la_gune hat geschrieben:
Warum ich mir das antue ? Ohne Wettkampf keine Motivation für Training...

Und wie man sieht scheint selbst das nicht zu reichen...
Ich hatte gehofft, dass ich mit einem Jahr mehr (unregelmäßigem) Lauftraining eher mit einem 10-Wochenplan auf einen 4h15 Marathon trainieren kann. Scheinbar bin ich aber von meiner Laufausdauer immer noch nicht über einen Halbmarathon hinaus. Die Ungeduld lässt grüßen...

Geh einfach ÖFTERS laufen und finde Spass daran. Du machst das seit geraumer Zeit eigentlich genau wie keko. Ihr nehmt Euch immer so große Dinger vor und wisst eigentlich schon im Unterbewusstsein, dass das zu viel ist. Wenn dann im Training ein bisschen was dazwischen kommt, dann wird das Ziel recht schnell zu einem immer größer werdenden "Berg". Dann sinkt auch die Motivation, weil das Ziel immer unerreichbarer wird. Keine Ahnung, ich bin kein Psychologe, drum kann ich mich wahrscheinlich nicht so gut ausdrücken.
Aber irgendwo kann ich das schon verstehen. Ich war ja 2007 auch schon mal für die LD in Roth gemeldet und wollte damals nur "durchkommen". Und zu mehr hätte es damals sicher auch nicht gereicht. Diverse Begebenheiten haben mich von dieser Einstellung dann aber relativ schnell geheilt.
Ich finde, wenn man sich ein Ziel setzt, dann sollte man sich zumindest ziemlich sicher sein, dass die Distanz an sich kein Problem ist. Wenn dann die Zeit letztlich deutlich unter den Erwartungen liegt, dann ist das ja wurscht, denn man kommt ja trotzdem noch irgendwie erhobenen Hauptes durch.
Wenn aber die Distanz allein schon zu Beginn fragwürdig ist,...........................
Weißt Du, was ich meine?
Du bist doch alles andere als unsportlich, aber mit diesen Marathon-Dingern versaust Du Dir
im Moment die Lust am Laufen brutalst möglich. Du brauchst immer wieder mal kleine Erfolgserlebnisse statt eines einzigen riesen Frustereignisses pro Jahr.
Dann geht's auch aufwärts.
Auh mann, klingt das alles oberlehrerhaft.
