen ist. Ich hätte damals vor dem Köln-Triathlon schon "Stop" sagen müssen. Aber aus Erfahrung wird man klug.

Jetzt folgt die nächste Entscheidung. Kann ich zugucken? Aber das entscheide ich spontan...

Ich kann das voll verstehen Ich wanke ständig zwischen Familie, Beruf und Training hin und her. Käme noch eine Verletzung hinzu, wäre alles zu spät. Da ich in den letzten Jahren schon 2x in FFM abgesagt habe, möchte ich in Roth am Start stehen. Sinnvoll vorbereitet geht das natürlich nicht.

Erstaunlicherweise geht das. Ich dachte auch, ich fahre lieber irgendwo hin, als ich 2006 mit gebrochenen Fingern da stand und nicht starten durfte.

Niemand her ist wirklich richtig vorbereitet.

Letztlich ist es eine Frage der Zieldefinition ob man am Ende gut über die Runden kommt und das Ergebnis zum Training paßt.

Ironman-Rennen sind meiner Meinung nach was für Profis, es ist eigentlich ein Fulltime-Job. Das sage ich übrigens schon seit 20 Jahren.

Klar, man kann nach 12, 13 oder 14h finishen. Aber guck dir mal an, wie langsam man dann letztendlich ist. Ist da noch Dynamik und echtes Vorwärtskommen im Spiel?

Richtig vorwärts gehts eigentlich nur bei den Schnellsten. Da ist Tempo dabei. Und das sind Profis.

Och nööööö. Mit wem soll ich denn dann nen Plausch auf der Laufstrecke halten

Respekt.
Manchmal muss man eben wissen, wie man die Dinge richtig einordnet

Ja erhol Dich gut Nils...
Ich hab 2007 auch den Abmeldebutton gedrückt und bin dann in der Staffel gelaufen.
Das ist auch schön gewesen.
Man hat das Feeling und muss nicht wie doof trainieren ....

ich habe 2006 nach langem überlegen mich wieder abgemeldet.

aber nur zuschauen hätte ich glaub nicht geschafft.
bin dann kurzfristig in eine staffel als läufer eingesprungen
und das war dann echt ok.

Das ist ja schon fast peinlich, wie vernünftig heute alle sind.

Alles Gute, Nils!